Filmkritik
Am Scheideweg
Dreissig – eine magische Zahl. Während die einen schon ein Haus bauen und Kinder um sich scharen, sind die anderen noch damit beschäftigt, richtig erwachsen zu werden. Renaud Cohens charmante Komödie ist ein Muss für alle «Thirtysomethings», welche ihre Weichen noch nicht endgültig gestellt haben.
So auch Simon (Mathieu Démy), Sohn eines jüdisch-algerischen Psychotherapeuten und Fachjournalist für die Tabakindustrie. Job und Liebesleben sind soweit in Ordnung, doch das kann’s noch nicht gewesen sein. Sein bester Freund lässt eine langjährige Beziehung für eine Ferienaffäre fallen und seine hochschwangere Nachbarin verdreht ihm den Kopf: Die Zeichen stehen auf Umbruch.
Die im Belleville-Quartier angesiedelte Geschichte ist ein liebenswerter Leckerbissen für Paris-Fans. Der Einblick in die Irrungen und Wirrungen von Simons Freundeskreis wird vielen irgendwie bekannt vorkommen.
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