Just Visiting Frankreich, USA 2001

Filmkritik

Just Visiting

Filmkritik: Constantin Xenakis

Das neueste "Les Visiteurs"-Abenteuer spielt in den Vereinigten Staaten und obwohl dieselben Hauptdarsteller verpflichtet wurden, ist es kein eigentliches Sequel, sondern vielmehr ein ganz neuer Film, der auf das amerikanische Publikum zugeschnitten wurde. Er wurde auf englisch gedreht, die Namen der Protagonisten anglisiert und auch der Humor für die Amerikaner etwas geändert. Und dort wo Christian Clavet bereits auf französisch Mühe hatte, witzig zu sein, gelingt es ihm in der Sprache Shakespeares noch viel weniger. Das traurige Spektakel wird nach verschärft durch einen Auftritt von Malcolm McDowell, der zum Kultschauspieler wurde durch seine Rolle in "The Clockwork Orange" von Stanley Kubrick und sich seitdem leider mit Rollen in solch minderwertigen Produktionen über Wasser halten muss.

Während des hundertjährigen Krieges verlässt der Duc Thibault de Malfète Frankreich und begibt sich mit seinem treuen Diener André le Pâté nach England, wo er die englische Prinzessin heiraten will. Dadurch sollen die beiden Länder miteinander versöhnt werden, die sich schon seit Jahren gnadenlos bekriegen. Doch es läuft nichts nach Plan: Nach dem Genuss eines zweifelhaften Tranks ermordet Thibault seine Verlobte und wird umgehend zum Tode verurteilt. Seinem Diener gelingt es, ihn unter extremen Umständen vor dem Galgen zu retten. Und plötzlich befinden sich die beiden, dank eines etwas verwirrten englischen Druiden, im Chicago des 21. Jahrhunderts.

18.10.2012

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