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Nachbeben Schweiz 2006 – 96min.

Pressetext

Nachbeben

HP, äusserlich ein erfolgreicher Investment Banker, lädt zum Grillabend in seiner luxuriösen Villa am Zürichsee. Hier lebt er mit seiner Frau KARIN, dem gemeinsamen Sohn MAX und ihrem dänischen Au-Pair BIRTHE. Niemand ahnt, dass HP grosse Verluste erlitten hat und als Folge davon sein Haus im Internet zum Verkauf anbieten muss.

Gäste sind HPs Freund und Vorgesetzter PHILIP, sowie dessen Frau SUE, welche ihr zweites Kind erwartet. HP hofft, im privaten und betont lockeren Rahmen von Philip endlich grünes Licht für den Deal zu bekommen, der ihn aus seiner Misere retten könnte. Der Grillabend beginnt fröhlich unter Freunden. Doch schon bald ahnt HP, dass sein Vorhaben nicht so einfach umzusetzen ist.

Der von Philip mitgebrachte "Praktikant", der schmierige GUTZLER, weiss zuviel. Zudem macht er sich raffiniert an Karin ran. Und Philip zeigt sich unansprechbar. Er ist nämlich insgeheim mit Au-Pair Birthe beschäftigt. Die beiden haben ein Verhältnis, das Philip beenden möchte. Da droht Birthe ihm, den anderen von ihrer Affäre zu erzählen.

Philips Versuch, Birthe mit Geld ruhig zu stellen, macht alles nur noch schlimmer: Birthe weigert sich, das Geld anzunehmen. Im Streit wird Philip grob. Gedemütigt verlangt sie nun eine horrende Summe. Dieses Schweigegeld ist selbst für Philip zuviel: das lässt sein Geschäftsstolz nicht zu. Loyalität von seinem Freund und Untergebenen gewohnt, schickt er HP zu Birthe hoch, um sie runterzuhandeln.

Als HP sich weigert, in einen Handel mit seinem Au-Pair einzusteigen, wird Philip mit Blick auf Gutzler unmissverständlich: Birthe ruhig zu stellen ist HPs letzte Chance, seinen Deal durchzukriegen und den Job zu behalten. HP zieht sämtliche Register seiner Händlernatur, doch Birthe bleibt stark. Der Abend gerät zum Fiasko.

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Kommentare

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Klaus1108

vor 17 Jahren

Habe den Film letztes Jahr im Kino gesehen, nun ein zweites Mal auf DVD. Die schöne Welt des Scheins und des Neureichtums an der Zürcher Goldküste wird eindrücklich vorgeführt.


irbis

vor 18 Jahren

Für einen Schweizer Film sicher sehr gut, allerding gibt es ein paar oberpeinliche Dialoge (etwa wenn dem Praktikanten die Wohnung gezeigt wird und er alle Designer kennt). Sehr gut die besoffene Partyszene, alles im allen leider aber oft etwas holzschnittartig, auch die Besetzung des Jungen (bedient wirklich jedes Klischee vom Wohlstandskind...) Man wird den Eindruck nicht los, dass selbst das Au-Pair nur deshalb aus Dänemark sein muss, damit man mit dem Holzhammer noch einen Bezug mehr zum Film "Festen" hat (mit dem man sich ja gerne vergleicht).Mehr anzeigen


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