Mahana Neuseeland 2016 – 103min.
Pressetext
Mahana
Es sind die Sechzigerjahre. Die Maori-Familien der Mahanas und Poatas leben an der Ostküste Neuseelands vom Schafescheren. Bei den alljährlichen Schafschur-Wettbewerben treten die beiden verfeindeten Clans als erbitterte Rivalen gegeneinander an. Der 14-jährige Simeon, Spross der Mahana-Sippe und ein couragierter Schüler, lehnt sich gegen seinen herrschsüchtigen und traditionell denkenden Großvater Tamihana auf – und kommt der Wahrheit hinter der jahrelangen Familienfehde auf die Spur. Schnell geraten die Hierarchien und das feste Gefüge der Gemeinschaft durcheinander. Denn der ebenso stolze wie sture Tamihana ist nicht bereit, nachzugeben und neue Wege zu beschreiten.Auf der Basis eines Romans von „Whale Rider“-Autor Witi Ihimaera drehte Lee Tamahori nach vielen Jahren in Hollywood wieder in seiner neuseeländischen Heimat. Mit dem Once Were Warriors-Star Temuera Morrison als Patriarchen inszenierte er eine aufwühlende Familiengeschichte in einer von der Natur bestimmten ländlichen Gesellschaft. Auch wenn die junge Generation dabei ist, aus überholten Strukturen aufzubrechen, bietet ihr die Maori-Kultur mit ihren Traditionen und Ritualen weiterhin Rückhalt.
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Kommentare
Zwei Clans unter den Maoris in Neuseeland sind sich spinnefeind. In einem herrscht der Alte Tamihana Mahane autokratisch wie ein Patriarch.
An ihm entzünden sich die Handlungsstränge der Saga: sein Enkel Simeon probt den Aufstand und begehrt gegen das Clanoberhaupt auf. Dann verliebt er sich auch noch in die Tochter des verfeindeten Clans der Poata. (Fast ein Romeo und Julia Effekt).
Simeon wird vom Alten enterbt und verstoßen, versammelt aber den Rest des Clans um sich, gewinnt den Schafscherer Wettbewerb mit seinem Clan und wird zum Sprecher der Mahane Familie. Beim Begräbnis des Patriarchen wird ein streng gehütetes Familiengeheimnis gelüftet, das den Zwist der beiden Familien erklärt. Jetzt kommt noch die Großmutter Ramona Mahane ins Spiel. Um ihre Hochzeit mit dem Alten rankten sich etliche Legenden. Ramona hatte ein echt tragisches Schicksal unter dem Alten zu erleiden: fünf Kinder musste sie dem ungeliebten Tyrannen schenken. Erst jetzt kann sie ihre große Liebe zu einem der Poatas bekennen, dem sie bereits versprochen war.
Vom Ambiente abgesehen kommt der Film wie eine Mischung aus Western und Alpendrama daher. Die Spannung wird durch Familienzusammenhalt und dem Kampf gegen die Naturgewalten erträglich gehalten und von einem zufriedenstellenden Ende gekrönt. Die Laien tragen den Plot. Nur der Alte ist Profi (Temuera Morrison) und die Landschaft bildet einen anschaulichen Rahmen.… Mehr anzeigen
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