Pressetext
Das Fremde in mir
Rebecca (Susanne Wolff), 32, und Julian (Johann von Bülow), 34, erwarten voller Freude ihr erstes Kind. Als Rebecca einen gesunden Jungen auf die Welt bringt, scheint ihr Glück perfekt. Doch statt der bedingungslosen Liebe, die sie erwartet hatte und von der die ganze Welt spricht, empfindet sie nur Hilflosigkeit und Verzweiflung. Ihr eigenes Baby ist ihr fremd. Mit jedem neuen Tag wird deutlicher, dass Rebecca den Anforderungen des Mutterseins nicht gewachsen ist.
Doch außer ihr scheint das niemand zu bemerken. Sie kann sich niemandem anvertrauen, nicht einmal Julian. Denn: Wie spricht man über das Unaussprechliche? Über Gefühle, die man nicht einordnen kann? Von denen man noch nie zuvor gehört hat? Rebeccas Zustand verschlechtert sich zunehmend, bis sie schließlich fürchten muss, zu einer Gefahr für ihr eigenes Kind zu werden.
Nach einem Zusammenbruch erkennt alleine Rebeccas Mutter (Maren Kroymann), was ihre Tochter braucht: professionelle Hilfe und Unterstützung bei dem Aufbau einer Mutter-Kind-Beziehung. Rebecca wird in eine Klinik eingewiesen. Ganz allmählich beginnt sie auf dem Weg der Heilung, sich nach ihrem Sohn zu sehnen. Vielleicht ein Erwachen der Mutter in ihr ...
Erstaunlich sicher stürzt Regisseurin und Co-Autorin Emily Atef das Publikum in emotionalen Aufruhr mit der packenden Schilderung des Kampfs einer Mutter um die Bindung zu ihrem Kind. Ein subtiler, meisterhafter Film, der überraschende Kraft aus einem noch unentdeckten Thema und der eindrucksvollen Leistung der Hauptdarstellerin entwickelt.
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Kommentare
Zugegeben, dieser Film nimmt sich doch bemüht eines ziemlich ernsten Themas an: Der postnatalen Depression(PND)!
Leider scheitert dieser Film an seinem Anspruch!
Zugegeben wie vermittelt man einem Publikum Depressionen?? Dazu brauch man gute Schauspieler und nicht so etwas wie, es uns hier geboten wird!
Leider reicht es nicht immer nur mit einem Dackelblick und einem aussehen wie “ sieben Tage Regenwetter“ herum zu laufen.
Obgleich sich die Schauspieler redlich grimassierend bemühen, schaffen sie es nicht, den Zuschauer zu fesseln und die Emotionen an den Zuschauer heran zu tragen.
Noch schlimmer die Geschichte.
Ähnlich wie in der „ Blindenstrasse“, auf dem „ Marienhof“ oder „ GZSZ“ wimmelt es hier nur so von Stereotypen. Der böse alleinstehende Schwiegervater, der sich zum Schluss des Films auch noch theatralisch von seinem „ schwächlichen“ Sohn lossagt, die gluckenhaft- jungfernhafte Schwester des Mannes, die das Kind an sich reißen möchte, (wer weiß warum die eigentlich keinen Freund hat der ihr ein Kind macht?) oder der 68er Psychotherapeut der mit wuschig- weißer Mähne und genau solchen Sprüchen uns durch diese filmische Depression begleitet.
Wenn man schon die geballten Stereotypen ins Spiel bringt, dann sollte man diese Charaktere stärker entwickeln sonst wird alles zur Farce.
Zu schlechter Letzt ist dieser Film auch mies geschnitten und raubt einem gänzlich die „ Spannung“
So ein Machwerk gehört bei ARTE eher in den Themenabend „ Die Depression des Deutschen Films“ aber nicht ins Kino!
Ich habe nach diesem Film eine POST CINEASTICHE DEPRESSION(PCD) bekommen warum hilft mir denn niemand??
Achtung: Hierbei handelt es sich nur um meine Meinung für die ich keine Gewähr(aber eine Flinte!) übernehme und die Haftung ausschließe!
Zu Risiken und Nebenwirkungen dieses Kommentars lesen Sie bitte die Filmkritik auf "cineman. ch" oder fragen Sie bitte an den Kassen Ihres Kinos oder "beschimpfen“ Sie den Regisseur, Darsteller und /oder Produzenten!… Mehr anzeigen
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