Scream USA 2022 – 115min.
Filmkritik
Ghostface resurrections - Das Erbe des Killers
Fünfundzwanzig Jahre nach dem ersten Scream wird das Meta-Universum der Killer und ihrer Kultgegner wiedergeboren, diesmal mit einem neuen Team. Unter der Regie des Duos Tyler Gillett und Matt Bettinelli-Olpin, die bereits zu den Vorreitern des Horrorkinos gehören, ist dieser fünfte Teil modernisiert und prangert die Exzesse der Fandoms an. Aber schafft es der Film, sich von der Handschrift des verstorbenen Wes Craven zu befreien und gleichzeitig eine Hommage an das Vorgängerwerk zu sein?
Als ihre kleine Schwester Tara (Jenna Ortega) einen Angriff von Ghostface knapp überlebt, den ersten seit 11 Jahren, muss Sam (Melissa Barrera) mit ihrem Partner Richie (Jack Quaid) nach Woodsboro zurückkehren, um sich mit ihrer Vergangenheit auseinanderzusetzen. Die beiden Heldinnen und ihre Angehörigen versuchen herauszufinden, wer sich hinter der Maske verbirgt und einen nach dem anderen verfolgt und tötet. Sie sind gezwungen, die «Stab»-Saga neu aufzurollen und beschliessen das einzige Trio, das die früheren Angriffe überlebt hat, zu kontaktieren.
Während der vergangenen Jahre des Remakes, der Fortsetzungen und der Neuauflagen aller Art geprägt waren, beschliesst dieser Film, die Grenzen des Metas auszuloten. Und zwar mit einer Gruppe von eng verbundenen Teenagern, die aber allerdings nicht so charmant vorkommen, wie die in «Scream» oder «Scream 4».
Erfreulicherweise kommt dieser Teil wieder in Fahrt und bietet ein Ende, das fast so unterhaltsam ist wie das des Originals. Die wirklichen Highlights liegen weder in der Rückkehr des ursprünglichen Trios Sidney (Neve Campbell), Dewey (David Arquette) und Gale (Courteney Cox) noch im Hintergrund – der als fade vorkommt, wenn man sich «Scream 3» oder die «The Matrix Resurrections» angeschaut hat.
Tatsächlich lassen sie den Neulingen viel Raum, um zu glänzen, so dass wir die Leistungen von Melissa Barrera und Jenna Ortega als zwei Schwestern, die sich durch ein schweres Geheimnis distanziert haben, zu schätzen wissen.
Das wahre Vergnügen dieses Horrorfilms ergibt sich aus den Spezialeffekten, die den Schock und das Leiden der Protagonisten wunderschön auf das Publikum übertragen. Und die Spannung, die sich weniger auf zuschlagende Türen und eindringliche Musik stützt als auf das Wissen der an Genrefilme Gewohnten, wird grandios aufgebaut.
Übersetzung aus dem Französischen von Eleo Billet durch Alejandro Manjon
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Kommentare
Wer ist hier der Killer oder sind es mehrere? Dieses Frage Spiel geht zum 5 ten mal erneut von sich.Es macht auch zum 5 ten mal Mordsmässig Spass beim Mit Raten. Die Auflösung wirkt etwas Parodiehaft. Daher ist das Movie trotz der vielen Blut Szenen auch eine Parodie auf die Filmreihe,sowie auf andere Filme oder Filmreihen.… Mehr anzeigen
Zuletzt geändert vor 2 Jahren
Der neue „Scream“ ist blutig, spannend und an den richtigen Stellen ein bisschen albern – so spielt er wie schon das Original von 1996 in der allerersten Liga der Slasher-Filme mit. Fazit: Für Fans und Kenner sicherlich ein Fest!
Recht guter thriller wenn schon sonst nicht viel rechtes läuft die oldstars haben irgendwie auch überzeugt
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