Kurznews

Die Kurznews vom 20. Oktober

Irina Blum
News: Irina Blum

Neue Filmposter für «Harry Potter» +++ Die ersten Kritiken zu «Doctor Strange» +++ Wieso Oasis den Film «Trainspotting» abgelehnt haben +++ Oskargerüchte für den Auftritt von Natalie Portman im Trailer zu «Jackie» +++ Hollywood gegen Donald Trump +++ Colin Firth in «Mary Poppins 2» +++ «Early Man» mit Eddie Redmayne und Tom Hiddleston in den Sprechrollen

Der Macher von «Wallace und Gromit», Nick Park, hat sich wieder an die Arbeit gemacht: Sein neustes Werk, das auf Frühling 2018 geplant ist, nennt sich «Early Man» und handelt vom gewitzten Steinzeitmensch Dug, der zusammen mit seinem Kumpel, dem prähistorischen Wildschwein Hognob seinen Stamm dazu bringt, gemeinsam den Kampf gegen die überheblichen Bronzezeitmenschen aufzunehmen und sich dabei mit seinen ganz eigenen Mitteln durchschlägt. Schon länger offiziell ist, dass Dugs Synchronrolle von Eddie Redmayne gesprochen wird - nun ist auch die Stimme des Bösewichts Lord Nooth bekannt: Tom Hiddleston. Er sei so lange er denken kann ein Fan von Nick Park und AARDMAN und stolz darauf, Teil des Films zu werden. Natalie Portman hat schon in «Black Swan» gezeigt, dass sie eine herausragende Darstellerin ist. Mit ihrer Perfomance im Trailer zu «Jackie», dem Biopic über die Ehefrau des ermordeten U.S.-Präsidenten John F. Kennedy, heizt sie nun die Spekulationen an, dass sie vielleicht bald einen zweiten Oscar in ihre Vitrine stellen kann. Der Trailer versucht erst gar nicht, eine Zusammenfassung des Films zu sein, sondern tönt die verschiedenen Atmosphären im Film an, untermauert von einem Musicalstück von «Camelot». Der offizielle Kinostart von «Jackie» ist der 26. Januar 2017.  Der Britische Schauspieler Colin Firth («The King's Speech», «Love Actually») befinde sich anscheinend in Verhandlungen um eine Rolle im Sequel zum Fantasy-Musical «Mary Poppins». Seine Gesangsqualitäten konnte er schon in «Mamma Mia» unter Beweis stellen. «Mary Poppins Returns» ist 25 Jahre nach dem ersten Teil angesiedelt und dreht sich um die Probleme von Micheal und Jane Banks, die mittlerweile erwachsen geworden sind. Glücklicherweise bekommen sie dann aber Unterstützung von ihrem ehemaligen magischen Kindermädchen Mary Poppins. Bestätigt für den Cast ist Emily Blunt als Mary Poppins und Meryl Streep als deren Cousine. In einer Woche kommt der neue Marvel Streifen «Doctor Strange» in die Schweizer Kinos und die ersten Pressevorführungen sind vorbei. Offizielle Kritiken dürfen noch keine abgegeben werden, jedoch kursieren bereits Kurzmeinungen auf der Nachrichtenplattform Twitter. Bilanz aus Tweets von deutschen und amerikanischen Journalisten: «Doctor Strange» scheint zwar nicht der stärkste aller Marvel Filme zu sein, er überzeugt aber musikalisch sowie optisch, dies vor allem in den Actionszenen. So bezeichnet ein Kritiker den Film als «stunning visual achievement», also als überwältigende visuelle Leistung. Überaus gelobt wird Benedict Cumberbatch in der Hauptrolle, er passe sehr gut zu den restlichen Avengers. Wir sind gespannt! Natürlich bleibt auch Hollywood nicht vom politischen Diskurs verschont, besonders nicht in der diesjährigen Präsidentschaftsdebatte. Viele Schauspieler richteten sich öffentlich gegen den Präsidentschaftskandidaten Donald Trump. So ist Breaking-Bad Star Bryan Cranston überzeugt, dass Trump «entsetzliche Ideen hat und ein schrecklicher Präsident wäre». Auch die Hunger-Games Darstellerin Jennifer Lawrence teilt diese Meinung: sie befürchtet sogar, dass Trump als Präsident «das Ende der Welt» bedeuten würde. Schauspieler Seth Rogen liefert sich auf Twitter mit dem Politiker regelmässig giftige Schlagabtausche, und Emily Blunt, gebürtige Britin, bemerkt hinsichtlich ihrer USA-Einbürgerung, dass sie wohl einen riesigen Fehler begangen habe. In weniger als einem Monat, dem 17. November, startet «Fantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind» in unseren Kinos. Die Geschichte ist zeitlich vor der Harry Potter Serie anzusiedeln. Fans des Jungen mit der Blitznarbe werden sich freuen: kürzlich wurde das Hörspiel zu den Büchern, gesprochen von Rufus Beck, wieder veröffentlicht - und das mit neuen, offiziellen Covern. Entstanden sind diese durch den Künstler Olly Moss in Zusammenarbeit mit Pottermore. Der Aufwand hat sich gelohnt, die Plakate sind echt gelungen und lassen einen in Erinnerungen an Hogwarts schwelgen. Der Film «Trainspotting» über Drogendeliquente in England entwickelte sich zum absoluten Kult-Film. Das Werk ist darum auch musikalisch von Britpop-Klassikern wie Blur, Pulp oder Iggy Pop untermalt. Nur eine Band fehlt, nämlich DIE Britpop-Band der 90er-Jahre - Oasis. Nun ist klargeworden, wieso: Die Band wurde damals natürlich angefragt, jedoch lehnten die Gallagher Brüder ab. Der Grund: Sie dachten, dass sich die Geschichte, wie der Titel zur Burchvorlage suggerieren würde, um Leute dreht, die Züge beobachten. Eine Tatsache, die die zwei Exzentriker im Nachhinein bestimmt bereuen. Mittlerweile wird an einer Fortsetzung gearbeitet. Die Dreharbeiten zum zweiten Teil laufen auf Hochtouren, «Trainspotting 2» kommt Mitte Februar 2017 ins Kino.

20. Oktober 2016

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