Un Juif pour l'exemple Schweiz 2016 – 73min.
Kurzbeschreibung
1942 steht Europa in Flammen. Aber wir befinden uns in der Schweiz, in Payerne. Der Krieg ist weit weg, denkt man hier. Das betrifft die Anderen, auch wenn die Landesgrenze nur wenige Kilometer entfernt ist. In dieser abgeschiedenen Region hat die Erde den Geschmack des Blutes von Schweinen und Rindern, die hier seit Jahrhunderten geschlachtet werden. Die Wirtschaft läuft schlecht. Fabriken und Werkstätten schliessen ihre Tore. Die Bank von Payerne muss Konkurs anmelden. Die Menschen gehen mit finsteren Mienen durch die Strassen und Gassen und in den Cafés wird gejammert und geklagt. Fernand Ischi, ein durchtriebener und hinterlistiger Wichtigtuer, hat mit etwa zwanzig anderen Bürgern von Payerne seinen Eid auf die Nazi-Partei geschworen. Sie alle träumen davon, die Aufmerksamkeit der deutschen Gesandtschaft und - warum auch nicht? - von Adolf Hitler selbst zu erregen. Im Visier haben sie Arthur Bloch, ein sechzigjähriger Berner, von Beruf Viehhändler. Er kennt alle Bauern und Metzger der Gegend bestens. Am Donnerstag dem 16. April wird der nächste Viehmarkt in Payerne stattfinden. An diesem Tag werden Ischi und seine Spiessgesellen zur Tat schreiten. An diesem Tag wird ein Jude getötet werden, um ein Exempel zu statuieren.
Siebenundsechzig Jahre später, 2009, als sich der Schweizer Schriftsteller Jacques Chessex an jene Ereignisse erinnert, wird er als Nestbeschmutzer ins Visier genommen. [Pressetext]
Kinostart
Deutschschweiz: 15. September 2016
Romandie: 14. September 2016
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Regie
Darsteller
Details zum Film
Regie
Cast (Schauspielerinnen und Schauspieler)
Credits
Buch: Aude Py, Jacob Berger, Jacques Chessex, Michel Fessler
Kamera: Luciano Tovoli
Montage: Sarah Anderson
Musik: Manfred Eicher
Verleiher: Vega Distribution AG
Weitere wichtige Infos
ISAN-Nr. 0000-0003-E05B-0000-Q
Festivals
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Kommentare
Die tragische Geschichte kam für zu wenig rüber, ausserdem ging der film hin und her mit heute und Gestern zum Teil verstand man nicht in welcher Epoche sind wir gerade. Die Tragik der Juden kam für mich zu wenig rüber. Und auch das Juden an der Grenze verscheucht wurden und man ihnen aber ihre Sachen abnahm. Vielleicht wäre es an der Zeit das die Schweiz auch die Dokumente des Krieges wirklich öffentlich zu geben und zu zeigen das sehr viele gab die Hitler Anhänger waren. Der Film ist sehenswert - aber hätte etwas mehr Ordnung gepasst in der Reihenfolge damit der Zuschauer etwas besser folgen kann. Und auch die Kulissen zum Teil neue Autos und neuste Lichtschalter in den 40 Jahren passte einfach nicht.… Mehr anzeigen
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Kinoprogramm
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