Wenige Menschen stehen der eigenen Vergänglichkeit so reflektiert gegenüber wie der ehemalige Sozialarbeiter Robert Widmer-Demuth. Die Filmemachenden Heidi Schmid und Christian Labhart haben Röbi, seine Angehörigen und Freunde in den letzten Monaten seines Lebens begleitet.

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Heidi Schmid und Christian Labhart begleiten den an Lungenkrebs erkrankten Robert «Röbi» Widmer-Demuth durch die letzten Monate seines Lebens. Sie zeigen ihn in seinem von zunehmender körperlichen Schwäche bestimmten Alltag und in seinem letzten Urlaub. Im Zusammensein mit Wegbegleitern, Freunden und Familienangehörigen, insbesondere den Enkeln, denen er in selbst erfundenen Geschichten von seinem baldigen Tod erzählt.

Ausschnitte aus von Röbi gedrehten Homemovies und Fotos aus dem Familienalbum belegen in Gesprächen Erinnertes. Über die Bilder des Robenhauser Rieds, über das Röbi so lange es ihm möglich war mit seinem Hund spazieren ging, haben die Filmemachenden Auszüge aus von Röbi verfassten Gedichten gelegt.

«Röbi geht» ist das tröstliche Porträt eines Mannes, der mit seiner Frau ein unkonventionelles «Hippie»-Leben führte, als Mitarbeiter der Sozialwerke von Ernst Sieber viel Leid, aber auch ungewohnt Freudiges erlebte und der dem von ihm als «Bruder» bezeichneten Tod erstaunlich unerschrocken entgegen blickte.