The Scorpion King Belgien, Deutschland, USA 2002 – 92min.

Filmkritik

Die Geissel der Wüste kehrt zurück

Bruno Amstutz
Filmkritik: Bruno Amstutz

Arnold Schwarzenegger wird langsam aber sicher müde. Silvester Stallone lässt auch nicht mehr viel von sich hören. Die Welt schreit nach frischem Muskelfleisch. Letztes Jahr fiel das Augenmerk von Hollywood auf Dwayne Johnson, besser bekannt unter seinem Künstlernamen "The Rock" aus dem Wrestlingring.

Der sechsfache Champion der World Wrestling Federation ergatterte einen Gastauftritt in "The Mummy returns" und machte als Scorpion King dem Abenteurerpaar Brendan Fraser und Rachel Weisz das Leben schwer. Zwar durfte der lebende Felsen nur mit grimmigem Geschrei durch die Wüste rennen, einige Feinde niedermähen und anschliessend sein Antlitz vom Computer auf einen Skorpionkörper setzen lassen, doch Regisseur und Drehbuchautor Stephen Sommers witterte in Johnson offenbar den nächsten Schwarzenegger.

Um seine These zu prüfen, entwickelte Sommers als Spinoff der Mumienfilme eine Geschichte mit dem Scorpion King im Zentrum. Darin darf "The Rock" erneut mit grimmigen Geschrei durch die Wüste rennen und Feinde niedermähen, diesmal aber ausgiebiger. Die Handlung führt 5000 Jahre vor die Geschehnisse aus "The Mummy Returns" ins alte Ägypten zurück. Der bösartige Herrscher Memnon (Steven Brand) hockt in seiner Stadt Gomorrha und hat sich zum Ziel gesetzt, sämtliche Nomadenvölker auszurotten. Statt weiterhin grimmig schreiend durch die Wüste zu rennen und sich gegenseitig niederzumähen, schliessen sich die Nomaden unter der Führung des Söldners Mathayus (The Rock) zusammen. Dieser entführt als erstes den Hellseher seines Feindes und entdeckt hellsichtig, dass es sich dabei um die Wüstenschönheit Cassandra (Kelly Hu) handelt. Memnon will Cassandra zurück und schickt seinen General Thorak (Ralph Moeller) los. Mathayus rüstet sein Heer für die letzte grosse Schlacht in Gomorrha und rennt grimmig schreiend in die Wüste.

01.06.2021

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Kommentare

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movie world filip

vor 12 Jahren

mummy artige film mit dwayne the rock johnson.. nicht slecht, aber the mummy war besser


backingreen

vor 15 Jahren

Mein Gott was für ein film. Wie The Rock muss wohl auch der Produzent etwas zu viel an die Birne bekommen haben, als er glaubte dass ein Wrestling-Star auch gleich einen Hollywoodhelden ausmache. Die Schauspielerische Leistung übersteigt nicht mal der Leienschauspielkurs meiner Oma, denn mehr als seinen Body hat The Rock auch nicht zu bieten. Das ganze ist eine Mischung aus einem Indiana Jones und einem Splatter-Viedeospiel aber für einen Indiana Jones zu wenig Witz und billige Geschichte und für ein Videospiel... naja kein Controller. Aber wer The Mummy gesehen hat weiss das früher oder später ein Filmchen (und das trifft hier auch zu, da der Film nur 88 min. dauert) über den Scorpion King kommen muss. Gut, die kurze Filmlänge ist erklärbar, denn mehr ist aus dem 0815 Drehbuch nun wirklich nicht herauszuholen und das ganze hat auch seine gute Seite, so ist das Elend schneller zu Ende.
Aber Schluss mit harter Kritik für sinnlose Kampfunterhaltung reicht er allemal hin, doch wenn ihr gute Kämpfe sehen wollt, schaut was mit Jet Li.Mehr anzeigen


ardeth

vor 22 Jahren

nach 9 Kinobesuche will ich diesen film 30000 Sterne verpassen. leider gibt es nur 5 abe rdas ist auch gut. Aber The Mummy Returns gefällt mir schon einbischen besser denn es hat eine bessere Story


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