Kung Fu Panda 3 China, USA 2016 – 95min.

Filmkritik

Nachhilfe in Sachen Kung Fu

Björn Schneider
Filmkritik: Björn Schneider

Klassische 2D-Sequenzen, rasante Action und eine düstere Grundstimmung: Kung Fu Panda 3 bedient sich der bewährten Rezepte des Vorgängers und enttäuscht dabei nicht. Auch wenn es dadurch an Neuerungen fehlt.

Bereits in der Vergangenheit musste Kung-Fu-Panda Po, der Auserwählte, beweisen, was kampftechnisch in ihm steckt. Nun steht eine neue Bewährungsprobe bevor: der fiese Kai hat den Plan, alle Kung-Fu-Meister in China zu eliminieren. Das Problem: Kai verfügt über übersinnliche Fähigkeiten. Zum Glück taucht überraschend Pos Vater auf, der seinen Sohn in ein Panda-Paradies voller Artgenossen mitnimmt. Gemeinsam will er sich mit ihnen Kai entgegenstellen. Zu dumm nur, dass die tollpatschigen Pandas alles andere als kampferfahren sind und nun in kurzer Zeit in Sachen "Kung Fu" fitgemacht werden müssen.

Die Kung Fu Panda-Filme zählen zu den erfolgreichsten Animationsfilmen von Dreamworks. Spielte der erste Teil 2008 bereits 630 Millionen US-Dollar ein, konnte die Fortsetzung dieses Box-Office-Ergebnis sogar noch toppen. Eine ganz seltene Ehre wurde der ehemaligen Animatorin Jennifer Yuh beim zweiten Streich des Franchise um den kampferbprobten Pandabären zuteil, da sie als eine der ersten Frauen einen Animationsfilm inszenieren durfte. Ihr Kung Fu Panda 2 wurde zum erfolgreichsten von einer Frau gemachten Film aller Zeiten und zudem für einen Oscar nominiert.

Kung Fu Panda 2 war 2011 sowohl kommerziell als auch qualitativ ein durchschlagender Erfolg. Neu-Regisseurin Yuh unterzog den Kung-Fu-Panda einer mehr als gelungenen Frischzellenkur. Das Niveau des Vorgängers kann der dritte Teil leider nicht ganz halten, obwohl Yuh weitestgehend an ihrem Erfolgsrezept festhält. Dies erweist sich aber als Fluch und Segen zugleich: denn obwohl der Film wieder mit viel Humor, einer gehörigen Portion Gefühl und vor allem (und das macht die Animations-Serie aus) rasant-fulminanter Action-Einlagen besticht, hat man das meiste davon einfach schon in ähnlicher Form im Vorgänger gesehen.

Selbst auf die kunstvoll in den Film und die Handlung eingewobenen, klassischen 2D-Zeichentrick-Sequenzen bei den Rückblenden und Traumsequenzen, verzichten die Macher hier nicht. Auch wenn dieses Element doch einen großen Reiz des Films ausmacht und ihn von der Konkurrenz abhebt, neu und überraschend ist es nicht. Der Film hat daher einzig das Problem der Redundanz und leichten Überraschungsarmut. Die Fans des sympathischen Bären wird das nicht stören, denn alles in allem macht Yuh auch hier wieder das Meiste richtig: durch die Rückkehr des Vaters kehren Melancholie sowie nachdenkliche Momente ein und mit dem Schurken Kai verfügt der Film über einen starken Antagonisten. Mit diesem liefern sich Po und seine (überaus knuffigen) Artgenossen spektakuläre Action-Szenen und Kämpfe, die wieder (und zum Glück) einen Großteil der Laufzeit einnehmen.

