Ein Duke kommt selten allein USA 2005 – 104min.

Filmkritik

Zwei Typen auf Achse

Simon Spiegel
Filmkritik: Simon Spiegel

Die TV-Serie "The Dukes of Hazzard", die in den späten 70ern und frühen 80ern über die US-amerikanischen Fernsehschirme flimmerte, ist hierzulande weitgehend unbekannt. Entsprechend wenig Zuschauer dürften den nun erscheinenden Kinofilm erwartet haben.

Die beiden halbschlauen Cousins Luke (Johnny Knoxville) und Bo Duke (Sean William Scott) haben vor allem eines im Sinn, und das ist ihr oranger Dodge Charger 1969, liebevevoll «General Lee» genannt. Mit dem wollen sie nicht nur das anstehende NASCAR-Rennen gewinnen. Bo, der noch ein bisschen dämlicher ist als sein Cousin, hat ein geradezu erotisches Verhältnis zu seinem fahrbaren Untersatz und würde ihn am Liebsten gleich begatten. Doch müssen die Rennpläne erst einmal in den Hintergrund treten, denn der üble Bösewicht Boss Hogg (Burt Reynolds) will sich nicht nur die Familienranch, in der Onkel Duke schwarz Schnaps brennt, unter den Nagel reissen, sondern ganz Hazzard County in eine Baugrube verwandeln.

Da Hillbillies wie Luke und Bo die heimische Scholle noch mehr am Herzen liegt als der eigene Wagen, setzen sie alles daran, Hoggs üble Machenschaften zu durchkreuzen. Der Weg zur Rettung der Heimat führt über viele holprige Landstrassen, die es mit möglichst hoher Geschwindigkeit zu passieren gilt; Blechschäden sind dabei kein Nebeneffekt, sondern vielmehr erwünscht.

Vor zwanzig Jahren wäre eine Boliden-Komödie wie "The Dukes of Hazzard" noch mit Reynolds in der Hauptrolle verfilmt worden, doch das Alter macht eben auch vor ausgekochten Schlitzohren nicht Halt, und so reicht es heuer nur noch für den Bösewicht. Dieser Besetzungscoup ist mit grossem Abstand das Originellste an «Dukes of Hazzard»; ansonsten wird ein langweiliges, in seiner konsequenten Dümmlichkeit schnell ermüdendes Standarddrehbuch runtergespult. Viele Polizeiautos werden in mässig spektakulären Aktionen zu Schrott gefahren, und wenn die beiden Brüder mal wieder ganz tief in der Klemme stecken, kommt Cousine Daisy (Jessica Simpson) vorbei und lässt ihre üppigen Reize sprechen - hohe PS-Zahlen scheinen immer von kindischem Sexismus begleitet zu sein.

Kurz und gut: Ein Film der gänzlich überflüssigen Sorte, angesichts dessen wir froh sein können, dass wir bislang von den «Dukes of Hazzard» verschont geblieben sind.

25.01.2021

1.5

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Kommentare

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tuvock

vor 19 Jahren

Die damals alte Serie habe ich glaube ich nicht gesehen, bin mir aber nicht sicher, meine Freundin die ich sekkiert habe, die ist ja so was wie mein lebendes Gedächtnis, kann sich an die Zeit damals nicht erinnern, denn die blöde Kuh ist ja noch nicht an meiner Seite gewesen, egal, ich glaube ich habe die Serie gesehen bin mir aber nicht sicher, oder ich sah sie und habe sie vergessen, oder ich habe sie gesehen, und nicht vergessen, aber theoretisch passiv verdrängt, oder ich habe sie nicht gesehen, und mir nicht gemerkt wie sie gewesen ist, was aber nicht so ganz sein kann, darum ist die logische Schlussfolgerung vielleicht nahe das ich die Serie damals gesehen habe, mit einer Zeitmaschine in die Zukunft gereist bin, das Remake gesehen habe, diesen Film eben, wieder zurückgereist bin, und im Rauschtaumel des Zeitsprunges vergessen habe, was ich damals in der Vergangenheit gesehen habe, denn die Serie glaube ich habe es nicht bei uns gespielt im TV, oder sie hat es gespielt, ich habe sie nicht verdrängt, sie gesehen, aber mir das ganze nicht gemerkt, weil es unwichtig ist, in jedem Fall, ich kann mich nicht erinnern.

