Self/less USA 2015 – 116min.
Filmkritik
Neues Leben in neuem Körper
Unsterblich sein, dem Tod ein Schnippchen schlagen – der ewige Wunsch des Menschen setzt in Tarsem Singhs Scifi-Thriller Self/less ein bedrohliches Katz-und-Maus-Spiel in Gang, das mit kleineren Wendungen und routiniert inszenierten Actioneinlagen passabel unterhält. Seine spannende wie brisante Grundthematik behandelt der in Logikfragen nicht immer trittsichere Film allerdings viel zu stiefmütterlich.
Ansehen, Macht und Reichtum. Der skrupellose Immobilientycoon Damian Hale (Ben Kingsley) hat alles, wovon andere Menschen nur träumen, ist aber ebenso wenig vor dem Tod gefeit. Als er erfährt, dass er unheilbar an Krebs erkrankt ist, kontaktiert er nach anfänglichem Zögern eine geheim operierende Organisation unter der Leitung des Wissenschaftlers Albright (schön glatt: Matthew Goode), die den Traum von Unsterblichkeit wahr machen kann. Mithilfe des "Sheddings", eines teuren medizinischen Verfahrens, wird Hales Bewusstsein in einen jüngeren, gesunden Körper übertragen, und nach dem Eingriff beginnt für den neuen Damian, der nun Edward (Ryan Reynolds) heißt, mit Unterstützung der ominösen Firma ein ausschweifendes Partyleben. Recht bald wird er jedoch von unheimlichen Visionen und Albträumen verfolgt, denen er auf den Grund zu gehen versucht. Was keineswegs im Interesse von Albrights Gesellschaft liegt, die jeden Schritt ihres Patienten genauestens überwacht.
Einen Innovationspreis wird das Brudergespann Àlex und David Pastor für die Prämisse des Drehbuchs sicher nicht gewinnen. Und doch erscheinen die Grundgedanken äußerst reizvoll, da wir in einer Zeit leben, in der sich alte Science-Fiction-Träume mehr und mehr verwirklichen. Vieles ist mittlerweile möglich, und der Mensch scheut nicht davor zurück, die Grenzen der Forschung weiter auszutesten.
Fesselnd und klug zugleich werden diese Entwicklungen in Alex Garlands Cyborg-Thriller "Ex Machina" aufgegriffen, der ethisch-philosophische Fragen in einem spannungsgeladenen Kammerspiel verhandelt. Self/less hingegen gibt sich zumeist mit Stichworten zufrieden – so sieht Albright sein Verfahren als Rettungsprogramm für die Elite an – und nimmt nach der Exposition bereitwillig die Abzweigung zum temporeichen Actionreißer samt Logiklöchern.
Ryan Reynolds macht dabei als gejagter Ermittler in eigener Sache eine ordentliche Figur und wird, ebenso wie das Publikum, mit kleineren Überraschungen konfrontiert. Sonderlich clever ist das Ganze allerdings nicht, wobei es vor allem verwundert, dass der eigentlich für bildgewaltige Filme bekannte Tarsem Singh ("Immortals") auch optisch nur selten Ausrufezeichen setzen kann.
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Kommentare
Eine innovative Idee, die filmisch funktioniert und Handlungstechnisch sauber umgesetzt wurde. Dieser Seltenheitswert wird besonders durch die Thematik Identitätsverlust innerhalb einer Klassengesellschaft erreicht. Die standardisierte Action zieht Story und Charaktere leider etwas runter.… Mehr anzeigen
MARK findet JENSENS Frau PHYLLIS in einem Altenheim und versucht von ihr etwas über dessen Studien herauszufinden. Doch auch infolge ihrer Alzheimer-Erkrankung kann sie ihm dabei nicht helfen. MARK lockt nun ALBRIGHT in das Altenheim und konfrontiert ihn mit der Situation. ALBRIGHT überlässt ihm mehr von der Medizin und deckt auf, dass die Pillen in Wirklichkeit keine Halluzinationen, sondern die originale Persönlichkeit des Körpers unterdrücken, den er besitzt. Nimmt er weiter die Medizin, dann wird die Persönlichkeit von MARK letztlich ausgelöscht; wenn er aber aufhört die Medizin zu nehmen, wird MARK wieder die Kontrolle über den Körper übernehmen und stattdessen DAMIANS Persönlichkeit töten. Als dann noch mehr Kämpfer auftauchen, flieht MARK und erkennt in einem davon ANTON, der schon mehrfach seinen Körper getauscht hat.
