Die Drachenjäger Frankreich, Deutschland, Luxemburg 2008 – 86min.
Filmkritik
Fliegende Helden gegen feurige Drachen
Wenn die Schwerkraft aufgehoben wird, dann sind entweder visuelle Effekte im Einsatz, oder wir sehen einen Animationsfilm. In ein ganz faszinierendes Universum entführt der französische Digitalfilm «Die Drachenjäger». Dort schweben Teile der Welt durch den Raum, und Drachen bedrohen die skurrilen Menschen.
Im Zentrum steht der kräftig gebaute Lian-Chu, der den Bauern bei der Ungeziefervertilgung hilft. Sein winziger Assistent Gwizdo ist um die Finanzen besorgt und der niedliche Drache Hector, der mehr aussieht wie ein Hase, unterstützt Lian-Chu bei der Arbeit. Da erhalten sie von einem blinden König den Auftrag, ans Ende der Welt zu Reisen, um den alle 20 Jahre erwachenden Weltenfresser zu töten. Gesellschaft erhalten sie auf der gefährlichen Reise von der Nichte des Königs, der etwa zehn Jahre alten Zoé.
Das Konzept zu «Die Drachenjäger» wurde vor zwölf Jahren von Arthur Qwak entwickelt, der zusammen mit Valerie Hadida an den Figuren gearbeitet hatte. Aus den Entwürfen sind dann Geschichten für zwei Staffeln der gleichnamigen TV-Serie und ein Comic-Band entstanden. Nun machen sich die ungewöhnlichen Helden Lian-Chu und Gwizdo unter der Regie von Qwak und Guillaume Ivernel also auch in einem Kinofilm auf Drachenjagd.
Der Kinofilm ist vor allem dank den visuellen Einfällen sehenswert. Die fantastischen Welten sind beeindruckend und stimmungsvoll umgesetzt. Die Handlung und die Figuren sind eine einfache Mischung von Elementen aus verschiedenen Märchen und Mythen. So brutal und blutig wie die Geschichten der Brüder Grimm sind die Erlebnisse des schrägen Quartetts allerdings trotz fürchterlichen Drachen nicht.
Nur die übertrieben nervigen Figuren und die teilweise primitive Sprache trüben die Freude ein wenig. Die ununterbrochen quasselnde «Prinzessin Plappermaul» geht sogar dem ebenso ärgerlichen Assistenten auf den Geist. Der einzigartigen Atmosphäre sind die rüde Sprache («Furzgesicht», «hässlichen, alten Furz») und einige Bildwitze (Einlauf, Nasengrübler) abträglich. Kinder dürften aber sogar an diesen eher abstossenden Komponenten ihren Spass haben.
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Kommentare
Es gab wohl einen Unfall, zu viele Drachen, keine Ahnung. Also, Der Mythos besagt, dass er alle 20 Monde bewacht und die Menschheit in Angst und Schrecken versetzt - und Lord Arnold hat alle Anzeichen für seine Wiederkehr entdeckt: Die rote Wolke, sprechende Tiere und einstürzende Gemäuer. Doch seine Ritter sind auf der Jagd nach der Kreatur entweder gestorben oder wahnsinnig geworden. So setzt LORD ARNOLD ein blinder alter Kretin, König war er mal, Drachenjäger war er auch, ein sehr berühmter, und 200 davon hat er in seinem Keller hängen, bis auf einen, ja seine Hoffnungen ruhen also auf die Drachenjäger GWIZDO und LIAN-CHU, die sich mit der Nichte ZOE, ein vorlautes Kind, dass dauernd träumt dauernd redet, dauernd kindisch ist, lustig ist, Zöpfe hat, so ein richtiges Mädchen dass man einfach gern haben muss, des Herrschers auf eine ungewisse Reise machen. Ihr Weg führt sie durch verlassene Städte und dunkle Wälder, zwingt sie zu Kämpfen mit unglaublichen Drachen, bis sie eines Tages das Ende der Welt erreichen - der Weltenfresser ist nah. Und ihn verbindet mit LIAN-CHU ein düsteres Geheimnis…
Wenn ich schon an die coolen Landschaften denke, die dazu passende, leicht ins chinesisch gehende Musik, die herrlichen Charaktere die gut gezeichnet aber nicht überzeichnet sind vom Wesen her, die lustig übertrieben und trotzdem traurig bedauernswert aussehen, einfach super. Auch die Darstellung was die Typen alles am Weg erleben in Wirklichkeit 4 Trotteln mit dem blauen HECTOR im Schlepptau, da gibt es einen stinkenden Wald mit Drachenmonstern, über den „ Fledermaus Kürbis-Drachen“ dann einen gefährlichen fiesen Nebelbomber, felsige und gefährliche Gestalten und Landschaften, einfach super, und dass ganze ist obwohl es einige Male zu sehen ist nicht langweilig. Sicher hätte man an dem nur 75 Minuten Film mehr machen können aber ich bin zufrieden.
