Tarnation USA 2003 – 85min.

Pressetext

Tarnation

Jonathan Caouettes fesselndes Debüt entwirft ein völlig neues Konzept von Dokumentar-film. Seit seinem 11. Lebensjahr dokumentiert er sein Leben. Er zeigt spektakulär und zutiefst bewegend das Porträt einer zerrissenen amerikanischen Familie, die durch die Kraft der Liebe wieder zusammenfindet. Für Liebhaber von Dokumentarfilmen ein absolutes Muss.

Caouette wächst vor der Kamera auf. Mittels Musiktheater, Horrorfilmen und Popkultur schmiedet er sich eine Identität, um dem Familientrauma zu entfliehen. Mit Anfang 20 zieht er nach New York, findet dort einen Partner und innere Ruhe, entdeckt jedoch auch, dass er die Familienbande nie ganz kappen kann. Als er im Jahr 2003 erfährt, dass seine Mutter in Texas eine Überdosis Lithium genommen hat, kehrt er mit den Resten einer Vergangenheit, zu der das Erbe geistiger Erkrankung gehört, nach Hause zurück, um ihr beim Gesundungsprozess beizustehen. Tarnation zeugt von der berührenden Beziehung zu einem anderen Opfer einer tumultartiger Kindheit: Caouettes Mutter Renee.

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pradatsch

vor 17 Jahren

Dieser Film hat in zweierlei Hinsicht seine Geschichten: Zum einen wird das von Caouette seit seiner Kindheit produzierte Filmmaterial für diese Collage verwendet, zum andern können er und seine Familie, ihrer eigenen Geschichte nicht entrinnen. Eindrücklich - etwas mehr Distanz hätte da manchmal aber auch gut getan.Mehr anzeigen


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