In "Hitch" bringen Will Smith sein Charisma, der "King of Queens" Kevin James seinen Schussel-Charme und Eva Mendes ihre Schönheit bestens zur Geltung. Was die romantische Komödie um einen professionellen Frauenversteher immerhin ein überraschend gutes Stück weit trägt.

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Man sollte uns Kerlen doch bitte zugute halten, dass wir es wenigstens versuchen. Aber fein, zugegeben: Wir stellen uns manchmal tatsächlich arg ungeschickt an, wollen wir eine Angebetete für uns gewinnen. So wir denn zu gebotener Zeit überhaupt genügend Mumm aufbringen. Wie gerne hätte Mann in solch verzwickt amourösen Situationen ein schlaues Kerlchen zur Seite, das die richtigen Worte einflüstert und die angebrachte Vorgehensweise vorgibt. Namentlich jemanden wie Hitch, den Titelhelden der romantischen Komödie von "Sweet Home Alabama"-Regisseur Andy Tennant.

Alex "Hitch" Hitchens (Will Smith) hat nämlich den Dreh raus mit den Damen. Er verdient einen stattlichen Lohn damit, manch einem begriffsstutzigen Amoroso unter die Arme zu greifen. Beim einen reicht der Hinweis darauf, der Liebsten beim Date in die Augen statt in den Ausschnitt zu schauen, beim andern braucht es etwas mehr - und ganz besonders viel Entwicklungshilfe benötigt der schusselige Buchhalter Albert (Kevin James), der es vermessenerweise auf ein millionenschweres High-Society-Prinzesschen abgesehen hat. Als dieses bald tatsächlich am Arm des Hanswursts in Klatschblättern erscheint, wird die Szene-Reporterin Sara (Eva Mendes) hellhörig. Eine Falle soll Hitch als den geheimnisumwitterten Kuppel-König entlarven - doch dieser hat sich längst seinerseits in die schöne Klatschkolumnistin verliebt!

Für eine Komödie mit romantischen Verwicklungen ist das zweifellos eine prima Ausgangslage. Da aber Hitchs Metier nur dem Plot wegen zur Schandtat hochstilisiert wird, gerät die zwangsläufige Konfrontation des Frauenverstehers mit seiner Jägerin zum Schattenboxen. Was ist denn so verwerflich an Hitchs Tipp, der Angebeteten zuzuhören, statt selber blöd drauflos zu quasseln?! Kommt hinzu, dass die simpel konstruierte Geschichte ins arg Seichte abdriftet und einfach zu keinem Ende kommen will. Am Ende wundert man sich aber dennoch, wie weit Charisma und Witz der männlichen Stars Will Smith und Kevin James sowie die Schönheit der weiblichen Hauptdarstellerin Eva Mendes die Komödie bis zu ihrem Kollabieren in der zweiten Filmhälfte getragen haben.