Beasts of the Southern Wild USA 2012 – 93min.
Kurzbeschreibung
Zusammen mit ihrem Vater lebt die sechsjährige Hushpuppy (Quvenzhané Wallis) bei einer Gruppe von Aussteigern, die sich im Sumpfland vor Louisiana niedergelassen hat. Die Angst vor einem Anstieg des Meeresspiegels ist ein ständiges Thema. Als ein Sturm aufzieht, fliehen die meisten Bewohner aus Angst vor der Flut in trockenere Gefilde. Doch Hushpuppy bleibt: Sie muss die Ordnung im Universum wiederherstellen, ihrem kranken Vater helfen und sich ihren Ängsten stellen.
Kinostart
Deutschschweiz: 20. Dezember 2012
Romandie: 26. Dezember 2012
Tessin: 14. März 2013
Regie
Darsteller
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Kommentare
Eine ungewöhnliche Geschichte wird ungewöhnlich erzählt. Aus der Sicht der kleinen Hushpuppy (Quvenzhané Wallis) wird neben einem Vater-Tochter Drama auch der Kampf einer kleinen Gemeinschaft, ums nackte Überleben nach dem Wirbelsturm Katrina geschildert.
Verstörender Realismus aus einer Welt zwischen Alkohol und Prügel, neben abenteuerlichen Aktionen im besten Sinne des Wortes kommt am Ende noch ein Hauch von Märchen hinzu. (Riesige schwarze Schweine wie aus dem Videospiel). Eine kurze Szene, in der Vater (Dwight Henry) und Tochter in Tränen vereint zeigen, wie sehr sie sich lieben.
Erst ganz am Ende verliert der Film die Bodenhaftung mit der ‘indisch-germanischen‘ Bestattung des Vaters. Das tut dem Ganzen keinen Abbruch.
Wir sehen großartige, manchmal auch schockierende Bilder trotz Handlkamera und lebhaften Schnitten. Hier gibt es keinen festen Halt unter den Füßen. Eine Welt, die von Schrott und Latten notdürftig zusammengehalten wird und die man nur im Suff erträgt. Hushpuppys Kommentar aus dem Off erinnert an den Vorspann der TV Serie ‘Bloch‘. Schlicht und von kindlicher Klarheit erreicht er bisweilen universale Aussagen. Mal ganz was anderes aber saugut.… Mehr anzeigen
Ein ungewöhnlicher Film, der gut daran tut, keine allzu ausufernde Laufzeit zu haben. Denn wenn man sich erst einmal an das Spezielle gewöhnt hat, stellt man fest, dass der Film ansonsten eigentlich nicht allzu viel zu bieten hat. Erinnert mich durch die ständige Stimme aus dem Off stark an die Filme von Terrence Malick.… Mehr anzeigen
Schöner Soundtrack, Story stellenweise etwas komisch, ein leiser Film, welcher erst später nachgewirkt hat.
Watchlist
Kinoprogramm
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