Freddy Vs. Jason Italien, USA 2003 – 97min.
Filmkritik
Das Monsterteam aus der Hölle
Das Warten hat ein Ende: Nach zehn Jahren Entwicklungszeit liefern sich die beliebten Serienschlitzer Freddy Krueger ("A Nightmare on Elm Street") und Jason Voorhees ("Friday the 13th") endlich das blutigste Duell des amerikanischen Kinos.
Freddy Krueger (Robert Englund) fristet ein gelangweiltes Dasein in der Hölle. Die Bewohner der Elm Street haben ihn vergessen - viele davon dank eines Medikaments, das Träume verhindert - und können ihn daher im Schlaf nicht mehr fürchten. Doch der fiese Killer hat eine Idee, wie er die Leute an sich erinnern kann: indem er den maskierten Serienmörder Jason Voorhees (Ken Kirzinger), der ebenfalls in der Hölle herumlungert, in sein altes Wirkungsgebiet schickt, um die dortigen Teenies zu metzeln.
Freddy erscheint Jason flugs in der Gestalt von Jasons Mutter, die schon immer einen grossen Einfluss auf den Schlitzer mit der Hockeymaske hatte. Jason, der die Welt jederzeit in Angst und Schrecken versetzen kann, besucht also die Elm Street und begeht gleich mal einen besonders grausamen Mord. Tatsächlich dauert es danach nicht lange, und die Menschen erinnern sich wieder an Freddy. Doch der kann sich nicht wirklich darüber freuen, denn Jason ist äusserst pragmatisch und mordet die Teens so schnell, dass für Freddy bald niemand mehr übrigzubleiben droht. Also entschliesst sich Freddy, Jason aus dem Weg zu räumen. Doch das erweist sich erwartungsgemäss als ein Ding der Unmöglichkeit.
Nach zehn Jahren ist es also soweit: Mit Freddy Krueger aus der siebenteiligen "A Nightmare on Elm Street"-Serie, gestartet 1984 von Wes Craven, und Jason Voorhees, seit 1980 Star in den zehn "Friday the 13th"-Filmen, treffen die beiden erfolgreichsten und auch populärsten Killer des Horrorfilms aufeinander. Seit dem Ende der neunten "Friday"-Schlachtplatte von 1993, "Jason Goes to Hell", befand sich das Rendezvous der blutigen Art bei der Produktionsfirma New Line Pictures in Planung. Doch die Verantwortlichen drückten sich lange vor einer Finanzierung des Projekts. Zwei Gründe waren dafür verantwortlich: Erstens lieferten die zahlreichen beauftragten Drehbuchautoren keine Story, welche die Produzenten überzeugte, und zweitens befand sich New Line finanziell in der Klemme (der Erfolg von Peter Jacksons "Lord of the Rings" rettete schliesslich das Unternehmen).
Erst als es finanziell wieder besser lief und 2001 "Jason X" der zehnte Teil von "Friday the 13th", finanziell akzeptabel abschnitt, gaben die Bosse grünes Licht. Und das von Ronny Yu ("Bride of Chucky") inszenierte Duell der Meistermörder lief in den Staaten derart erfolgreich, dass nun auch Schweizer Kinogänger Freddy und Jason wieder mal auf der grossen Leinwand wüten sehen können.
Man kann den Streifen eigentlich nur als gelungen bezeichnen. Die Fans der beiden Filmserien kommen voll auf ihre Kosten, aber auch ein Publikum, das von den zwei Superkillern keine Ahnung hat, dürfte sich bei diesem action- und temporeichen Schocker gut unterhalten. Beim Duell der beiden Bösewichte fliegen die Fetzen - im wahrsten Sinne des Wortes.
Wer glaubt, mit "Kill Bill Volume 1" den blutigsten Film des Jahres schon gesehen zu haben, soll sich "Freddy vs. Jason" zu Gemüte führen. In den USA gilt Letzterer unter Filmkritikern bereits als das blutigste R-Rating (entspricht in etwa unserer Freigabe ab 16) aller Zeiten. Eine Fortsetzung des Killer-Kampfes ist derweil schon in Planung. Bei "Freddy vs. Jason vs. Ash" soll dann noch der Antiheld der "Evil Dead"-Trilogie gegen die beiden Killer antreten. Ob dieses Sequel aber wirklich umgesetzt wird, steht noch nicht definitiv fest. Nachzügler des bizarren Duells gibts trotzdem: Im November 2004 startet "Alien vs. Predator" in den US-Kinos, und die Produktionsfirma Dimension Films plant ernsthaft die Kombination "Halloween vs. Hellraiser".
Dein Film-Rating
Kommentare
Gelöschter Nutzer
Verfasst vor 18 Jahren
Das ist wahrhaftig so. Jedoch nicht im Sinn davon das der Film so abartig cool ist, sondern das ich selten einen grösseren Mist gesehen habe
Der Alptraum nimmt Gestalt an. Anfangs war er noch sehr spannend, und alleine die Szenen, als z. B Freddy mordend durch ein Maisfeld zieht, zu einem Hipp Hopp Fest, Rave oder sonst so ein Musikzeugsfest, und lichterloh brennend, mit seiner feurigen Machete, einen Jugendlichen nach dem anderen aufschlitzt, zerstückelt und zerhackt. Das ist so voller Elan und Geschmeidigkeit gedreht worden, das man es schon als moderne Kunst ansehen kann, diese Energie, diese tote Lebensfreude, wo man so richtig sich im Geschehen fühlt, wie in einem Killer Videospiel und so seinen ganzen Hass ausleben kann im Freien Töten, fast so entspannend wie freie Liebe.
