Five Nights at Freddy's USA 2023 – 109min.
Filmkritik
Puppenterror in Pizzatempel
2014 begann der Siegeszug des Horror-Videospiels «Five Nights at Freddy‘s», das ein erstaunliches Franchise aus der Taufe hob. Neu im Universum der Reihe ist nun ein Kinofilm, der sich jedoch vor allem durch Unentschlossenheit auszeichnet. Grusel oder Spannung kommen viel zu selten auf.
Auch im Erwachsenenalter wird Mike Schmidt (Josh Hutcherson) von Schuldgefühlen gequält. Einst sollte er bei einem Familienausflug auf seinen Bruder aufpassen, der dann aber spurlos verschwand. In der Gegenwart kämpft Mike um das Sorgerecht für seine kleine Schwester Abby (Piper Rubio) und nimmt einen Job als Wachmann in einer früher beliebten, inzwischen aber geschlossenen Pizzeria mit Unterhaltungscenter an. Dummerweise treiben dort zu später Stunde animatronische Maskottchen ihr Unwesen.
Das Grundprinzip der Gamevorlage besteht darin, als Nachtwächter die Angriffe der blutrünstigen Puppen zu überleben, wobei etwa Videoaufnahmen behilflich sein können. Klassische Elemente des Spiels haben es auch in die Leinwandadaption von Emma Tammi geschafft, allerdings nicht so konsequent, dass Fans der Reihe begeistert aus den Sitzen springen werden.
Überhaupt fehlt es der Filmversion an einer klaren Linie. Weder reizen die Macher das absurde Potenzial der Prämisse völlig aus, treiben den Stoff zum Beispiel in Richtung Fun-Splatter, noch gewinnen sie dem Hauptschauplatz wirklich schaurige Momente ab. Die animatronischen Figuren mögen technisch gelungen sein, verbreiten aber schlichtweg zu wenig Schrecken. Absurdes Puppentheater, Besessenheitsdreh und ernsthafte Traumabewältigung gehen unter dem Strich eine sehr ruckelige Verbindung ein. Fast schon egal ist da, wie lustlos «Five Nights at Freddy‘s» die Frage nach dem Oberbösewicht, dem Entführer von Marks Bruder, auflöst.
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Kommentare
Der film ist Perfekt aber wen man die games nicht gespielt hat und Gametheory nicht gesehen hat nich
sehr toll da man es sonst nicht versteht
Der Film ist grundsätzlich vorallem für die Fans des Franchises ausgelegt.
Auch wenn der Film von der eigentlichen Lore abweicht - gerade was die Charaktere Mike Schmidt und Vanessa angehen - dennoch haben sie eine eigenständige Story erzählt und greifen nach wie vor zu vielen Lore-Teilen.
Viele erwarten dass die Animatronics brutal und blutdurstig nach Mike jagen, vergessen aber ein wichtiges Detail im Bezug der vier Roboter.
Der Film ist ab 14. Logisch können sie nicht zeigen wie die Körperteile rumfliegen oder abgerissen werden.
Ich für meinen Teil fand den Film super genial - habe ihn bereits zwei Mal geschaut und werde meine Schwester noch mitnehmen und ihr diesen auch noch zeigen.
Leider denken sehr viele sobald "Horror" an einem Film steht, dass das Blut literweise fliesst und spritzt. Ich fand den Film gelungen, Matthew Lillard eine super Wahl und auch Josh Hutcherson passt gut in die Rolle.… Mehr anzeigen
Die Filmkritiken hören sich nicht gut an.
Denn Film muss ich mir heute abend reinziehen
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