So jetzt zur bezaubernden Jessica Simpson, deren Maul so hübsch ist, das ich mich dauernd mit Ihrer Zunge paaren möchte. Ich weiß ja nicht wie die Dame ungeschminkt aussieht, vielleicht ist sie ja eine Naturschönheit, so was gibt es heut zu Tage ja einige Male irgendwo auf diesem Planeten, oder sie ist ungeschminkt so hässlich das man sie gar nicht ansehen kann, vielleicht läuft sie ungeschminkt mit einer Plastiktüte am Kopf herum, oder sie ist so ein Mensch den man in der Frühe neben sich im Bett findet, und man glaubt das die Geisterbahn Tag der Offenen Türe hat. Egal, die Alte sieht einfach bezaubernd aus, Ihre Titten sind zum Anbeißen schön, Ihre Brustwarzen leider durch einen Wonderbra verdeckt rufen zum Sender einstellen auf, und Ihre langen himmlischen Beine die nie enden erinnern ich an den Hals der Giraffe aus dem Film „ Madagaskar“.

Ich wundere mich eigentlich nur ein bißchen an den Stunts, die hier im Film gezeigt wurden, das sieht man da eh am Schluss, ich wollte zum Rampenspringen meine Alte überreden, die hat einen Einser Golf aus den 80 er Jahren, aber sie erlaubte es mir nicht, aber möglich ist es, und bei Johnny Knoxville sicher kein Problem, da er ja in der Kinoversion von „ Jackass“ sowieso schon jeden Blödsinn und Gefahr gemacht hat die man sich vorstellen kann.

Eines hat mich dann doch noch geärgert, Burt Reynolds, routiniert wie immer hat zu wenige ernste Rollen die würden ihm nämlich gut passen, er sieht auch nicht aus wie ein Bösewicht in dem Film, eher wie ein Heteronekrophilsexueller Sadomaso Zuhälter, aber egal, er spielt gut, und ja Simpson, wieso sieht die Dame so blöd aus? Wieso kann sie nicht schauspielern? Wieso sieht Ihr Lächeln aus, als wäre es das gekünstelte Maul aufreißen einer Blow Job Darstellerin? Wieso kann sie nicht was spielen demnächst im Film das ihr gut paßt, das sie gut kann? Z. B. die Verfilmung von Brot, die Geschichte einer Weizensaga, und sie spielt dann das Stück Brot das im Film in einem Supermarkt Real langsam vor sich hingammelt.

Vielleicht habe ich mir bei dem Film einfach zu viel gewünscht oder gedacht, jedenfalls ich glaube das Scott nichts anderes als witzige Rollen spielen kann, und da ja endlich leider vorüber ist, das man lustige Filme nur daran lustig findet, oder sie ausstattet wenn irgendwas mit Gewalt, Makaberen Geschichten oder unter die Gürtellinie Schlagen vorkommt, stattet man sie jetzt aus mit seichten Witzen, Remakes über Remakes, die etwas langweilig sind, und damals lustig, z. b. wie „ Verliebt in eine Hexe“ und Ideenlose Storyboards über Dinge die leider gar nicht so lustig sind. Unfälle, Mord, Gewalt, man denke nur an so Heuler wie
„ Scary Movie – Teil 3“. Aber egal, dieser Film ist anders, er ist gerade noch so an der Grenze.

Ein Film für die ganze Autogeile Familie. 75, 99 von 100Mehr anzeigen


tuvock

vor 19 Jahren

Inhalt:

BO DUKE (Sean William Scott) und LUKE DUKE (John Knoxville) dann noch DAISY (Jessica Simpson) die gehören alle zu einem Schlag und wohnen in Hazzard. Onkel JESSE (Willie Nelson) gehört mit seiner Freundin PAULINE auch dazu. Alle leben vom Schwarzhandel.

Eines Tages kommt Ärger in das Kuhkaff. Boss HOGG (Burt Reynolds) will etwas machen was keiner wissen darf, BO und LUKE kommen dahinter, und wollen es verhindern. Dazu müssen sie einen Tresor entführen, nach Atlanta zu KATIE JOHNSON und Ihrer Freundin ANNETTE aus Australien fahren, die am Campus Geologie studieren und bringen dort alles durcheinander.

Infos:

1979 fing die Serie an, 147 Folgen, a 45 Minuten, Luke gespielt von Tom Wopat, Bo gespielt von John Schneider, und Daisy gespielt von Catherine Bach. Damals gab es auch einen Boss Hogg, einen bösen Sheriff Coltrane der es auf die 2 abgesehen hat, und einem Auto aus dem Jahre 1969, das umgebaut wurde, einem Dodge Charger. Und dieses Auto hat eine sehr berühmte Hupe, ein 12 Ton Horn, das sich Dixie Horn nannte.
Es wurden in der ganzen Serie 150 Charger verwendet, denn nach jedem Sprung mußte ein neuer her, und ca. 300 Polizeiautos wurden zu Schrott gefahren. Bei dem 1. Stuntfahrzeug wurden die Türen zugeschweißt, und hinten in den Kofferraum ein großes Gewicht gelegt, so hatte das Auto mehr Stabilität, und bei dem 2. Stuntfahrzeug, das man für schnelle Fahren verwendet hat wurde die Handbremse an das Bremspedal angeschlossen, damit das Auto 180 ° Drehungen machen kann.