Es hätte noch mehr Spannung geben können man hätte mehr von der Welt erfahren können mehr von deren Herkunft, ja man hat dass nicht gesehen und ich fühlte mich als hätte ich die Zeichentrickserie gebraucht was eigentlich nicht der Fall sein sollte, aber im Großen und Ganzen bin ich mit dem Ergebnis zufrieden und freue mich schon auf die DVD Auswertung.
90 von 100… Mehr anzeigen
Ein bisschen von meinem Gequake:
Die Animationen sind wirklich 1. Klasse, auch wenn sie ein bisschen Irreal und surreal wirken, sie sind einfach spannend gezeichnet, auch wenn ich mir am Anfang dachte meine Güte, was sind das für blöde Zeichnungen. Es ist ein Film der auch für Erwachsene gut geeignet ist nicht nur weil ein Kind vorkommt, die Konflikte zwischen Erwachsenen und Kindern angesprochen werden weil es um Ruhe und traurige Romantik geht nein auch wegen der Story, dass z. B. David gegen Goliath siegen kann wenn er die richtige Idee hat was ja damals im Alten Testament gut beschrieben ist und auch hier im Film so ist, wo ein 2 Meter großer Typ mit Riesen Armen ärger als Popeye gegen einen Drachen kämpfen möchte der sagen wir mal 1 Km lange ist, kein Scheiß der ist riesig und verdammt gut umgesetzt. Es gibt so viel Geheimnisvolles auf der Welt und ich möchte unbedingt die Zeichentrickserie sehen aus Frankreich und dann kaufe ich sie mir auf DVD wenn sie deutschen Ton hat.
Wie ist die Zeichentrickserie aufgebaut von der der Film stammt?:
Also da gibt es mal den GWIZDO. Der dämliche aber nette Typ, so ein kleiner Koboldähnlicher, so ne Art Schlumpf mit Kappe. Gwizdo ist der vorlaute Chef der Gruppe. In der Taverne erzählt er oft von seinen heldenhaften Taten, die zumeist doch Lian-Chus Verdienst waren. Sein größtes Talent ist das Erstellen von Verträgen. Oft legt er auch Menschen damit herein. Gwizdo und Lian-Chu wuchsen zusammen in einem Waisenhaus auf. Schade halt dass man nicht mehr sah von der Zeichentrickserie.
So jetzt kommt der Riese, der wirkt wie ne Mischung aus King Kong und Glöckner von Notre Dame. LIAN-CHU ist ein Krieger. Er ist zuständig für das Erlegen der Drachen. Sein Interesse an Verträgen ist sehr gering. Seine größte Leidenschaft ist das Stricken. Seit Lian-Chu denken kann, ist Gwizdo sein bester Freund. Unter anderem litt Lian-Chu lange daran, dass er ohne Eltern aufgewachsen ist, was er aber nach einer besonderen Begegnung mit einer Drachenfamilie verarbeitet hat. Er hat eine ganz wichtige Erinnerung aus der Kindheit die ihm noch sehr viel bringen wird, und er hat von seiner Mutter dass Stricken gelernt. Er liebt Schafe und im Film redet er auch oft davon. Ja der Weltenfresser damals hat seine Welt zerstört.
Dann gibt es im Film noch so eine Art Hund, ein Kaninchen mit Schwanz und Ohren dass aber Feuer spucken kann dass dauernd am Kopf den Koffer trägt von GWIZDO. HECTOR ist ein kuscheliger, zahmer blauer Drache. Er kann sprechen, aber nur ziemlich undeutlich. Wenn der Ton nicht so laut wäre im Kino hätte ich dauernd meine Alte fragen müssen, dass ganze Geschrei da vorne von den Neffen und Nichten geht mir am Nerv und ich möchte mich endlich auf den Film konzentrieren und versuche mit zu denken, die Handlung ist eh kompliziert genügend. Oft muss HECTOR als Lockvogel herhalten. Er ist einer der wenigen bekannten Drachen, welche die Fähigkeit des Sprechens beherrschen. Unter anderem ist Hector Zazas Spielkamerad und Freund.
