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Martin Scorseses dreieinhalbstündiger Dokumentarfilm über Bob Dylan verzahnt Interviews seines langjährigen Managers Jeff Rosen sowie weiterer Weggefährten mit teilweise unveröffentlichtem Konzertmaterial zu einem phänomenal dichten, packenden Porträt. Im Zentrum steht Dylans Entwicklung von den Bluegrass-Wurzeln im Mittleren Westen über die New Yorker Folk- und Protestsongzeit der frühen sechziger Jahre bis zur legendären Englandtournee von 1966, bei der Dylan sein Material zum Entsetzen vieler Fans erstmals mit Elektrogitarre und Rockbegleitband radikal neu interpretierte. Sichtbar wird ein überragender, kompromissloser und entsprechend schwieriger Künstler und Mensch, der - wie es der Filmtitel suggeriert - ganz in der Performance aufgeht und dabei, quasi der eigenen Kontrolle entzogen, ständig über sich hinauswächst.