Ich, Du und der Andere USA 2006 – 108min.
Filmkritik
Drei sind meist einer zu viel
Ein frischgebackenes Ehepaar nimmt spontan den Jugendfreund des Mannes bei sich auf und rasselt daraufhin prompt in seine erste Beziehungskrise. Eine herzhaft turbulente Komödie, die sehr gut besetzt ist und den prüden amerikanischen Wohlanstand etwas unter die Lupe nimmt.
Molly und Carl Peterson sind kaum von ihrer Hochzeit auf Hawaii zurück, schon steht Carls bester Freund vor ihrer Tür. Er hat seinen Job verloren, Carl bietet ihm spontan Unterschlupf an. Bereits am nächsten Tag allerdings zeigt sich die Kluft, die zwischen den biederen Vorstellungen des jungen Ehepaares und der Unbekümmertheit des Lebenskünstlers klafft.
Eine turbulente Komödie, die Punkto Story kaum Neues bietet, aber mit einigen neckischen Seitenhieben auf die amerikanische Prüderie aufwartet. Die Stärke des nach «Pieces» und «Welcome to Collinwood» dritten Films von Anthony Russo und Joe Russo liegt in seiner Besetzung. Matt Dillon überzeugt als frischgebackener, von seiner Rolle aber zunehmend überforderter Ehemann. Owen Wilson spielt charmant den lebenslustigen Kerl, der unbekümmert Chaos anrichtet, sich letztlich aber als Eheretter erweist und Michael Douglas überzeugt als Brautvater, der Mühe hat, seine Tochter ziehen zu lassen. Auch Kate Hudson weiss sich in der Herrenrunde souverän zu beweisen. Bedauerlicherweise aber wird Mollys Charakter im Vergleich zu denjenigen der Männer störend eindimensional gezeigt.
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Kommentare
dutzendware mit einer lieblos zusammengeklauten und absolut unpackenden geschichte - immerhin gibt es noch einige gelungene lacher dank owen wilson... aber da schaut man sich lieber einen anderen film mit dem blondschopf an.
ich hab den film gesehen und fand ihn sehr unterhaltsam. der film war lustig und zeigt auch die wahren dinge im leben. gut gemacht; -)
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