Alles was kommt Frankreich, Deutschland 2016 – 98min.

Pressetext

Alles was kommt

Eine Philosophielehrerin, die ihr Wissen ihren Schülern mit Leidenschaft vermittelt und ein ausgefülltes Familienleben hat, ist plötzlich mit ungewohnten Freiheiten konfrontiert und muss ihr Leben neu erfinden. Mia Hansen-Løve offeriert in ihrem an der Berlinale preisgekrönten Film Isabelle Huppert eine Paraderolle in einem intensiven, auch ironischen Frauenporträt.

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8martin

vor 3 Jahren

die Zukunft.
Ein kleiner Film über den Alltag einer vierköpfigen Familie. Dabei dreht sich alles um Nathalie (Isabelle Huppert), die ein gutbürgerliches Leben führt. Die Schicksalsschläge wirken auf sie wie eine Befreiung: Ehemann Heinz (André Marcon) geht fremd, Oma Yvette (Edith Scop, Leinwandikone aus den 50er Jahren) muss ins Heim und stirbt bald darauf, sie selbst ist Lehrerin und veröffentlicht philosophische Abhandlungen, die plötzlich nicht mehr verlegt werden.
Unbeirrt schippert sie ihren persönlichen Kahn durch bewegte See und behält den Kopf dennoch über Wasser. Selbst ein sexloses Verhältnis mit ihrem Lieblingsschüler Fabien (Roman Kolinka) gestaltet sie nach ihren Vorstellungen. Die Huppert trägt den Film, der keinen Höhepunkt und kein Highlight hat und uns auch keine neuen Erkenntnisse bietet. Nachwuchsregisseurin Hansen-Love hat einen Mädels Film gemacht, der heute keinen mehr vom Hocker haut, versteht ihn aber wohl als Mutmacher. Ist heute nicht mehr nötig, obwohl der Originaltitel Die Zukunft lautet. Ja welche denn oder wessen Zukunft meint die Gute. Der deutsche Titel erinnert an Verkaufsslogans wie ‘Alles muss raus!‘ Damit kann man auch nichts anfangen. Nichts Neues an der Familienfront also. K.V.Mehr anzeigen


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