Die Serie die in den USA „ The Dukes of Hazzard“ hießt, basierte auf dem Film „ Moonrunners“ aus 1975. Die Pilotfolge die damals 1979 gedreht wurde, fand schlechte Kritik und man drehte noch 145 Folgen, und zu Ende einen Reunion Film. Damals gab es eine Zeichentrickserie danach, Warner Bros. hat mehr als 100 Millionen US $ mit Werbeeinnahmen gemacht, 60. 000 Briefe wurden pro Monat an die Macher geschickt, alles Fans, und die Serie war unter den Top 10.

1997 war dann der 1. Film – „ Reunion in Hazzard“ der 2000 eine Fortsetzung fand in „ Hillbillies in Hollywood“. Die Stimme des Erzählers damals, den gab es auch bei diesem Kinofilm, war übrigens die von Waylon Jennings, einem sehr berühmten Countrystar, der damals auch die Titelmelodie sang. Die Stadt Hazzard gibt es übrigens im Bundesstaat Kentucky, und auch die Werkstatt Cooter´ s gibt es.

Für Jessica Simpson war es die 1. Filmrolle überhaupt. Sie hatte eine tägliche Diät, das sie in die speziellen Hotpants überhaupt rein gekommen ist. 2 Std. Training pro Tag, und kein Zucker, keine Kohlenhydrate haben das bewirkt was man im Film sieht. Sie singt auch zum Ende den Song – This Boots are made for walking – eine Art Remakesong, aus dem Jahr 1966, das Nancy Sinatra sehr gut sang.

Das Auto hier wurde wie damals, bei den Türen zugeschweißt, und es hatte 3 Überrollbügel zum Schutz im Auto. Alle Autos im Film zusammengezählt sind übrigens um die 150 die man besorgen mußte. Scott ging übrigens für das fahren 2 Std. pro Tag bei dem berühmten Stuntfahrer Boby Orr in die Lehre, und alle mussten auch richtig gut Auto fahren lernen.


Meine Meinung:

Die 105 Minuten die der Film dauert sind sehr schnell vergangen. Schön fand ich auch das man am Ende des Filmes einige witzige Drehmomente während den Dreharbeiten gesehen hat. Anfangs dachte ich mir, der Film der zwar ein Remake der alten Serie mit gleichem Titel ist, ist ziemlich langweilig, ich hätte mir mehr vorgestellt, vom Spaßfaktor her, vielleicht mehr so wie „ American Pie“ denn wenn ich schon Sean William Scott in einer lustigen Rolle sehe, möchte ich auch etwas mehr lachen können, doch dieser Film ist leider anders gestrickt, oder auch GOTT sei Dank.

Er ist eher ein Film der ernsteren Art, obwohl er eine Komödie ist, und das schafft er bravourös. Nicht ganz so wie seine Vorbilder „ Auf dem Highway ist die Hölle los“ mit dem er nur ein bißchen entfernt zu tun hat, aber dieser Story über Autos, und verrückte Jungs trifft den alten Kern, und natürlich kommen auch viele Autos zu Schrott, wie auch eine Art Vorgänger, „ Ein Schlitzohr ist wieder auf Achse“. Eines habe ich dennoch bemängelt, so herrliche Songs aus klassischer Zeit von AC/DC, die leider nicht gut zu verstehen gewesen sind, denn das waren so richtige Ohrwürmer. Auch das zum Schluss Willie Nelson, einer der besten Countrysänger aller Zeiten, erkennbar an seinem langen Zopf gesungen hat, hat mir gut gefallen, es war ein guter Song, leider war es der einzige dieses Ausnahmekünstlers.

Scott hat irgendwie für solche Art von aberwitzigen leicht unlogischen Filmen, die aber dennoch ein bißchen möglich sein können, das richtige Gesicht, und er hat auch so ein verschmitztes Lächeln. Gestört hat mich seine Gier nach Frauen, die war übertrieben, und das Denken an seine Exfreundin Katy, und die übertriebene Liebe zu seinem Auto General Lee, einst General genannt, das von seinem Freund dem KFZ Mechaniker Coatie in 2 Tagen von total zerbeult auf Super Vordermann gebracht wurde, das war doch ein bißchen übertrieben, aber das ist bei so einer Art von Filmen wahrscheinlich normal.

Knoxville, der auch schon bekannt ist, aus einigen einschlägigen lustigen Filmen erinnerte mich irgendwie an Vince Vaughn aus „ Die Hochzeitscrasher“ auch von seiner Mimik her, ist aber nicht der Vince Typ, er sieht ihm zwar ähnlich aber rein genetisch ist er es nicht.Mehr anzeigen


stefano27r

vor 19 Jahren

Einfach toll wie all die TV Serien. Coole stunts und viel Action, habe denn Film soeben in denn USA gesehen.


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