Filmkritik
Merci pour le chocolat
Nach "Violette Nozière", "Une affaire de femmes", "Madame Bovary", "La Cérémonie" und "Rien ne va plus" arbeitet Claude Chabrol in "Merci pour le chocolat" wiederum mit seiner bevorzugten Schauspielerin Isabelle Huppert zusammen. Diese gewann für ihre Interpretation der Marie Claire Muller den Preis für die beste Schauspielerin am Montreal World Film Festival 2000.
Jeanne (Anna Mouglalis) findet heraus, dass sie bei ihrer Geburt mit Guillaume (Rodolphe Pauly), dem Sohn des weltberühmten Pianisten André Polonski (Jaques Dutronc), vertauscht wurde. Um die Wahrheit herauszufinden, schleicht sie sich in dessen Familie ein, und bringt dadurch ungewollt die verborgenen Pläne von Polonskis zweiter Ehefrau Mika (Isabelle Huppert) ans Tageslicht.
"Merci pour le chocolat" ist eine Adaptation des Romans "The Chocolate Cobweb" der amerikanischen Autorin Charlotte Armstrong. Chabrol ersetzt die Pazifikküste von Los Angeles des Originals durch das Genferseeufer bei Lausanne und zielt mit seinem Sarkasmus auf eine durch und durch schweizerische Bourgeoisie.
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