Ein Zickenkrieg zwischen der neuen Schülerin Cady (Angourie Rice) und der Anführerin einer Mädchen-Clique Regina George (Reneé Rapp) entwickelt sich zu einer Lektion über Toleranz, Homophobie und Loyalität.

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Cady (Angourie Rice) hat ihren ersten Schultag. Direkt lernt sie die beiden Aussenseiter Janis (Auli'i Cravalho) und Damian (Jaquel Spivey) kennen. Auch die «Plastics», eine exklusive Dreier-Clique aus Anführerin Regina George (Reneé Rapp), Gretchen (Bebe Wood) und Karen (Avantika Vandanapu), werden auf Cady aufmerksam. Das Drama beginnt, als sich Cady in Reginas Ex-Freund Aaron (Christopher Briney) verliebt.

Wer bei «Mean Girls» eine Neuverfilmung der 2000-er Version erwartet, sollte sich schon mal auf eine musikalische Überraschung einstellen. Zwar ist die Geschichte die gleiche, aber der Film ist ganz und gar dem gleichnamigen Musical nachempfunden – und das vollkommen im Stil der Gen Z.

Das heisst: Viel Gesang und viel Tanz. Die aus dem Musical übernommenen Songs werden leider vergleichsweise kraft- und emotionslos gesungen, allgemein betrachtet überzeugt der Grossteil der Lieder aber trotzdem. Genau wie beim Musical wird im Film auch viel auf Tänze und ausdrucksstarke Choreografien gesetzt. Beginnt ein neues Lied, so ist der komplette Cast der Szene am Tanzen. Die dynamische Kameraführung unterstreicht dabei die mitreissende Energie des Films.

Mit vielen kurzen Einspielern, die Videos von Social Media Plattformen wie TikTok nachempfunden sind, vermittelt «Mean Girls» den Eindruck, man sei direkt mittendrin. Auch ein paar bekannte Gesichter wie TikTok-Star Chris Olsen oder Lindsay Lohan, welche in der 2000-er Version die Rolle von Cady spielte, überraschen mit einem kurzen Auftritt. Obwohl der Film durch seinen Charme und seine Situationskomik vor allem unterhaltsam ist, vermittelt er eine eindeutige Message: «Du wirst nicht klüger, nur weil du jemand anderen dumm nennst.»