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Der Kinomonat November

Irina Blum
News: Irina Blum

Die kühlere Jahreszeit ist gleichzeitig die Hochsaison für neue Kinofilme, weshalb uns auch im kommenden Monat wieder viele neue Streifen erwarten. Die Entscheidung, welchen Film man sich anschauen sollte, fällt deshalb wohl nicht gerade leicht. Um dir die Wahl zu vereinfachen, stellen wir in der Slideshow vorab 10 sehenswerte Filme vor.

3. November - «Late Shift»: Gleich zu Beginn des Monats findet sich eine absolute Weltneuheit in den Schweizer Kinos ein: Der Besucher stimmt per App auf dem Smartphone ab, wie der Film weitergehen soll. Matt (Joe Sowerbutts) wird in ein mörderisches Komplott verwickelt. Expertin May-Ling (Haruka Abe) ist beim Raub einer millionenschweren chinesischen Vase in London ebenso beteiligt wie Helfer Sébastian (Joel Basman). Ob es zum glückliche oder blutigen Ende kommt, entscheidet die Mehrheit der Kinobesucher im Saal. Ein spannendes Konzept, das einen Versuch wert ist! 3. November - «Hell or High Water»: Mit einem Bankraub versuchen die ungleichen Brüder Tanner (Ben Foster) und Toby (Chris Pine), ihre Familienfarm im Herzen von Texas aufgrund von untilgbaren Schulden der kürzlich verstorbenen Mutter vor der Zwangsversteigerung durch die Texas Midland Bank zu retten. Natürlich bringt dieses Vorhaben zahlreiche Komplikationen mit sich, und die Polizei wartet nur darauf, bis die Brüder einen Fehler begehen... Unser Kritiker bewertet den Film mit 5 von 5 Sternen und bemerkt zuletzt: «Mit Galgenhumor, lakonisch, fast etwas melancholisch schildert David Mackenzie, wie Ausbeutung in Gegengewalt umschlägt. Ein Räuberdrama im modernen Westernstil: knochentrocken, packend und sozialkritisch.» 10. November - «Jack Reacher: Kein Weg zurück»: Mit «Jack Reacher» ist Tom Cruise Mitte des Monats auf der Leinwand zu sehen. Im Blockbuster kehrt der ehemalige Soldat ins Hauptquartier seiner Einheit in Virgina zurück, weil ihm die Stimme von Major Susan Turner am Telefon nicht mehr aus dem Kopf geht. Mittlerweile hat aber ein Neuer das Kommando übernommen... Für Fans von Actionthrillern ein absolutes Muss! 10. November - «Café Society»: Für alle Fans von Woody Allen wird der November ein erfreulicher Monat sein: Am 10. November startet nämlich «Café Society», sein aktuellstes Werk. Dass der schon 80-jährige Künstler noch zuverlässig jedes Jahr ein Filmprojekt verwirklicht, ist zugegebenermassen beeindruckend. Für seinen neuesten Wurf hat er Schauspieler wie Kristen Stewart, Jesse Eisenberg, Steve Carell oder Blake Lively vor die Kamera geholt. Der Film spielt im Hollywood der 30er-Jahre und erzählt die Geschichte von Bobby Dorfman, der von seinem Onkel in L.A. unter die Fittiche genommen wird und sich dabei in dessen Assistentin und Geliebte Vonnie verliebt - Ärger natürlich vorprogrammiert. 17. November - «Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind»: J. K. Rowling nimmt uns mit in die Zeit vor Hogwarts: Nach dem Abschluss seiner weltweiten Exkursion, auf der er seltene Tierwesen dokumentiert, macht Newt Scamander (Eddie Redmayne) im Jahr 1926 einen Zwischenhalt in New York. Dann verschwindet sein Zauberkoffer und einige Tiere aus seiner Sammlung können entkommen... Auch Fantasy-Fans kommen also diesen Herbst auf ihre Kosten - der Film ist für alle Harry Potter Fans natürlich absolutes Pflichtprogramm. 17. November - «Pettersson und Findus: Das schönste Weihnachten überhaupt»: Im Hause Pettersson steht Weihnachten an und ein grosses Fest ist geplant. Dann geht aber alles schief: Findus und sein Besitzer werden eingeschneit und dann wird Pettersson auch noch krank... Der Animationsfilm «Pettersson und Findus» wird wohl vor allem die Kleinsten unter uns begeistern, was auch durch die fehlende Altersbeschränkung erklärt werden kann. Der Film ist jedoch visuell äusserst ansprechend und macht richtig Lust auf Weihnachten. Der süsse Kater Findus wird bestimmt die ganze Familie um den Finger wickeln! 17. November - «American Pastoral»: Das Regiedebut von Ewan McGregor spielt in den USA der 60er-Jahre: Swedes scheinbar perfektes Leben gerät ins Wanken, als der Vietnamkrieg ausbricht und seine Tochter Merry (Dakota Fanning) sich mit ein paar politisch motivierten Aktivisten einlässt, die gegen die amerikanische Beteiligung in Vietnam protestieren. Was folgt, sind ein Bombenattentat, ein Toter und ein Trauma, das Swede nie wieder loslassen wird. Ewan McGegor hat das Drama am diesjährigen ZFF vorgestellt, ab Mitte November läuft der Streifen auch offiziell bei uns. 24. November - «Florence Foster Jenkins»: Es gibt einen Grund, wieso Meryl Streep schon dreimal einen Oscar verliehen wurde: Sie ist einfach extrem gut in dem, was sie macht. So überzeugt sie auch in «Florence Foster Jenkins» mit ihrem Auftritt als High-Society Lady Florence, die in New York eine Karriere als Opernsängerin plant aber nicht unbedingt mit Talent fürs Singen gesegnet ist. Zusammen mit Hugh Grant, der ihren Ehemann spielt sowie ihrem musikalischen Begleiter (hervorragend gespielt von Simon Helberg) wird der Film zu einer köstlichen Komödie und ist absolut zu empfehlen. 24. November - «Allied»: Selten hat die Besetzung eines Liebespaares in einem Film wohl so hohe Wellen geschlagen wie in diesem: Marion Cotillard spielt an der Seite vom englischen Geheimdienstoffizier Max Vatan (Brad Pitt) eine französische Résistance Kämpferin, die sich im geheimen Auftrag der Alliierten kennen- und lieben lernen. Ein spannendes Liebesdrama mit Starbesetzung geht immer. ANMERKUNG DER REDAKTION: Der Starttermin für «Allied» wurde auf den 29. Dezember verschoben. 24. November - «Deepwater Horizon»: Mark Wahlberg gibt sich in diesem Actionthriller die Ehre: Auf der Bohr-Plattform namens Deepwater Horizon weit draussen im Golf von Mexiko kommt es zur Katastrophe. Eine Explosion auf der Ölbohrinsel tötet 11 Arbeiter und verursacht massivste Verschmutzungen. Am Tag der Explosion kämpfen 100 Männer unter dem Einsatz ihres Lebens darum, eine drohende Naturkatastrophe zu verhindern. Doch die Ausmasse sind so gross, dass sich Amerika mit der zweitgrössten Umweltkatastrophe ihrer Geschichte konfrontiert sieht. Die Kritiken zum Film sind durchwegs positiv, weshalb er den Gang ins Kino wert ist.

28. Oktober 2016

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