14.03.2016

3

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Kommentare

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Patrick

vor 6 Jahren

Putzig/Herzig und Kunterbunt unterhält für 90 Minuten aber das ganze ist danach wieder schnell vergessen.Es sind der Gerüchte Küche zu folge noch 3 Filme geplant bei denen es um die Kinder von Panda Po gehen soll,aber ist es das nötig den irgendwie ist die Luft schon seit Teil.2 raus.Für Teil 3 gibts von Mir 3 Punkte.Mehr anzeigen


tuvock

vor 7 Jahren

Kung Fu Panda (1): 2008, 90 Minuten, 130 Millionen US $ Budget, in Amerika 215 Millionen US $ eingespielt, weltweit sogar 632 Millionen US $ aber ohne DVD und TV Rechte, für einen Oscar nominiert, für weitere 19 Preise hat er einen Gewinn gemacht, und 33 x nominiert

Kung Fu Panda (2): 2008, 90 Minuten, 150 Millionen US $ Budget, in Amerika 165 Millionen US $ eingespielt, weltweit sogar 665 Millionen US $ aber ohne DVD und TV Rechte, 6 Preise gewonnen, für einen Oscar nominiert, 43 Preise nominiert

Kung Fu Panda (1): 2008, 94 Minuten, 145 Millionen US $ Budget, in Amerika 143 Millionen US $ eingespielt, weltweit sogar 521 Millionen US $ aber ohne DVD und TV Rechte, 8 Nominierungen hat der Film

So um was geht es:
In der chinesischen Geisterwelt kämpft Großmeister OOGWAY gegen Kai, der sein Ch’i gestohlen hat. Großmeister OOGWAY warnt KAI, dass PO, der Drachenkrieger, ihn stoppen wird. KAI ignoriert die Warnung und kehrt mit Hilfe des Ch’is von OOGWAY und anderen besiegten Meistern aus der Geisterwelt in die Welt der Sterblichen zurück.

In der Welt der Sterblichen: Kurz nach den Ereignissen der ersten beiden Filme gibt Meister SHIFU bekannt, dass er ihn alles gelehrt hat, was er weiß, und möchte, dass PO als der Drachenkrieger die Rolle des Meisters übernimmt, da dies seine Bestimmung ist. Po erkennt schnell, dass es sehr schwer ist, Kung Fu zu unterrichten, als die Furiosen Fünf (TIGRESS, CRANE, MANTIS, VIPER und MONKEY) als Resultat seines ersten Trainings sehr angeschlagen sind. PO verliert dadurch den Mut weiterzumachen und glaubt nicht an seine Befähigung, ein Meister und Lehrer zu sein, doch SHIFU rät ihm, er selbst zu sein.

PO versucht zu Hause bei einem Bad, einen klaren Kopf zu bekommen. In Mr. PINGS Nudel-Restaurant taucht ein Panda namens LI SHAN auf, der POS Klößchen-Rekord bricht. Beide entdecken schnell, dass LI SHAN POS biologischer Vater ist und finden aufgrund vieler Gemeinsamkeiten schnell zueinander, was Eifersucht in Mr. PING auslöst. PO erfährt, dass er nicht der letzte Panda ist, sondern dass es in den Bergen ein verstecktes Dorf voller Pandas gibt. Nachdem Mr. PING LI SHAN vorwirft, dass er die letzten 20 Jahre nicht da war, sagt dieser, dass er erst durch eine Nachricht des Universums von seinem verschollenen Sohn erfahren hat.
Nachdem PO LI SHAN den Jadepalast gezeigt hat, stellt er seinen Vater SHIFU und den Furiosen Fünf vor. Das Kennenlernen wird jedoch unterbrochen, als das Tal des Friedens angegriffen wird. Es sind die aus grüner Jade bestehenden Ch’is ehemaliger Kung-Fu-Meister aus der Geisterwelt unter der Kontrolle von KAI. PO und MONKEY nennen die Angreifer Jombies – eine Abkürzung für Jade-Zombies. Nachdem der Angriff nach einer Drohung KAIS von ihm abgebrochen wird, suchen SHIFU, PO und die Fünf in den Schriftrollen nach Antworten.
Sie finden durch eine Schriftrolle heraus, dass KAI vor 500 Jahren der beste Freund OOGWAYS war und sie Seite an Seite in Schlachten gekämpft haben.

Nachdem OOGWAY in einer Schlacht schwer verletzt wurde, brachte KAI ihn in ein geheimes Panda-Dorf in den Bergen, wo er von den Pandas mit Hilfe deren Ch’i-Fähigkeiten geheilt wurde. OOGWAY lernt durch die Pandas, die Macht des Ch'i zu nutzen, doch KAI wird gierig und will das Ch’i einzig zur Steigerung seiner Macht nutzen. OOGWAY will ihn daran hindern und stellt sich Kai in den Weg. OOGWAY besiegt KAI im Kampf und verbannt ihn zur Strafe in die Geisterwelt.

