Les Parapluies de Cherbourg Frankreich 1964 – 91min.

Pressetext

Les Parapluies de Cherbourg

Cherbourg, 1957: Geneviève (Catherine Deneuve), siebzehnjährig und wohlerzogen, arbeitet im Regenschirmgeschäft ihrer Mutter und liebt den jungen Garagisten Guy (Nino Castelnuovo). Die beiden besingen ihre zarte, unschuldige Liebe und planen ihre gemeinsame Zukunft. Als Guy erfährt, dass er in den Algerienkrieg einrücken muss, verbringen sie ihre erste Nacht zusammen und schwören sich ewige Liebe. Bald darauf gesteht Geneviève ihrer Mutter, dass sie schwanger ist. Die Zeit vergeht und mit ihr die Erinnerung an den Geliebten. Und da Guys Briefe nur selten eintreffen und darin kaum von Herzensdingen die Rede ist, beginnt die junge Frau in ihren Gefühlen zu schwanken. Schliesslich lässt sie sich von ihrer Mutter zu einer besseren Partie überreden und heiratet den Diamantenhändler Roland Cassard (Marc Michel). Als Guy mit einer Beinverletzung aus dem Krieg zurückkehrt, ist Geneviève fortgezogen. Mit Les parapluies de Cherbourg schuf Jacques Demy eine höchst artifizielle «poetische Versuchsanordnung» über die Liebe, ihre Unwägbarkeiten und Enttäuschungen. Die Entdeckung dieses bittersüssen, von stilisierten Farben und Tönen, von melancholischen Melodien und vor allem von den durchgehend gesungenen Dialogen geprägten Liebesdramas ist Catherine Deneuve als zarte Schönheit. Ein eigenwilliges filmisches Singspiel von kitschig-faszinierender Künstlichkeit.

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