Kung Fu Panda 4 China, USA 2024 – 94min.

Filmkritik

Kung Fu Panda 4

Peter Osteried
Filmkritik: Peter Osteried

«Kung Fu Panda 4» erzählt davon, wie Drachenkrieger Po erkennen muss, dass es Zeit wird, einen Nachfolger auszuwählen, während er gegen die bösartige Zauberin Chamäleon kämpfen muss. Acht Jahre sind seit dem dritten Teil vergangen, doch an der Klasse dieser Reihe hat sich nichts geändert. Ein starker Film für Jung und Alt.

Pos Meister erklärt ihm, dass es Zeit wird, die nächste Stufe zu erklimmen. Er muss einen Nachfolger als Drachenkrieger erwählen und selbst zum spirituellen Führer werden. Aber Po hat nicht das Gefühl, dass er schon bereit ist. Doch wenn er sein Leben schon ändern muss, dann möchte er wenigstens noch ein letztes Abenteuer erleben. Er macht sich zusammen mit der Füchsin Zhen auf den Weg in die grosse Stadt Juniper, wo die böse Zauberin Chamäleon versucht, das ganze Reich an sich zu reissen.

«Kung Fu Panda 4» ist ein recht verspätetes Sequel. Seit dem dritten Teil sind acht Jahre vergangen – dazwischen gab es einige Fernsehserien. Die Rückkehr ins Kino ist jedoch triumphal. Der Film wiederholt, was auch schon für die Vorgänger galt: Er erzählt eine Geschichte, die den klassischen Drama-Strukturen folgt und mit ihrer Action und ihrem Humor nicht nur Kinder, sondern auch Erwachsene bestens zu unterhalten weiss.

Dies war schon immer die Stärke dieser Reihe. Geschichten zu erzählen, die auch problemlos als Realfilm funktionieren würden, die aber durch die Umsetzung als Animation zusätzlichen Reiz gewinnen. In «Kung Fu Panda 4» geschieht das durch die niedlichen Psycho-Häschen, und viele Gags im Vorder- und Hintergrund, die immer wieder zum Schmunzeln und Lachen anregen. Diesmal fühlt sich der Film wie ein Abschluss an – oder wie die Vorbereitung eines Neuanfangs, denn am Ende gilt ein neuer Status Quo.

Ebenfalls spassig: Während einer Trainingssequenz gibt es ein dynamisches Cover des Britney-Spears-Songs «Hit Me Baby One More Time» von Jack Blacks und Kyle Gass' Rock Duo Tenacious D. Ein durchaus faszinierendes Klangerlebnis und der perfekte Schlusspunkt für einen nicht minder perfekten Film.

11.03.2024

4

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Kommentare

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Barbarum

vor 7 Monaten

Während der erste Teil süss und lustig war, fühlt sich Teil vier mittlerweile an, als wränge man den Figuren den letzten Tropfen Wert aus. Mindestens die erste halbe Stunde fiel es mir schwer, die Energie aufzubringen, mich für die Story aus allzu bekannten Wendungen zu interessieren. Dennoch ist auch ein weniger guter Kung Fu Panda-Film besser als die meisten anderen Animationsfilme.Mehr anzeigen


Taz

vor 7 Monaten

Macht auch im vierten Anlauf noch Spass und ist halt schlicht ein Publikumsliebling. Der Bösewicht zwar etwas schwach auf der Brust, aber die Grundstimmung, die Animationen und der Humor sitzen noch immer (oder "wieder"). Wer mit den Kids ins Kino will, kann hier unbesorgt reinspazieren.


CineMani

vor 7 Monaten

Gelungene Zepterübergabe im «Kung Fu Panda»-Reich. Spannend und spassig zugleich.


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