Die Schriftrolle besagt, dass KAI einzig von einem Meister des wahren Ch’is besiegt werden kann. PO beherrscht aber das Ch'i nicht, weshalb LI SHAN vorschlägt, dass Po mitkommen soll und LI es ihm im Panda-Dorf lehre. PO reist daraufhin mit LI SHAN und Mr. PING zu dem versteckten Panda-Dorf, während SHIFU und die Furiosen Fünf zurückbleiben, um KAIS Bewegungen zu überwachen und den Jade-Palast zu verteidigen.
Nachdem sie im Dorf freudig begrüßt werden, ist PO ganz ungeduldig, die Nutzung des Ch’is zu erlernen, jedoch zeigt ihm LI SHAN, dass er zunächst lernen muss, was es heißt, ein Panda zu sein. PO findet schnell Gefallen an den Sitten und der Lebensart der Pandas und ist froh, diesen bisher unbekannten Teil seines Panda Lebens endlich kennengelernt zu haben.

Die derweil von Meister SHIFU zur Überwachung ausgesandten MANTIS und CRANE werden zusammen mit drei weiteren Meistern (BÄR, KROKO & HUHN) von KAI besiegt und ihrer Ch’is beraubt. Im Jade-Palast treffen nach und nach Botschaften ein, die vom Verschwinden sämtlicher Kung-Fu-Meister im ganzen Chinesischen Reich berichten. KAI greift den Jade-Palast an und kann auch nicht von den verbliebenen Kämpfern SHIFU, TIGRESS, MONKEY und Viper aufgehalten werden. Kai besiegt sie, nimmt sich ihr Ch’i und zerstört mit einer Statue OOGWAYS den Jade-Palast, lediglich TIGRESS flieht auf Befehl SHIFUS. Schließlich erreicht TIGRESS das Dorf, um PO vor der kommenden Gefahr zu warnen.

Aus Angst bereiten sich LI SHAN und die Pandas darauf vor, wegzulaufen. Als Po von seinem Vater verlangt, ihn endlich die Nutzung des Ch’i zu lehren, erklärt dieser, dass er das Ch’i nicht beherrschen kann, da die Pandas die Technik vergessen hätten. LI SHAN wollte PO einzig und allein vor Kais Zorn bewahren. Verletzt über die Lüge seines Vaters, isoliert PO sich selbst und trainiert heftig an einer Trainingsfigur von KAI, um es mit diesem aufnehmen zu können. Mr. PING tröstet LI daraufhin und gesteht, dass er anfangs besorgt darüber war, dass LI ihm PO wegnehmen würde, nun aber zur Erkenntnis gekommen ist, dass LI einfach nur einen weiteren Teil zu POS Glück beitrage und dass sie beide PO als seine Familie zur Seite stehen sollten.

TIGRESS erklärt PO, dass er unmöglich KAI besiegen kann, ohne das Ch’i gemeistert zu haben. Währenddessen gesteht er, dass ihn diese Erfahrung ein weiteres Mal an seinem Potenzial hat zweifeln lassen. LI und die Bewohner, die beschlossen haben zu bleiben, fragen PO, ob er sie trainieren kann, sodass auch sie kämpfen können. PO erinnert sich an SHIFUS Worte, dass er, er selbst sein müsse, um er selbst zu werden, und willigt ein. Er nutzt die Fähigkeiten und Lebensweise der Pandas, um aus ihnen Kämpfer zu machen und schmiedet einen Plan, um das Dorf zu beschützen. Als KAI ankommt, sendet er seine Lakaien, um PO zu fangen, doch die anderen Pandas und TIGRESS halten sie in Schach, um KAI davon abzulenken, dass PO sich unbemerkt an KAI heranschleichen kann. Der Plan funktioniert, doch dann, als PO versucht, den Wuxi-Finger-Griff an KAI anzuwenden, offenbart dieser, dass dieser Griff nicht an den Unsterblichen aus der Geisterwelt wirkt. Kai gewinnt die Oberhand in ihrem Zweikampf, doch bevor KAI wie angekündigt sein Ch’i nehmen kann, setzt PO den Wuxi-Finger-Griff an sich selbst ein, sodass er zusammen mit KAI in die Geisterwelt geschickt wird, da er währenddessen KAI umklammert hält.

