Toni Erdmann Österreich, Deutschland 2016 – 162min.
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Kommentare
Definitiv kein 08/15 Film. Viele schräge Momente, auf eine ganz spezielle Art unterhaltend, aber so richtig gepackt hat mich der Film nicht. Auf jedenfall gut gespielt...
Sehr gelungenes Drama mit ebenso guten Darstellern. "Toni Erdman" schafft es mit seinen zahlreichen kuriosen Szenen eine Vielfalt von Gefühlen zu vermitteln. Glück, Trauer, aber auch bewusst peinliche und unangenehme Situationen werden bewusst und gekonnt festgehalten. Die Oscar-Nomination für den besten fremdsprachigen Film war definitiv gerechtfertigt. Im Verhältnis zu der langen Lauflänge ist die Handlung jedoch ziemlich ereignisarm.
8/10… Mehr anzeigen
Peter Simonischek spielt die Figur Umwandlung zum Toni Erdmann goldig,und es gibt auch ein paar berührende Szenen sowie auch eine Sexy Nackt-Szene.Aber sonst ist der Film ziemlich langweilig und flach,ich kan nicht nachvollziehen das Toni Erdmann für den Oscar in der sparte Fremdsprachiger Film nominiert ist obwohl ja auch im Film viel englisch gesprochen wird.Es ist ein Remake mit Jack Nicolson geplant evtl wird das Remake besser und wird schlussendlich auch Oscars gewinnen.Gewonnen hat nicht Toni Erdmann sondern The Salesman(mehr Infos auf dieser Seite)der Filmemacher von The Salesman Asghar Farhadi war an der Oscar Nacht nicht anwesend aus Protest zum Anreise Verbot.… Mehr anzeigen
Der Film bietet viele melancholische Situationen, die teilweise tief berühren und eine sanfte Tragik nach sich ziehen. Der Humor wirkt jedoch sehr verkrampft, viele Situationen bleiben durch eine schlichte Kamera- und Montagearbeit uninteressant. Der Balanceakt Tragikkomödie kommt durch den depressiven Erzählstil stark aus dem Gleichgewicht.… Mehr anzeigen
Eine wunderbare Reminiszenz alleweil den Humor zu bewahren und die Menschlichkeit nicht zu verlieren.
Wohluend: Der Erzählstil mit langen Kameraeinstellungen und der Verzicht auf musikalische Untermalung. Durchschnittlich: Das Drehbuch mit spärlicher Handlung und wenig Überraschungseffekt. Bemühend: Der Verzicht auf gesellschaftlichen Anspruch und der Moral des persönlichen Glücks. Hisreissend: Die beiden Hauptdarsteller in ihrer brutalen Ehrichkeit des Unzulänglichen.… Mehr anzeigen
Filmperlen wie TONI ERDMANN trifft man leider nur zu selten an, sind aber um so schöner sie zu entdecken. Der Film ist zweifellos ein wahres Meisterwerk. Der Film besitzt viel Humor und ebenso viel Tiefgang und es wird empfohlen, sich auf die Gemächlichkeit und die Dauer einzulassen, den genau in diesem Rhythmus, in der Grundstimmung und der visuellen Erzählkraft zeigt der Filme seine wahren Stärken, auch wenn er einmal eine Erzählschleife zu viel nimmt. Ich kenne jedenfalls nur wenige Filme, die eine Beziehung zwischen zwei unterschiedlichen Menschen so differenziert, komplex und letztlich auch so rührend und schön zeigen.… Mehr anzeigen
Gelöschter Nutzer
Verfasst vor 8 Jahren
Die Schwere der Themen wird nicht per Tränendrüse aufs Brot gestrichen. Viele Szenen kommen gottlob ohne Musik aus, unangenehme Momente werden ausgehalten. Simonischeck und Hüller sind absolut beeindruckend. In Gemächlichkeit und Absurdität eine Wohltat. Wunderschön komisch, absurd, bizzar, zum Fremdschämen und Tränen lachen.… Mehr anzeigen
Genial wie hier die Business-Welt der McKinsey-Sanierer dokumentiert (nicht karikiert!) wird. Hat mich an "Stromberg - Der Film" erinnert. Nicht zuletzt, weil hier der Chef wieder vom gleichen Schauspieler dargestellt wird wie dort. Im Mittelpunkt steht aber das Verhältnis Vater-Tochter mit den wahrscheinlich "ewigen" Menschheitsfragen wie "Was hab ich meinem Kind mitgeben können? " und "was haben Alt und Jung gemeinsam? " etc. Das ganze mit feinem Humor statt Holzhammer.… Mehr anzeigen
Bis zum Schluss mit Überraschnungen. Wär auch schwierig gewesen, wenn es sich einfach gut & kitschig, absehbar, gefügt hätte...
Eine Achterbahnfahrt - skurril, traurig, lustig, bizarr, unterhaltsam. Hält uns den Spiegel vor. Hervorragende Schauspieler; tolles Drehbuch.
Noch näher – geht nicht
Viele haben Sie bereits im Trailer gesehen. Diese feinsinnige Szene, in der ein zotteliger Vater der perplexen Tochter sein Geburtstagsgeschenk erklärt: „Du, das ist eine richtig gute Käsereibe! “.
Diese und weitere Szenen gehen eigentlich Richtung Comedy, werden in diesem Film aber angenehm locker weggespielt.
Und so lässt diese muntere doch nicht nur heitere Geschichte über zwei Entfremdete eigene Erinnerungen aufsteigen: An erstarrte Beziehungen in Herkunftsfamilien; an eingespielte Interaktionen. Und wie schwierig es ist, sich davon zu lösen.
Wer glaubt, frühe Prägungen hätten kaum Einfluss auf sein heutiges Verhalten, zieht aus dem neuen Film von Maren Ade besonderen Nutzen. Zum Beispiel die Erkenntnis, welche auch die beiden Protagonisten, Vater und Tochter, ereilt: je härter sie aneinander geraten, desto näher kommen sie sich.
Um schliesslich einzusehen, dass es wohl gesünder ist, statt zu jammern, gemeinsam über Illusionen der Eigenständigkeit und die Beständigkeit von Mustern zu Lachen.… Mehr anzeigen
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