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"Jodhaa Akbar" spielt im 16. Jahrhundert n. Chr. und behandelt die Liebe Akbars (1542-1605), der neben Ashoka zu den bedeutendsten Herrschern des indischen Subkontinents gehört, zu einer seiner Ehefrauen, der Rajput-Prinzessin Jodhabai, Tochter des Königs von Bharmal. "Ashoka" wurde übrigens 2001 mit Shah Rukh Khan und Kareena Kapoor in den Hauptrollen verfilmt.

Der Film setzt an jener Stelle ein, als Akbar mit seinen Truppen den Hindukusch abgesichert und sein Reich von Afghanistan bis zum Golf von Bengalen sowie vom Himalaya bis zum Fluss Godavari ausgedehnt hat. Im Zuge dessen konnte er sich mit den kampfstarken Rajputen anfreunden, deren Allianz er sich mit einer Heirat zu stärken sucht. Dass er sich damit auf die Pfade der wahren Liebe begeben würde, hätte Akbar, der noch heute als Symbolfigur für Diplomatie und Toleranz gilt, sich nicht erträumt. Es zeigt sich, dass Jodhaa längst nicht die politische Spielfigur ist, für die sie nicht nur von Akbar, sondern von den Rajputen selbst, gehalten wird.