Sie kämpfen weiter, und PO ist KAI klar unterlegen, sodass Kai mit seinen Ketten PO fesselt und sich langsam in Jade verwandelt, um ihm sein Ch’i zu nehmen. In der Welt der Sterblichen ist nur ein Yin-Yang-Kreis aus Blüten zurückgeblieben und die Pandas um SHAN LI sowie Mr. PING und TIGRESS wollen PO helfen. LI SHAN erinnert sich an das, was sie von PO gelernt haben, wer sie sind und sammelt die anderen um den Kreis. Durch die Kraft dessen, was sie durch PO geworden sind und durch ihn gewonnen haben, können sie ihr Ch’i nutzen und es PO in die Geisterwelt schicken. Durch dieses zusätzliche Ch’i kann PO die Verwandlung stoppen und schafft es nun, das Ch’i zu beherrschen. Durch die Macht des Ch’is kreiert er einen Drachen, der ihn vollkommen umgibt und mit dem er KAI bekämpfen kann. PO überträgt KAI das gesamte Ch'i des Drachens, was ihn aufgrund der Menge jedoch überfordert, sodass er die Kontrolle verliert. Dadurch wird das Ch’i aller der ihm besiegten Personen befreit und sie können in die Welt der Lebenden zurückkehren.

So das war jetzt eine lange Erklärung, ja der Film den muss man sich wirklich anschauen ich fand ihn sehr gut sicher hat er seine Längen und man bekommt eigentlich nichts o viel mit von den Kampfszenen weil im Grunde der Film eher auf Gemütlichkeit aufgebaut ist, Sicher wird gekämpft, aber gegen Teil 1 + 2 glaube ich weniger oder ich irre mich. Gegen der zweiten Hälfte ist wirklich viel los beim Kämpfen.

Die Idee einen neuen Gegner rauszuholen der im Geisterreich lebt ist ja Recht nett, aber wieso müssen es immer so ultraarge Geschichten sein? Bald kommt wohl Teil 4 mit Aliens oder so, ja dann die Idee dass die Pandas ihn finden also dass das Universum den PO gerufen hat und dann natürlich findet er das geheime Panda Dorf, alle sind dann zu Jade Zombies geworden ganz China ist verloren, ja die sind Recht nett die Figuren aber wieso konnte man die nicht zerstören?

Die Effekte sind natürlich 1 A, die Geschichte nicht so immer gut aber Recht nett, natürlich ist der nette Flair von Teil 1 verloren gegangen und das finde ich nun sehr schade. Dass der Film so teuer ist glaubt man gar nicht schließlich ist es nur ein Zeichentrickfilm.

Gut fand ich dass die 2 Väter sich arrangieren müssen so gibt es auch witzige Szenen und ein bisschen Selbstfindung wenn Po versucht raus zu finden wer er eigentlich ist ja das fand ich auch gut, dann die ganzen Wuxia Elemente das fand ich auch gut.

Was ist nun Wuxia eigentlich?

Es ist ein charakteristisches Genre der chinesischen Literatur und des chinesischen Films. Wuxia ist sehr populär in der chinesischen Volkskultur. Es geht dabei um chinesische Schwertkämpfer, Schlachten, Soldaten- und Reiterkämpfe, die überwiegend an historischen oder pseudohistorischen Schauplätzen spielen. Das Genre besitzt stark phantastische Elemente.

Und ich finde die super, es gibt so viele Wuxia Filme die allesamt wirklich gut sind, viele auch nicht und dieser Film besitzt diese Elemente, dass mit dem Geisterreich z.B. was ich vermisst habe ist mehr an Romanzen oder so, wenn Po dann auf die Madame trifft nein das finde ich dämlich irgendwie, oder das alle Pandas nur viel essen und nicht gehen sondern rollen finde ich auch dämlich aber egal, der Film ist im Ganzen sehr gut er hat Spaß gemacht und ich vergebe Mal keck 88,33 von 100 Punkten.Mehr anzeigen


virtale

vor 8 Jahren

Mag mit den Vorgängern mithalten, allerdings ist es immer das Gleiche.


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