Captain Fantastic - Einmal Wildnis und zurück USA 2016 – 118min.
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Kommentare
Ein toller Road-Movie, der das moderne Bildungs- und Erziehungssystem auf unterhaltsame Art und Weise hinterfragt, ohne dabei aber belehrend zu wirken. Die Geschichte bietet einen guten Mittelwert zwischen witzigen und traurigen Momenten. „Captain Fantastic“ ist somit ein Film, der zwar zum Nachdenken anregt, aber dennoch locker daherkommt und ist somit definitiv eine Empfehlung.
7.5/10… Mehr anzeigen
Hammer Film, super Schauspieler.
Zeigt das Dilemma zwischen Sein und Schein auf.
Sehr sympathischer Film von A bis Z... Schade nur, dass die Handlung etwas gar einfallslos daherkommt. Dennoch 4 Sterne, weil ich (am Sonntagabend!) mit einem Lächeln aus dem Kinosaal ging...
Mit der Länge des Filmes nimmt die Langeweile zu. Kein Klischee wird ausgelassen: Hippie, Non-Konformist, Philosoph, zurück zur Natur, Freidenker, Sekte, Wilder Westen, Indianer... Das Ganze kommt sehr unglaubwürdig und albern daher. Schade um das interessante Thema Erziehung und Bildung, welches wohl dem Film zugrunde liegt.… Mehr anzeigen
Trägt sehr dick auf was die Fähigkeiten der Kinder angeht. Man hätte die Botschaft auch verstanden, wenn sie etwas subtiler erzählt worden wäre. Die Figur des Vaters finde ich ziemlich unsympathisch und herablassend. Ihr ach so antikapitalistisches Leben ist eigentlich nur möglich, weil Sie aus offenbar stinkreichen Verhältnissen kommen. Schliesslich kann sich nicht jeder einen Wald kaufen... Ich fand den Film entmutigend für alle, die selber etwas in ihrem Leben anders machen möchten. Zumindest der übermächtige Druck der Gesellschaft auf Querdenker ist sehr realistisch und deshalb auch entmutigend dargestellt.… Mehr anzeigen
Mir fallen auch Wochen nach der Vorstellung immer noch Szenen ein, die mich bewegt oder beeindruckt haben. Ganz grosse Klasse!
Regt durch die Story stark zum Denken an. Mal ein etwas spezieller Blick auf ein Erziehungsmodell.
Wirklich ein super Film. Nicht hollywood like, dafür sehr herzlich.
Es gibt kein richtiges Leben im falschen
„Power to the people!“ rufen die Kinder von Ben trotzig-zärtlich, als er mit ihnen im umgebauten Schulbus zurück in die Gesellschaft fährt. The American Way of Life, dem er und seine Frau vor Jahren abgeschworen hatten.
Allerdings: ihr hat die Zeit in der Wildnis nicht die gewünschte Stabilisierung gebracht. Im Spital nahm sie sich in der Folge einer unbewältigten Depression das Leben. Die Familie ist auf dem Weg zur Beerdigungsfeier, zu der sie vom Schwiegervater dezidiert ausgeladen wurden.
Damit ist der rote Faden für diesen sehenswerten Roadmovie ausgelegt: Ein Kampf der Kulturen, der bald heiter, bald melancholisch ausgetragen wird und zeigt: man ist schlecht aufeinander vorbereitet.
Von den einsamen Wäldern Oregons fahren wir in den warmen Süden der USA. Vorbei an hässlichen „Foodstores“, trostlosen Camper-Siedlungen, zum Friedhof mitten auf einem Golfplatz.
Der Film von Matt Ross stellt einen Aussteiger-Lebensentwurf auf den Prüfstand. Die grosse Frage lautet: ist Ben, der seine Kinder zu kritischen, reflektierten und selbstsicheren Menschen erziehen möchte, ein guter Vater? Oder ein autokratisch handelnder und durchgeknallter Hippie, der den Kids die „Anschlussfähigkeit“ an die Gegenwart verwehrt?
