Weil es dich gibt USA 2001 – 90min.
Filmkritik
Halbromantische Komödie
New Yorker Vorweihnachtsrummel: Jonathan (John Cusack) und Sara (Kate Beckinsale) wollen beide das letzte Paar schwarzer Handschuhe im Gestell kaufen. Darüber lernen sie sich kennen, verbringen einen zauberhaften Abend miteinander und gehen auseinander, denn Sara glaubt an das Schicksal. Wenn sie für einander bestimmt seien, werde der Zufall dafür sorgen, dass sie sich wieder treffen. Aus dieser dümmlichen Ausgangssituation entwickelt sich ein Reigen wunderbar komischer Szenen - mit einigen Längen zwischendrin.
Sara bringt einen Geldschein in Umlauf, auf den er seine Telefonnummer geschrieben hat, und notiert die Nummer des Scheins in ein Buch, das sie am nächsten Morgen einem Antiquar bringt. So solle das Schicksal seinen Willen zeigen. Falle sein Geldschein ihr oder ihr Buch ihm in die Hände, dann seien sie ohne jeden Zweifel für einander bestimmt. Man glaubt ihr diese Schicksalsbesessenheit nie so richtig. Aber das ist auch nicht wichtig, schliesslich ist die fragwürdige Ausgangssituation nötig - soll sich daraus doch eine "Romantische Komödie" entwickeln. Ein Film also, der in erster Linie die Frauen ins Publikum locken soll (in ihrem Schlepptau natürlich dann die Männer auch). Von Liebe, von dem oder der Richtigen und vom Überwinden der Schwierigkeiten auf der Suche nach ihr oder ihm muss also die Rede sein. Nora Ephron hat dieses Strickmuster mit "When Harry Met Sally" ein- und mit "Sleepless in Seattle" weitergeführt. Mit einem gehörigen finanziellen Erfolg, der in der Zwischenzeit diverse Nachfolger auf den Plan gerufen hat. Peter Chelsom gehört mit "Serendipity" in ihre Reihen.
Doppelte Suche
Die Handlung wird einige Jahre später wieder aufgenommen. In New York steht Jonathan drei Tage vor seiner Hochzeit, in Kalifornien hat sich Sara soeben verlobt. In Ost und West der USA beginnen beide, unabhängig voneinander, zum selben Zeitpunkt eine hektische Suche.
Im Big Apple hat Chelsom mehr Glück: Während Jonathan und sein bester Freund Dean durch die Stadt rasen, kann John Cusack, brillant unterstützt von Jeremy Piven, sein komisches Talent voll ausleben. Sara wird auf ihrer Suche, die sie bald nach New York führt, ebenfalls begleitet, nur fehlen Kate Beckinsale die witzigen Szenen und Molly Shannon verfügt als esoterikfeindliche Esotierikverkäuferin nicht über die Ausstrahlung, um der Rolle den nötigen Pfiff zu geben. Durch dieses Ungleichgewicht erreicht "Serendipity" nicht, was die Vorgänger-Filme gehalten haben.
Dein Film-Rating
Kommentare
Einer meiner absoluten Lieblings-Liebesfilme!!! Mir gefällt John Cusack sehr gut und Kate natürlich auch. Kann ich immer wieder ansehen...
So schöööööner Film, hhhmmm! Kate Beckinsale ist mal wieder super! Mehr kann man dazu echt nicht sagen!
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