Terrifier 3 USA 2024 – 125min.

Filmkritik

Nichts für Zartbesaitete

Sarah Stutte
Filmkritik: Sarah Stutte

Der dritte Teil der Horrorfilmreihe «Terrifier» ist zwar wie der Vorgänger ein wenig lang geraten, unterhält aber mit überraschenden Mordwerkzeugen. Zwar sind die Tötungsszenarien nicht ganz so brutal wie in Teil 2, doch immer noch nichts für Menschen mit einem empfindlichen Magen.

Der sadistische Horrorclown Art (David Howard Thornton) kehrt vom Tode auferstanden zurück nach Miles County, um wieder allerlei Familien zu zerstückeln. Zusammen in untoter Begleitung eines seiner ersten Opfer – Victoria Heyes (Samantha Scaffidi) – meuchelt er sich diesmal als Weihnachtsmann verkleidet durch die Feiertags-Idylle geschmückter Häuser und Einkaufszentren. Dabei ist er auf der Suche nach Sienna (Lauren LaVera) und ihrem Bruder Jonathan (Elliott Fullam), damit diese nicht lange die einzigen Überlebenden seines bisherigen Massakers bleiben.

Die «Terrifier»-Horrorreihe ist eine Erfolgsgeschichte. Angefangen als Kurzfilm-Figur schuf Regisseur und Drehbuchautor Damien Leone in nur wenigen Jahren mit Art eine ikonische Gestalt und fast ein eigenes Subgenre des Slashers. Das Markenzeichen der bisherigen Teile: geringes Budget, exzessiv-blutige Gewaltszenen sowie handgemachte Spezialeffekte. Das konnte eine grosse Fangemeinde begeistern, weshalb die Produktionskosten schnell um ein Vielfaches wieder eingespielt wurden. Am US-Eröffnungswochenende schaffte es «Terrifier 3» sogar locker, einen anderen Clown hinter sich zu lassen, weshalb der Film nun pünktlich zu Halloween auch in die hiesigen Kinos kommt.

Der dritte mörderische Feldzug von Art knüpft nahtlos an die Ereignisse aus Teil 2 an. Dabei hat sich nun ein kämpferisches Final Girl etabliert, es werden erneut kreative Tötungsmechanismen entworfen und neue Wege vom Horror über den Comic in Richtung Fantasy begangen. Natürlich ist das immer noch ultrabrutal. Für Gore-und Splatter-Fans, die sich insbesondere über einen Cameo-Auftritt des Kult-Maskenbildners Tom Savini freuen können, ist dieser Weihnachtsfilm aber ein makaber-humoriges Fest für sich.

28.10.2024

3

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Kommentare

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Patrick

vor 8 Tagen

Ultra Brutal und noch mehr Ultra Krankhaft aber dennoch unterhält das Movie und macht Lust auf Teil.4 oder sich Teil.1-2 anzusehen (wie ich) oder nochmals anzusehen. Ausserdem finde ich Horrorfilme die zu Weihnachten spielen noch mehr amüsant und schaurig schön.In diesem Sinne Frohe Weihnachten.Mehr anzeigen

Zuletzt geändert vor 8 Tagen


evilredfairy

vor 8 Tagen

fand ich den besten teil von allen. haben sich wirklich keine mühe gespart mit den requisiten und make up. wirklich top. fand ihn sehr witzig und im kino sind einige schon bei den ersten 15 min rausgelaufen weil es ihnen zu eklig war. ;D die story dahinter ist, wer hätte es gedacht, nicht sehr tiefgründig, trotzdem finde ich einen neuen charakter darin sehr abwechslungsreich. :)Mehr anzeigen


EvanLoukas

vor 10 Tagen

Kompletter Schwachsinn der Film... lohnt sich nicht.


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