Leicht könnte der Film Gefahr laufen, in Klischees abzudriften. Gemildert wird diese Gefahr durch die schauspielerische Leistung von Viggo Mortensen, der seinen wachsenden Zweifel am eigenen Tun und seiner Vaterrolle überzeugend darstellt. Dazu der kindliche Blick, die Wut und Trauer der jungen Darstellenden mit ihren treffsicheren Dialogen. Sie zeigen, wie in diesen unterschiedlichen Begegnungen Konsum- und Geisteswelten aufeinanderprallen.
In den USA wurde der Film im Unterschied zur Schweiz erst ab der Alterskategorie 15 freigegeben. Das ist bedauerlich, denn viele Blockbuster für ein junges Publikum zeigen weniger Wahrhaftigkeit. Die radikale Ehrlichkeit, welche hier -im Sinne von Brad Blanton- ansatzweise propagiert wird, wäre den von ihren Erziehenden begleiteten Jugendlichen zuzutrauen gewesen.
Vielleicht ist Ben kein Superheld. Aber er zeigt seinen Kindern und den Kinobesuchenden, wie wichtig es ist, das Fliegen –oder den Geschmack von Freiheit- wenigstens zu versuchen.… Mehr anzeigen
Der Film wirkt gestelzt, konstruiert - und zum Teil langweilig. Eine an sich gute Idee wird recht clichéhaft umgesetzt, die Schauspieler spielen an sich sehr gut, ihre Rollen wirken aber wenig lebensecht. Wenn dann am Schluss der Bart abrasiert wird und die langen Haare zum Bürstenschnitt mutieren sind alle wieder nette Amerikaner...… Mehr anzeigen
Der Film hat uns sehr gut gefallen. Nichts wird hier als endgültig oder als die beste aller Lösungen angeboten. Man geht hinaus und denkt der Mix des Lebens macht das Leben reich. Viel Vergnügen Allen die den Film ansehen gehen - aber bitte im Original.
Ein ausgezeichneter Film mit einem erstklassigen Viggo Mortensen als Aussteiger Vater.
Er hat schon einmal im Film: " The Road " so einen erstklassigen Vater gespielt, aber hier übertrifft er ihn noch um einiges mehr.
Er hat zwar ein paar Anleihen vom Film: " Mosquito Coast " mit Harrison Ford, aber Viggo Mortensensen sieht dann am Ende zwar ein, dass er ein Fehler begangen hat, was Harrison Ford nicht gemacht hat, aber eigenartigerweise ziehen am Schluss seine Kinder doch zu ihrem Vater und gehen dann normal in die Schule und führen kein Aussiedler leben mehr.
Die jungen Schauspieler spielen sind auch sehr gut und spielen fast Viggo Mortensen an die Wand, was sie aber nicht ganz hinkriegen. Dafür ist er schon zu gut.… Mehr anzeigen
Verstörend, unterhaltsam, und immer wieder überraschende Wendungen. Die Tonspur geht der genial Handlung voran, und mann mag sogar den Gegenspieler...
"Captain Fantastic" erzählt von einer Aussteiger-Familie, welche unter der überzeugten Führung des Vaters in Abgeschiedenheit ihr Selbstversorger-Leben führt. Als die Mutter stirbt wird sie aber von der Gesellschaft wieder eingeholt, alte und neue Konflikte holen sie ein. Etwas skurrile Tragikomödie, die den sympathischen Figuren lebt. Ganz stark Viggo Mortensen als Vater. Ganz unerklärlich: Wie kam man auf diesen Filmtitel der einen weiteren Superhelden-Action-Film erwarten lässt?… Mehr anzeigen
Ich dachte Viggo Mortensen kann nur schön! Captain fantastic ist im wahrsten Sinne fantastisch! Eine herzerwärmende Story, einmalige Bilder und eine Schauspielertruppe die über alle Zweifel einen sensationellen Job macht. Die Kids sind einfach nur der Hammer und Viggo spielt oscarverdächtig. Seit little miss sunshine etws vom Besten was auf die Leinwand gekommen ist.… Mehr anzeigen
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