Also so gesehen ist er nicht übel, er hat ein gutes Grundgerüst aber er ist jetzt nicht ultraspannend so dass ich sagen kann man muss den Film gesehen haben wenn er aber auf DVD raus kommt werde ich ihn mir vielleicht in einigen Jahren im Angebot um 5 € schon kaufe. Ich jedenfalls mag den Film trotzdem er hatte besser sein können aber 84, 10 von 100 Punkten vergebe ich.… Mehr anzeigen
Ich kann mich an den Film erinnern, „Voices“ wo der 1976 geborene Darsteller Ryan Reynolds die Hauptrolle spielt und ich muss sagen er spielt gut der Film war ein Käse. Jetzt endlich ist mit ihm ein Film im Kino der wirklich spannend ist. Der beste Film mit ihm ist zweifelsohne für mich „Green Lantern“ die anderen waren für den eigentlichen Comedy Star nicht so super gut.
Ich finde so Storys wo es um Klonen geht, um Übertragung des Bewusstseins wie in diesem Film, wirklich gut, und ich muss sagen ich habe mich sehr gefreut den Film zu sehen, leider muss ich auch sagen, ich hätte mir mehr gewünscht. Wenn ein alter Mann in den Körper eines Jungen Menschen kommen kann, keine Ahnung was das gekostet hat, 200 Millionen US $ glaube Ich, da frage ich mich ist da nicht mehr Schlimmes zu bemerken? So psychologisch meine ich jetzt. Wenn ich mir vorstelle ich im Körper eines Kindes mit meiner Erfahrung, nun ich würde zusammenbrechen. Man hat auch nie gesehen dass sich der Darsteller der wirklich gut spielt in dem Film, mehr Gedanken macht als sonst. Er reagiert eben wie Ryan Reynolds, und das ist eigentlich schade, denn der Darsteller hat um 50 % mehr Möglichkeiten zu Schauspielen als andere Leute.
Schade dass der Film einen Damien als alten Mann zeigt der sehr gut von Ben Kingsley gespielt wird und dann als jungen Mann im Körper des Militärprofis eben den Ryan Reynolds spielt. Ich hätte auch gerne gesehen wieso sich die 2 streiten, der Vater und die Tochter und ich hätte viel mehr gerne Hintergründe gesehen vor allem wie funktioniert so eine Maschine?
Der Film ist ja von Tarsem Singh, der ja „Krieg der Götter“ gemacht hat, wo Henry Cavill bekannt wurde der dann Superman spielt, einfach ein guter Film, und nun dieser Film über so eine Bewusstseinsgeschichte. Nicht übel muss ich sagen. Ich habe schon viele Filme gesehen wo es um Körpertauch geht, aber meistens waren alle irgendwie lustig, dieser war ernst und leider hatte ich nicht das Gefühl dass er mich jetzt vom Hocker reißt. Nun die Story ist gut aber es gibt da so einige Dinge die nicht so ganz passen. Z. B. wieso reagiert Damien so cool? Wie viel Geld hat er wirklich? Wieso weiß die Organisation dauernd wo er ist, wieso ist seine Frau nicht überraschter als sie ihn für tot glaubt und ihn dann sieht?
Geschichten über Seelen und Körpertausch sind nicht das allerneueste das stimmt, es hat schon irre viele Filme gegeben aber da geht es mit einer Maschine die man kurz sieht, im Film gibt es nicht ultraviel Spannung aber ich mag ihn er hat irgendwie was und er ist gut wie ich finde. Ich kann mich noch damals an „The Cell“ erinnern wie der wirklich neu war wie optisch er ansprechend war hier nicht, ich mag Mainstream Filme aber gewisse Regisseure sollte bei dem bleiben was sie gut können, Nicht Mainstream Filme drehen. Der Film ist wie ein gewöhnlicher guter Thriller aber nicht wie ein außergewöhnlicher Film und das hätte ich lieber wollen.
