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Tokio in der nahen Zukunft. Die beiden Grosskonzerne Maas und Hosaka liefern sich einen erbitterten Wettkampf um die talentiertesten Wissenschaftler der Welt. Fox (Christopher Walken) und X (Willem Dafoe) verdienen tüchtig mit, indem sie den beiden Konkurrenten mit ihrem Headhunter/Kidnapping-Unternehmen die hellsten Köpfe abjagen. Hiroshi ist einer dieser Köpfe, für welche die Prämien hoch genug sind, um bei den beiden Headhuntern alle moralischen Bedenken über Bord zu werfen, wenn sie denn solche je gekannt hätten: Man heuert eine Prostituierte genau nach Hiroshis Beuteschema an (Asia Argento), stellt ihr mit X einen erfahrenen Manipulations-Coach zur Seite und setzt sie auf Hiroshi an, um das einsame Genie zum riskanten Jobwechsel zu bewegen. Doch das Begehren hält sich nicht ans Drehbuch, und die Dinge laufen aus dem Ruder. 34 Abel Ferrara New Rose Hotel nach einer Drehbuchidee von Zoë Lund ist ein schillerndes StückKino, irgendwo zwischen Science-Fiction-Thriller und Altherrenfantasie, raffiniertem Versteckspielund plumper Verführung, billigem Genreverschnitt und bestechendem Stimmungsbild. Von den einen verachtet, ist er der anderen liebster Ferrara-Film.