Indiana Jones und das Rad des Schicksals USA 2022 – 154min.
Filmkritik
Zerrissen zwischen Alt und Neu
Indy is back: zum fünften und voraussichtlich letzten Mal greift Harrison Ford zu Hut und Peitsche, um rund um den Globus gegen das Böse zu kämpfen. Dabei verneigt sich der Film unter der Aufsicht von Regisseur James Mangold lieber vor den Vorgängern, als etwas Neues zu erschaffen und schafft es trotzdem nicht, den Zauber der Vergangenheit zurückzuholen.
Wir schreiben das Jahr 1969 und Indiana Jones (Harrison Ford) steckt in der Krise: der Sohn ist in Vietnam gefallen, die Scheidung läuft und die Uni-Professur neigt sich auch dem Ende zu. Während die Welt die Mondlandung feiert und von der Zukunft träumt, blickt er lieber zurück und träumt von den guten alten Zeiten, als er den Nazis kostbare Artefakte entreissen konnte. Als plötzlich seine Patentochter (Phoebe Waller-Bridge) in New York auftaucht und alsbald die Schergen eines deutschen NASA-Wissenschaftlers (Mads Mikkelsen) hinter ihr her sind, ist die Vergangenheit aber plötzlich wieder zum Greifen nahe.
James Mangold hat von Steven Spielberg die Regie übernommen und versucht, einerseits das etwas altmodische Abenteuer-Flair der 1981 begonnenen Filmreihe einzufangen und andererseits mit den modernen Blockbuster-Konventionen von heute mitzuhalten. Nazis als Bösewichter, dunkle Höhlengänge, die zu versteckten Grabmälern führen, ein jugendlich-naseweiser Taschendieb (Ethann Isidore), der zum wichtigen Handlanger wird, ein Wiedersehen mit dem alten Kumpel Sallah (John Rhys-Davies) – in einer Tour verneigt sich der neue Film nostalgisch vor der Vergangenheit, auch mit viel Humor, der weniger frisch wirkt als der inzwischen 80-jährige Ford.
Gleichzeitig bemüht sich Mangold um zweieinhalb Stunden rastlose Action und Verfolgungsjagden (auf Zugdächern, in Tuk Tuks oder zu Pferd im U-Bahn-Schacht) als sei man in einem «Mission: Impossible»-Film, was der Sache wiederum einiges am ihr durchaus innewohnenden Charme raubt und mitunter etwas ermüdet. Ganz zu schweigen davon, dass die Story gegen Ende dann doch ein paar abstruse Volten zu viel schlägt.
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Kommentare
Leider ein filmischer Schiffbruch und totale Enttäuschung. Schade für Schauspielikone Harrison Ford, der sich eine bessere Abschiedsgala von seiner ikonischen Rolle verdient hätte. Die Grundidee zum Film ist ja Recht interessant und ganz in der Indiana Jones-Tradition : ein Artefakt mit dessen Hilfe man in die Vergangenheit zurück reisen kann, welches natürlich die Nazis stehlen wollen um den 2.Weltkrieg zu ihren Gunsten zu ändern. Leider machen Drehbuch und Regie daraus einen Kinderfilm auf Niveau der 80er,-Jahre. Die Nebenrollen sind großtrils fehlbesetzt bzw. kämpfen gegen ein unsinniges Drehbuch. Schade um das vergebene Potenzial der Filmreihe und des Hauptdarstellers.… Mehr anzeigen
Der Film ist genau das, was man von einem Indiana Jones Film erwartet. Nicht mehr und nicht weniger. Gute Unterhaltung.
Folge 1-3 waren Top und weckte die Abenteuer Lust und man fühlt sich wie auf einer Achterbahn Fahrt, daher kann man folge 1-3 immer wieder ansehen und machen immer wieder Spass.Folge.4 war wie ein 4.tes Kind das nach langer Zeit noch zur Familie stösst und die Familie sprich die Filme durcheinander bringt den die Aliens am Schluss von folge 4 passen nicht zu Indiana Jones ,ausser die Hochzeits Szene am Schluss und die Szene als Indiana Jones die Schlange die ihn retten kan nicht berühren möchte waren Top. Was sieht es mit Folge. 5 aus? Sicherlich besser als der Vorgänger trotz langer Spielzeit und ist somit ein würdiger Abschied der Reihe den die Spannungs Schraube wird immer wieder angezogen.Fazit: Folge 1-3 hätten gereicht aber dennoch ist Folge.5 ganz okay.… Mehr anzeigen
Zuletzt geändert vor einem Jahr
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