Freddy dagegen, etwas mau und lasch, hockt herum, und versucht immer einige Jugendliche zu töten, aber entweder hat sie ihm Jason fortgeschnappt oder er hat keine Kraft, und das finde ich schade, denn mit seiner Klingenhand kann er viel eleganter töten und aufschlitzen als Jason mit seiner Machete.
Die Effekte sind also gut, nur nicht so ganz gut, denn vieles wurde mit Computereffekten gemacht, und gegen Ende hin sieht man diese Zusammenstückelung, was ich nicht so gut finde, denn der Film lässt ab Mitte ziemlich stark nach und entwickelt sich in eine Art Low Budget Amateurmistfilm.
Das ganze ist mehr als ein Splatterfest, das gegen Ende hin ziemlich unwahrscheinlich und unrealistisch wird, noch unrealistischer als die Tatsache 2 denkende mordende Zombies vor sich zu haben wo der eine reden kann und aus der Hölle entflohen ist. Wahrscheinlich hat ihm die Saunakarte da unten zu viel gekostet.
Jason hat 18 Leute umgebracht in diesem Film, Freddy nur 2, und da ist auch schon das nächste Übel, denn es sollte wenigstens ein Gleichstand herrschen, und zu Ende sieht man dann den Kampf der Titanen, der Horrorkultgiganten, echt unübertroffen und total unrealistisch, und viel zu übertrieben, das es schon fast ins makaber lächerliche rüberschlittert. Der ersten Hälfte des Filmes gebe ich ungesehen 85, der 2. Hälfte nur 60
von 100 Punkten.
Die Spannung und der Grusel nahmen leider ab, die schauspielerische Leistung von Freddy war einfach nur dämlich mies, und viel zu einfach, da fehlt einfach der Spaß den man früher fühlte wenn Freddy getötet hat, der Kult einfach, wo du in der Hand eine Freundin hast und sie genüsslich austrinkst, und dich daneben mit dem Bier beschäftigst.… Mehr anzeigen
Freddy vs. Jason
Endlich ist er da, der 90 Min. Schocken auf den die Welt gewartet hat, wo der Kampf zwischen Göring dem Killerwickiewarzenschweinchen und dem Godzillameerschweinchen wie eine Schweißperle aussieht.
Es fing an mit einer Erzählung wie es damals FREDDY KRÜGER ( Robert Englund) ging, der damals als pädophilier Massenmörder Kinder umbrachte, in seinem Keller tötete, mit Stahlklingen als Finger, die er aus einem Handschuh gebaut hat. Die Bevölkerung hat ihn gelynchjustiziert.
Dann gab es JASON VORHEES, der einfach ein hässliches Gesicht hatte, den die Mitschüler im Camp Crystal Lake alle malträtierten, der fast ertrankt, niemand half ihm, der sich zum unsympathischen unsterblichen Massenmörder mit der Eishockeymaske gemausert hat.
Ganz zufällig in einem Irrenhaus passiert es das einige Jugendliche über Ihre Behandlung motzen, sie kriegen viel zu viele Schlaftabletten, und einer fasst den Mut rauszufinden was da eigentlich hinter der ganzen Geschichte steht, und kriegt mit Hilfe seiner Freunde raus, das sie einem Experiment unterliegen. Vor 4 Jahren war es das letzte Mal das FREDDY im Traum Kinder in einer Kleinstadt getötet hat, und ein einziger hat überlebt, das Massaker, und er sitzt eben im Irren haus, zum Schutz mit Drogen und Medikamenten voll gepumpt das er ja nicht wieder träumt. Es soll eine Droge entwickelt werden, wo Jugendliche nicht mehr träumen.
Was keiner weiß, FREDDY ist aus der Hölle zurück gekehrt, er hat unsägliche Qualen auf sich genommen, und er steckt voller blutigen Hass, er will nur eines, er will töten, alle Bewohner der Elm Street, und er will Ihnen Angst machen, und da fällt ihm eine Idee ein, er bedient sich des größten und gefährlichsten Massenmörders der Geschichte, JASON VORHEES, dem er als seine Mutter erscheint die ihm den Befehl gibt aus dem Grab zu steigen, und alle Kinder dieser Stadt zu töten.
Kurz darauf werden 2 Jugendliche unter grauenvollen Umständen zerstückelt, und die Bevölkerung bekommt es mit der Angst zu tun, und als der eine Überlebende in der Irrenanstalt das hört, weiß er das es FREDDY war und bricht mit einem Freund aus um die Schüler der dortigen High School zu warnen, das sie nicht träumen sollen, und keine Angst haben sollen, doch er erwirkt das Gegenteil und die Angst steigt, der Name auch, und durch eine Schülerin die seinen Alpträumen als Zeugin entfliehen konnte wird bekannt das FREDDY zurück ist.
Nichts ist vergessen, der Schreck sitzt jedem noch tief in den Adern und die Angst wird immer größer, was FREDDY immer mehr Kraft bringt. Endlich schafft er es, einige Jugendliche zu töten, doch da hat er JASON vergessen, der alles überlebt. Mordend, und blutgierig wie nie zuvor, jagt er durch die Stadt, und tötet alles was sich ihm in den Weg stellt.… Mehr anzeigen
Sie müssen sich zuerst einloggen um Kommentare zu verfassen.
Login & Registrierung