Artikel25. Januar 2021

9 Netflix-Tipps für den Februar

9 Netflix-Tipps für den Februar

Während die Tage langsam wieder länger werden, versucht uns Netflix wie immer mit Neuheiten ans heimische Sofa zu fesseln – diesen Monat zum Beispiel mit dem ersten schwedischen Netflix-Horror-Film in eisiger Kälte, der ersten südkoreanische Produktion einer Weltraumoper, bis hin zur neuesten Sitcom mit Kevin James.

FILMTIPPS

Red Dot

© Netflix

Darum geht’s: David und Nadja sind ein Paar Ende Zwanzig, deren Ehe in einer Krise steckt. Als Nadja schwanger wird, wollen die beiden ihrer Beziehung noch eine Chance geben und machen einen Skiwanderurlaub in den verschneiten Bergen des wunderschönen schwedischen Nordens. Doch was zunächst nur als kleiner Streit mit zwei ortsansässigen Jägern beginnt, verwandelt sich allmählich in einen Albtraum. Es dauert nicht lange, bis auf ihrer Zeltplane ein roter Laserpunkt erscheint, der die beiden zur Flucht in die erbarmungslose Eiseskälte der Natur zwingt. Schon bald sind sie in den Bergen völlig isoliert und werden von den grausamen Jägern gehetzt. Gleichzeitig haben sie nicht nur die sadistischen Verfolger auf den Fersen, sondern werden auch von ihrer eigenen Vergangenheit eingeholt.

Sehenswert, weil: Netflix sein Augenmerk offensichtlich verstärkt gegen Skandinavien richtet: «Red Dot» ist der erste schwedische Netflix-Film. Wir dürfen gespannt sein.

Verfügbar auf Netflix: Ab dem 11. Februar

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Space Sweepers

© Netflix

Darum geht’s: Im Jahr 2092 ist das Raumschiff Victory eines der vielen Schiffe, die von der Entsorgung des Weltraummülls leben. Dank seiner Besatzung, die aus dem genialen Raumschiffpiloten Tae-ho (Song Joong-ki), der mysteriösen Ex-Weltraumpiratin Captain Jang (Kim Tae-ri), dem früheren Raumschiffingenieur Tiger Park (Jin Sun-kyu) und dem umprogrammierten Militärroboter Bubs (Yoo Hai-jin) besteht, ist das Raumschiff Victory erfolgreicher als alle anderen Space Sweepers. Nachdem die Victory-Crew erfolgreich ein verunglücktes Spaceshuttle bergen konnte, findet sie dort ein sieben Jahre altes Mädchen. Die Crew erkennt, dass es sich um einen humanoiden Roboter handelt, der von den UTS Space Guards gesucht wird, und beschliessen, ein Lösegeld zu verlangen.

Sehenswert, weil: Es die erste südkoreanische Produktion des Genres einer Weltraumoper ist. Wir dürfen gespannt sein.

Verfügbar auf Netflix: Ab dem 5. Februar

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Malcolm & Marie

© Netflix

Darum geht’s: Ein Filmemacher (Washington) und seine Partnerin (Zendaya) kehren nach einer Filmpremiere, die seiner Ansicht nach sicher nur ein absoluter Erfolg werden kann – bei den Kritikern ebenso wie finanziell, nach Hause zurück. Der Abend nimmt eine plötzliche Wende, als Offenbarungen über die Beziehung der beiden ans Tageslicht kommen, die deren Liebe auf eine harte Probe stellen.

Sehenswert, weil: Sam Levinson gemeinsam mit dem Kameramann Marcell Rév einen Film von seltener Originalität geschaffen hat, der nicht nur die grossen Hollywood-Romanzen feiert, sondern auch ein inniger Ausdruck des Glaubens an die Zukunft des Mediums selbst ist.

Verfügbar auf Netflix: Ab dem 5. Februar

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The Danish Girl

Darum geht’s: Kopenhagen in den 1920er-Jahren: Der erfolgreiche Landschaftsmaler Einar Wegener und seine noch nicht vollends als Porträtkünstlerin anerkannte Frau Gerda führen eine liebevolle Ehe. Als Einar eines Tages für seine Gattin als Modell einspringt und ein Frauenkleid und Damenstrümpfe überstreift, steht das Paar plötzlich vor einer grossen Bewährungsprobe. Denn der junge Maler fühlt sich in der weiblichen Rolle merklich wohl und tritt fortan immer häufiger als «Lili» in Erscheinung. Anfangs kann Gerda nicht verstehen, warum ihr Mann auf einmal das Leben einer Frau führen will, doch mit der Zeit ist sie bereit, Lili zu unterstützen. Parallel gelingt Gerda mit den Porträts ihres neuen androgynen Modells endlich der Durchbruch im Kunstgewerbe.

Sehenswert, weil: Das Biopic «The Danish Girl», das auf den gleichnamigen Roman des US-Autors David Ebershoff zurückgeht, eine fiktionale Aufarbeitung des Werdegangs von Lili Elbe, die sich als einer der ersten Menschen einem geschlechtsangleichenden Eingriff unterzog. Tom Hooper präsentiert ein Drama, das sich spürbar für Toleranz und Selbstbestimmung starkmacht.

