Soy Nero Frankreich, Deutschland, Mexiko, USA 2016 – 120min.

Pressetext

Soy Nero

Der Grenzzaun zwischen Mexiko und den Vereinigten Staaten gehört zu ihrem Leben, die mexikanischen Jugendlichen nutzen ihn am Strand als Volleyballnetz und liefern sich mit ihren Altersgenossen auf der anderen Seite eine besondere Art des Länderspiels. Wenn Nero das meterhohe Metallgitter nachts überwindet, spürt man, dass er darin bereits eine gewisse Routine hat. Denn nichts vermag ihn von seinem Traum abbringen, US-amerikanischer Staatsbürger zu werden. Er folgt den Spuren seines älteren Bruders, die ihn nach Los Angeles, in die Villen der Reichen und Schönen, führen. Ungläubig blickt er auf dieses andere Leben mit Pool und Zweitgarage, das hoffentlich bald auch das seine sein wird. Doch die einzige Chance, schnell eine Green Card zu bekommen, ist, sich freiwillig zum Militärdienst zu melden. Plötzlich findet sich Nero in der Wüstenlandschaft der Kriegsgebiete im Mittleren Osten wieder. Mit einem Maschinengewehr in der Hand kämpft er für seine Staatsbürgerschaft. Auch in seinem neuen Film begleitet Rafi Pitt seinen Wanderer auf seinen existenziellen Wegen.

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Kommentare

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sum21

vor 8 Jahren

Ein ausgezeichneter Film, der das Schicksal der Green Card Soldaten beleuchtet. Es ist unvorstellbar, was man diesen jungen Männern antut.
Man solle viel einfacher amerikanischer Bürger werden. Denn die zur Zeit das Land regieren sind ehrlich gesagt, auch nicht die richtigen Eigentümer in diesem Land. Aber denen die das Land wirklich gehört hat, haben schon lange nichts mehr zu sagen, und die würden nicht so umgehen, wie die jetzige Regierung. Obwohl Obama einiges besser gemacht hat als sein Vorgänger.
Dieser Film ist wirklich sehr empfehlenswert, nur Schade das er so wenig Beachtung fand.Mehr anzeigen


thomasmarkus

vor 8 Jahren

Es gibt Filme, in denen das Schockierende im Abspann getoppt wird (Magdalene Sisters, Spot light). Hier: Gewidmet ist der Film den "Green-Card-Soldaten", die nach Einsatz (ihres Lebens) aus den USA ausgeschafft wurden (sic!).


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