Ma Loute Frankreich, Deutschland 2016 – 122min.
Filmkritik
Ma loute
In einem an Humor bislang ungewohnt reichen Cannes-Wettbewerb versucht sich Bruno Dumont mit Ma Loute nach schwerer Kost wie Flandres oder Camille Claudel 1915 erstmals an einer richtigen Komödie.
Für seinen 1910 in der rauen Küstenlandschaft um Calais angesiedelten Film über lokale Muschelsammler, urlaubende Snobs und in Vermisstenfällen ermittelnde Polizisten versammelt er Stars des französischen Kinos wie Juliette Binoche, Fabrice Luchini und Valeria Bruni-Tedeschi ebenso vor seiner Kamera wie Laiendarsteller. Doch leider verpufft ihm das subversive Potential der absurd-albernen Groteske über Klassenunterschiede, Inzest und Kannibalismus vor lauter schrillem Slapstick nach der ersten halben Stunde. Der Rest des Films gestaltet sich jenseits des sehenswerten Settings eher anstrengend.
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Kommentare
Ein absolut grässlicher Film. Tipp: Grossräumig umgehen. Wie ein derartig miserabler Film überhaupt in ein Arthouse Kino kommt, bleibt ein Rätsel. Schade für die Zeit und das Geld.
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