Detlev Buck hat mit «Bibi & Tina – Einfach anders» bereits den fünften Film mit der quirligen Hexe, ihren Freunden und dem Pferdehof inszeniert. Diesmal mussten die Hauptrollen aber neu besetzt werden, da die bisherigen Stars der Filme ihren Rollen entwachsen sind.

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Ein Meteoritenschwarm geht nieder, aber Bibi kann mit ihren Hexkräften verhindern, dass Schlimmeres passiert. Mit den Meteoriten ist auch ein Ausserirdischer gelandet, der nun ein Gerät sucht, das es ihm erlaubt, nach Hause zurückzukehren. Mittlerweile wurde der Graf von Falkenstein seines Anwesens verwiesen, da jemand anderes der rechtmässige Erbe sein soll. Auf dem Martinshof müssen sich Bibi und Tina zudem mit drei Schwererziehbaren herumschlagen.

Die Geschichten dieser Filmreihe waren selten wirklich stringent, bei diesem hier hat man jedoch einen erstaunlichen Handlungsmischmasch, bei dem viel einfach nicht zusammenpassen mag. Die Geschichte des Ausserirdischen ist die längste Zeit hinweg einfach nur störendes Beiwerk, im Grunde wäre ohne seine Präsenz auch alles genau gleich abgelaufen. Die neuen Hauptdarsteller schlagen sich gut, kannten ihre Rollen aber auch schon aus der von Buck für Amazon Prime produzierten Serie mit der Hexe. Vielleicht auch deswegen wirkt dieser Film so uneins. Man hat geradezu das Gefühl, dass eine Handvoll Ideen für verschiedene Episoden einfach in eine Narrative für den Film gestopft wurden.

Der Film wirkt unentschlossen dabei, welche Geschichte er nun eigentlich präferiert. Und um das zu kaschieren, gibt es auch ein paar besonders peinliche Einlagen – so den Grafen, der Angst hat, zum Vampir zu werden. Wie bei den vorherigen Filmen gestaltet sich auch dieser Teil als Musical. Ein paar der Songs haben durchaus Pfiff, sind aber natürlich auch handlungstechnische Showstopper. Neue Fans werden Bibi und Tina mit diesem Film wohl nicht gewinnen, die alten werden aber wohl wieder ihren Spass haben.