Was kommt auf 100% Wolf? Natürlich «200% Wolf». Pudel Freddy ist wieder zurück und möchte sich den Respekt des Wolfsrudels verdienen. Dabei lernt er, dass er nur er selbst sein muss.

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Freddy Lupin ist ein Pudel, der sich nun anschickt, ein Werwolfrudel zu führen, aber leider zoll ihm niemand Respekt. Darum wünscht er sich, ein bisschen mehr Wolf zu sein. Sein Wunsch wird aufgegriffen, wodurch auch der schelmische Baby-Mondgeist Moopoo freikommt und für ordentliches Chaos sorgt. Schlimmer noch: Erde und Mond könnten kollidieren, weswegen Freddy nun mit seinen alten Hundekumpels die kosmische Ordnung wiederherstellen muss. Aber muss er dafür nicht auch seine neue Existenz als Wolf opfern?

«200% Wolf» ist die gelungene Fortsetzung des Animationsfilms «100% Wolf» aus dem Jahr 2020. Damals lernte das Publikum Pudel Freddy kennen und sah, wie er sein Erbe aufgriff. Das wird nun konsequent fortgesetzt, da Freddy sich in einer neuen Rolle einfinden muss. Es ist schön, dass hier nicht nur wiederholt wird, was schon im ersten Teil zu sehen war.

Vielmehr gibt es eine konsequente Weiterentwicklung, die damit zu tun hat, dass Freddy lernt, sich zu akzeptieren, wie er ist, ohne sich wünschen zu müssen, etwas anderes zu sein. Das ist die kindgerechte Botschaft des Films, die klarzumachen versucht, dass Veränderungen von innen und nicht von aussen kommen. Freddy entwickelt sich weiter, vor allem auch in Hinblick darauf, zu erkennen, wer und was er ist.

Die Animation ist wie schon beim ersten Teil sehr gelungen und kann mit US-Produktionen mithalten. Sehr schön ist, wie hier mit dem Kontrast gespielt wird, da die Handlung praktisch nur nachts stattfindet. Das verleiht dem Film einen Look, den Animationsfilme eher selten haben und er erhält dadurch deutlich mehr Atmosphäre. Die gelungenen Figuren-Designs sind liebenswert, hübsch und niedlich, so dass der Umstand, dass hier auch Werwölfe dabei sind, auch die kleinsten Zuschauer nicht verschreckt.