Mr. und Mrs. Smith USA 2005 – 120min.
Filmkritik
Finger ständig am Abzug
Brad Pitt und Angelina Jolie spielen verheiratete Berufskiller. Mal abgesehen vom beinahe unerträglichem Herumgeballere fühlt sich der Film aus dem Jahre 2005, der Brangelina zu einem Haushaltnamen machte, zeitgemässer an als erwartet.
John (Brad Pitt) und Jane Smith (Angelina Jolie) sind ein Paar, das in einer stagnierenden Ehe steckt und ein scheinbar banales Leben führt. Was beide aber voreinander verstecken, ist, dass sie Berufskiller sind, die für gegnerische Agenturen arbeiten. Als beide beauftragt werden, Benjamin Danz (Adam Brody) zu töten, kommt die Wahrheit an die Oberfläche.
Der Skandal, in dessen Schatten Doug Limans Film 2005 in die Kinos kam, war enorm. Die Hauptdarsteller hatten sich ineinander verliebt, obwohl Brad Pitt noch mit dem Schätzchen Amerikas, Jennifer Aniston, verheiratet war. Beim Wiederansehen von «Mr. & Mrs. Smith» fast 20 Jahre später stellt man fest, dass der Film gar nicht schlecht gealtert ist. Die Agentur von Mrs. Smith besteht ausschliesslich aus Frauen, die in allen Funktionen arbeiten. Spassig ist auch, Stars von heute in Kleinstrollen zu entdecken, wie Kerry Washington («Scandal») oder Jennifer Morrison («This ist Us: Das ist Leben»).
Brad und Angelina spielen Auftragskiller, Schiessereien sind also zu erwarten. Aber, der ständige Kugelhagel in diesem Film ist exzessiv und ist in unserer Zeit der Kirchen- und School-Shootings schwer zu ertragen. Der Film nimmt sich auch etwas zu ernst und Dialoge wie, «Dein Zielen ist so schlecht wie dein Kochen», könnten mehr Witz gebrauchen. Zusammenfassend ist «Mr. & Mrs. Smith» leichtes Sommerkino, aber Regisseur Doug Liman hat bessere Filme wie «Swingers» oder «Die Bourne Identität» gemacht.
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Kommentare
jolie und pitt verliebten sich auf diesem set... die story ist unterhaltsahm, charmant... es ist ein okay film, mit action, mit witz..
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