Verfügbar auf Netflix: Ab dem 16. Februar

Zur Filmkritik auf Cineman

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Bridget Jones' Baby

Darum geht’s: Es ist Bridget Jones' (Renée Zellweger) 43. Geburtstag und wieder sitzt sie alleine vor einem Cupcake mit Kerze. Aber diesmal soll alles anders werden. An einem Open Air Festival lernt sie den Amerikaner Jack (Patrick Dempsey) kennen und verbringt mit ihm eine wilde Nacht. Wenig später trifft sie auf ihren Ex Marc Darcy (Colin Firth), der sich gerade scheiden lässt und eines führt zum anderen. Das Resultat: Bridget ist schwanger und weiss nicht von welchem der beiden Männer.

Sehenswert, weil: Wie seine Protagonistin auch der Film «Bridget Jones' Baby» nicht perfekt ist: Er wirkt stellenweise formelhaft, aber auf dem Weg zum absehbaren Ende schlägt er einige unerwartete Haken. Der gekonnte Slapstick-Humor liefert zahlreiche Lacher und der Handlungsbogen auch ein paar Tränen. Was will man von einer romantischen Komödie mehr?

Verfügbar auf Netflix: Ab dem 1. Februar

Zur Filmkritik auf Cineman

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DOKU-TIPPS

Pelé

Darum geht’s: Der Dokumentarfilm handelt vom berühmten brasilianischen Fussballer Pelé, seinem Perfektionismus und dem mythischen Status, welchen er mit den Jahren erlangte. Er beleuchtet die zwölf aussergewöhnlichen Jahre, in denen sich Pelé, der einzige Spieler – der jemals drei Weltmeisterschaften gewonnen hat – vom jungen Superstar 1958 bis zum Nationalhelden im Jahr 1970 entwickelt hat.

Sehenswert, weil: Die Doku nebst noch nie gezeigten Interviews mit Pelé zahlreiches Archivmaterial und Interviews mit einigen seiner berühmten Teamkollegen wie Zagallo, Jairzinho und Rivellino präsentiert.

Verfügbar auf Netflix: Ab dem 23. Februar

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SERIENTIPPS

The Crew

© Netflix

Darum geht’s: In «The Crew» spielt Kevin James den Teamleiter des fiktiven NASCAR-Rennstalls Bobby Spencer Racing. Als sich der Besitzer des Rennstalls zurückzieht und dessen Tochter Catherine (Jillian Mueller) übernimmt, muss James sein Team und sich selbst vor ihren Modernisierungsversuchen schützen.

Sehenswert, weil: Der einstige «King of Queens»-Star Kevin James in «The Crew» sein Sitcom-Comeback feiert.

Verfügbar auf Netflix: Ab dem 15. Februar

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Tribes of Europa

© Netflix

Darum geht’s: 2074: Nach einer mysteriösen globalen Katastrophe ist Europa in unzählige Klein- und Mikrostaaten zerfallen, die sogenannten «Tribes», die um die Vorherrschaft über den Kontinent kämpfen. Drei Geschwister vom Tribe der Origines – Kiano (Emilio Sakraya), Liv (Henriette Confurius) und Elja (David Ali Rashed) – geraten in diese Auseinandersetzungen, als ein Pilot der geheimnisvollen Atlantier mit einer wichtigen Nachricht in der Nähe ihres Dorfes abstürzt. In der Hoffnung auf eine bessere Zukunft, vereint im Kampf ums Überleben und die Freiheit aber doch getrennt, beginnt für jeden der drei eine ganz eigene Odyssee voller Abenteuer. Doch die grösste Herausforderung für den ganzen Kontinent wirft bereits ihre Schatten voraus.

Sehenswert, weil: Philip Koch gemäss dem deutschen Filmproduzenten Quirin Berg («Willkommen bei den Hartmanns») eine grossartige epische Saga kreiert haben soll – packend, spannend, phantasievoll und die Definition dessen, was man als Zuschauer sehen möchte und in dieser Qualität so selten findet.

Verfügbar auf Netflix: Ab dem 19. Februar

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Immer für dich da

© Netflix

Darum geht’s: «Immer für dich da» ist die Geschichte von Tully (Katherine Heigl) und Kate (Sarah Chalke), zwei unwahrscheinlichen Freunden, von ihrer Begegnung als Tweens im Jahr 1974 bis in die Gegenwart. Kate, die Introvertierte, und Tully, das coolste Mädchen der Schule, bilden eine Bindung, die jeden Meilenstein in ihrem Leben übersteht und zu einer Tragödie in der Gegenwart führt.

Sehenswert, weil: «Immer für dich da» – basierend auf dem New York Times-Bestseller – die mitreissende Geschichte zweier unzertrennlicher bester Freunde und ihrer dauerhaften, komplizierten Bindung, die sich über vier turbulente Jahrzehnte erstreckt, ist. Fans des Buches «Firefly Lane» dürfen auf eine werktreue Adaption hoffen.

Verfügbar auf Netflix: Ab dem 3. Februar

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Des Weiteren veröffentlicht Netflix noch viele andere Filme und Serien – eine Übersicht gibt es hier:

Startdaten laut den Angaben im Mediacenter von Netflix, leider sind kurzfristige Änderungen / Nichtpublikationen für den Schweizer Markt möglich.

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