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Zwei Männer, die unterschiedlicher nicht sein könnten, und von denen der eine demanderen einige Tage zuvor den Wagen geklaut hat, stromern zu Fuss und per Anhalter auf verlassenen Landstrassen durch die Bretagne: Der gut aussehende Katalane Paco (Sergi López), bis vor kurzem ein gewissenhafter Schuhvertreter, ist erfolgreich bei Frauen und hat sich, als er von seiner neuen Liebe Marinette für eine dreiwöchige Auszeit weggeschickt wurde, mit dem um einiges jüngeren Landstreicher Nino (Sacha Bourdo) zusammengetan. Auf ihrer ziellosen Wanderschaft führen die beiden, wenn sie nicht gerade schweigen oder streiten, nicht sehr tiefsinnige Gespräche über Gott und die Welt und das andere Geschlecht und versuchen bei jeder sich bietenden Gelegenheit, Frauen kennen zu lernen. Paco will dem ebenso linkischen wie schmächtigen Italo-Russen zu einer Liebesbeziehung verhelfen und denkt sich sogar eine abstruse Befragung des weiblichen Teils der Bevölkerung zum Thema «Der ideale Mann» aus, um an geeignete Kandidatinnen heranzukommen. Doch zunächst scheint nur der virilePaco Erfolg zu haben, der darüber zeitweise seine Gefühle für Marinette vergisst. Nino hingegen holt sich eine Abfuhr nach der anderen, bis er eines Tages Nathalie begegnet. Manuel Poiriers bretonischer Western ist ein episches Fussgänger-Roadmovie mit zwei sympathischen Aussenseitern, die auf ihrer Suche nach der grossen Liebe im Verlauf von drei Wochen Freunde werden. Eine witzige, unterhaltsame Tragikomödie, die 1997 nicht nur den Spezialpreis der Jury in Cannes gewann, sondern auch zum Überraschungserfolg der damaligen Kinosaison wurde.