Die Handlung kurz nach erzählt:
Der Großindustrielle und Milliardär DAMIAN HALE ist der Herr seines eigenen Universums, bis bei ihm eine unheilbare Krebserkrankung diagnostiziert wird. Auf seinem Sterbebett findet er eine Visitenkarte, die ihn zu einem gewissen Professor ALBRIGHT führt. Dieser informiert ihn über eine radikale Behandlungsmethode namens „Shedding“. Dabei wird das eigene Bewusstsein in einen künstlich gewachsenen gesunden Körper transferiert. DAMIAN entscheidet sich für dieses Vorgehen und inszeniert seinen eigenen öffentlichen Tod. ALBRIGHT transferiert ihn in seinen neuen Körper und verschreibt ihm Tabletten, um die lebhaften Halluzinationen zu mildern, von denen er behauptet, sie seien Nebeneffekte der Behandlung.
DAMIAN startet sein neues Leben in New Orleans unter dem neu angenommenen Namen EDWARD. Dort freundet er sich schnell mit seinem Nachbarn ANTON an. Allerdings leidet er jedes Mal an erneuten Halluzinationen, wenn er vergisst seine Medizin einzunehmen. Immerzu handeln diese von derselben Frau und ihrem Kind. Als EDWARD Professor ALBRIGHT auf diese anspricht, versucht dieser ihn zu beruhigen und schickt ihn schließlich zur Erholung nach Hawaii. Aber EDWARD recherchiert stattdessen anhand der Bilder seiner Halluzinationen und entdeckt dadurch einen Ort bei St. Louis. Dort angekommen findet er die Frau aus seinen Halluzinationen: MADELINE. Diese erkennt in ihm ihren vor kurzem verstorbenen Ehemann MARK. EDWARD erfährt, sehr zu seinem Schrecken, dass der Körper, den er benutzt, nicht künstlich geschaffen wurde, sondern einem anderen Mann gehört. Dieser verkaufte ihn an ALBRIGHT, damit die Familie endlich über ausreichend Geld für die Heilung der kranken Tochter verfügt.
Edward und MADELINE werden im Haus von ALBRIGHTS Leuten angegriffen, angeführt von ANTON. MARK und MADLINE verletzen ANTON, flüchten und holen schließlich MADLINES Tochter Anna von der Schule ab, bevor sie nach New Orleans zurückkehren. Dort recherchiert MARK über den Erfinder von Shedding: Dr. JENSEN. MARK erkennt, dass dieser mit ALBRIGHT einen Tic teilt und sieht ALBRIGHT im selben Video als dessen Assistent. Er schließt daraus, dass JENSEN sich selbst in den Körper von ALBRIGHT transferiert haben muss.
MARK findet JENSENS Frau PHYLLIS in einem Altenheim und versucht von ihr etwas über dessen Studien herauszufinden. Doch auch infolge ihrer Alzheimer-Erkrankung kann sie ihm dabei nicht helfen. MARK lockt nun ALBRIGHT in das Altenheim und konfrontiert ihn mit der Situation. ALBRIGHT überlässt ihm mehr von der Medizin und deckt auf, dass die Pillen in Wirklichkeit keine Halluzinationen, sondern die originale Persönlichkeit des Körpers unterdrücken, den er besitzt. Nimmt er weiter die Medizin, dann wird die Persönlichkeit von MARK letztlich ausgelöscht; wenn er aber aufhört die Medizin zu nehmen, wird MARK wieder die Kontrolle über den Körper übernehmen und stattdessen DAMIANS Persönlichkeit töten. Als dann noch mehr Kämpfer auftauchen, flieht MARK und erkennt in einem davon ANTON, der schon m… Mehr anzeigen
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