Jonathan (Jack Nicholson) ist der selbstsichere Ladykiller, der auf erfahrene, vollbusige Frauen steht; sein bester Freund Sandy (Art Garfunkel) der unbeholfen-verständnisvolle Typ, der von einem netten, noch jungfräulichen Mädel träumt. Sie teilen sich das Campuszimmer und haben beide etwas mit der Studentin Susan (Candice Bergen), die derahnungslose Sandy schon bald in eine langweilige bürgerliche Ehe führt. Während Jonathan seinerseits der heissblütigen Bobbie (Ann-Margret) verfällt. Über einen Zeitraum von zwanzig Jahren hinweg treffen sich die Freunde regelmässig, um im Detail über ein einziges Thema zu reden: ihre sexuellen Vorlieben, Wünsche und Erfahrungen. Doch trotz permanenter gegenseitiger Konsultation und trotz neuer Freundinnen – von ihren Partne-rinnen haben sie sich mittlerweile getrennt – sind beide zutiefst frustriert, wenn auch aus unterschiedlichen Gründen. Am Ende zieht Sandy mit einer kaum zwanzigjährigen Hippie-Göre herum, während der zum Zyniker gewordene Jonathan seine Impotenz beim Rollenspiel mit einer Prostituierten zu überwinden sucht. Ein ungewöhnlich konzipierter Film über das kranke Verhältnis (der damals Vierzigjährigen) zur Sexualität, über den Betrug der Männer an den Frauen und an sich selbst so charakterisierte Mike Nichols sein mit rüden Dialogen ausgestattetes und grossartig gespieltes Generationenporträt.