So jetzt kommt ein Charakter von der Serie, den man im Film glaube ich nicht so sieht, leider, die Dame hätte ich gerne gesehen ich bezeichne sie als Roseanne der Fantasywelt des Filmes. JEANNELINE ist die übergewichtige Wirtin der Herberge, in der GWIZDO und LIAN-CHU wohnen. Die beiden Drachenjäger haben Schulden bei ihr, weil sie die Zeche nicht zahlen können und deshalb anschreiben lassen. Ständig versuchen sie, die Schulden durch Jagdaufträge endlich loszuwerden. Meist jedoch reichen die "Goldonen" (Währung in der Gegend um JEANNELINES Herberge) einfach nicht aus, falls sie es überhaupt mit ihrem erworbenen Reichtum nach Hause schaffen. Obwohl es JEANNELINE nicht gerne zugibt, mag sie GWIZDO und LIAN-CHU dennoch sehr gerne.
Dann wieder aus der 2005 er Serie, ZAZA ist die Tochter von JEANNELINE. Sie möchte auch gerne eine Drachenjägerin werden, wenn sie groß ist. Ihr Schwein Leopold und sie sind ein unzertrennliches Paar, wobei LEOPOLD meist den bösen Drachen bei ihren Spielen darstellen muss. Und ja was witzig ist, die wirken ja alle wie ne Familie und ich finde es echt schade dass im Film so was nicht zu sehen ist, allerdings hier habe ich eh einiges geschrieben was im Film vorkommt und was zu sehen ist.
ZORIA ist ebenfalls Drachenjägerin. Zudem ist sie die verschwundene Tochter von JEANNELINE und damit die große Schwester von ZAZA. Sie wurde von LIAN-CHU in den Drachenjäger-Techniken ausgebildet und ist seitdem selbstständig unterwegs. Was interessant ist, im Film wurde so viel gekürzt, dafür neue Charaktere untergebracht.
Ja wegen der Serie noch interessant, die ist in Frankreich selten weil sie Jung und alt begeistert und ist dort ne Kultserie, Rolf von der Reith schreibt in der TV Digital 9 vom 18. April 2008, dass der Film Animation auf höchstem Niveau bieten würde. Im Vordergrund würde allerdings die Geschichte stehen und die habe alle Zutaten für einen spannenden und lustigen Kinoabend – die Helden seien sympathisch, die Gegner im wahrsten Sinne des Wortes brandgefährlich und der Film mit trockenem Humor.
So jetzt zum Film und ein bisschen von meinem Senf dazu:
Ach ja, Klaus Badelt macht die Musik, ein Deutscher, ja der ist berühmt, Berühmte Scores sind aus Filmen wie EQUILIBRIUM (2002), FLUCH DER KARIBIK (2003), CATWOMAN (2004), CONSTANTINE (2005), 16 BLOCKS, ULTRAVIOLET, POSEIDON (alle 2006) und STARSHIP TROOPERS 3 (2008)
Ach ja, die Handlung ja die ist schnell erzählt. Die Erde in ferner Zukunft, was sonst, kann auch ein anderer Planet sein aber anhand der Kathedralen und Kirchenstücken die herumfliegen ist es die Erde, und die ist wie in „ Titan A. E. “ kein schöner runder Planet mehr, sondern besteht aus irre vielen runden, quadratischen eckigen Bruchstücken, auf denen es sich die Erdbewohner mehr oder weniger gemütlich eingerichtet haben.… Mehr anzeigen
Schon alleine wegen den fantastischen Bildern mit sehr viel Liebe zum Detail lohnt sich der Gang ins Kino. Teilweise würde ich einem 6jährigen Kind gewisse Szenen nicht zumuten, die Stimmung kann teilweise echt gruselig sein: -) Die Charaktere sind unterhaltsam und sympathisch. Dieses Animationshaus kann es aber durchaus mit den "Grossen" aufnehmen. Einziger Wermutstropfen für Erwachsene: die Story ist zu einfach gestrickt.… Mehr anzeigen
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