Hairspray Grossbritannien, USA 2007 – 117min.
Filmkritik
Ein Wirbelwind mit Gewicht
In Adam Shankmans rassigem Remake des Films und Musicals "Hairspray" von John Waters ist die mollige Nikki Blonsky als Tracy eine Wuchtbrumme, während Tanzbeau John Travolta als fette Mama nur peinlich ist. Eine Teenager-Tanz-Action-Romanze mit viel Sixties-Kitsch.
Da kann kommen, was will: Tracy Turnblad (Nikki Blonsky) ist der grösste Fan der "Corny Collins Show" und verpasst zusammen mit ihrer Freundin Penny keine dieser hippen TV-Dance-Partys am Bildschirm. Ihr grösster Wunsch: Einmal in Collins' Musikshow aufzutreten. Die mollige, aber temperamentvolle und bewegliche Tracy hat es schwer bei ihrer Figur, in dieser Glitterrevue zu landen. Und doch kann sie bei Link Larkin (Zac Efron) Sympathiepunkte holen. Nur dumm, dass der mit der Teenagerfavoritin Amber Von Tussle (Brittany Snow) verbandelt ist. Und die hat eine starke Mutter als Supporterin zur Seite, die TV-Produzentin Velma (Michelle Pfeiffer). Beide wollen ums Verrecken die begehrte Krone "Miss Teenager Hairspray" in Baltimore einheimsen. Die kecke Tracy, bestärkt durch ihren schrägen Vater (Christopher Walken), den Gaghändler Wilbur, lässt nicht locker.
Sie nimmt den Kampf auf - nicht nur auf dem TV-Tanzboden gegen das arrogante Blondchen Amber, sondern auch gegen Rassendiskriminierung. Tracy verbündet sich mit farbigen Kids und überzeugt durch ihre packende Art auch Motormouth Maybelle (Queen Latifah). Der mollige Wirbelwind marschiert gar bei einem Protestmarsch gegen Rassenvorurteile und für Rassenintegration mit. Das will etwas heissen in den Sixties. Was dann folgt, kann sich jeder denken: Verfolgung, Verstecken, Tarnen, Täuschen, das grosse Tanzfinale im TV-Studio und Tracys rasante Einlagen.
Eine Figur muss erwähnt werden, um die viel Aufhebens gemacht wird und die doch nur einen lächerlichen Eindruck hinterlässt: der frühere Tanzbeau John Travolta ("Saturday Night Fever") als dicke Mama Edna. Er ist sich nicht zu schade, sich als aufgeblähte Wurst auf zwei Beinen zu produzieren. Das unförmige Wesen, aufgeplustert und maskiert bis zur Unerträglichkeit, ist die Peinlichkeit des ansonsten rassigen Musikfilms mit gut gemeinter Botschaft. Da denkt man mit Sehnsucht an Divine zurück, die seinerzeit (1988) Tracys Mutter Edna mimte.
John Waters' Kultfilm "Hairspray", der dann zum Erfolgsmusical mutierte, ist von Adam Shankman (Regie, Choreografie) fulminant aufgemotzt worden und wird nicht nur ältere Semester amüsieren (vom Fehlgriff Travoltas einmal abgesehen). Die Haartollen türmen sich, die Tanzbeine wirbeln, und der Sound ist perfekt. Eine rassige Tanz- und Gesangsrevue, die einen neuen Star gebärt: Nikki Blonsky ist als Tracy eine Wucht. Sie singt und tanzt sich die Seele aus dem Leib und lässt so manche Beauty alt aussehen.
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Kommentare
John Waters, der Regisseur der 1988 er Version hatte am Anfang einen Gastauftritt, eh klar einen Exhibitionisten mit Mantel spielt er, nen Bart hat er, alt sieht er aus, und ja er ist meiner Meinung nach kein guter Regisseur. Bis auf „ Serial Mom“ aber wer in seinem Film eine Transsexuelle Person namens Divine am Ende eines Filmes Hundescheiße fressen lässt, ne danke.
19 für den Film gemachte Lieder gibt es zu hören, dass ist fast schon rekordverdächtig. Der 47 Filme Komponist Marc Shaiman hat hier sein Unwesen getrieben. Billy Crystal und Jim Broadbent hätten Wilbur spielen sollen, Walken ist es dann geworden. Und kann der Film jetzt schlecht sein? Aus dem 75 Mille Budget wurden übrigens 120 in Amerika.
Meine Meinung, weiter geht´ s:
Nun genaugenommen ist es ja kein Remake, sondern das gleichnamige Bühnenschauspiel in Amerika wurde als Film umgesetzt, und das war schon ganz anders als der Film 1988. Was an dem Film gut ironisch war. Da singen alle, die Eltern regen sich auf, 3 Jahre später sind die Songs der Jugend lauter Hits. Was sagt uns das? Eltern hört auf die Kinder wenn es um Musik, vor allem um Hard Rock geht.
Die Fette Kuh Nikky, ja die ist ein Talent die Frau, die spielt gut, ja sie passt und ja alle anderen passen und jetzt muß man sich erst mal das einfallen lassen, Travolta als Frau von Walken, einfach irre die Idee. Dann aber als Zeitlupenüberblendungen kamen, wunderte ich mich, wieso dass denn? Hält die Moderne Einzug? Der Film bleibt sich nicht treu, auch das ganze Gerede ist nicht so gut, aber das Getanze schon. Wieso aber singt Travolta so unecht? Wieso wird hier Moderne mit Altertum in Verbindung gebracht? Passt nicht gut finde ich, aber egal, der Film ist bunt, reicht aber nicht aus.
Wenn ich mir sagen lasse was 1988 und heute drinnen war, nun Musical ist so ähnlich wie Broadway Musical, und der Film hier orientiert sich am Musical, viel besser als in einer Halle, Kino ist einfach super dafür, guter Sound dazu. Es werden auch Sachen wie Rassismus behandelt, soll alles witzig wirken, gelacht habe ich nicht, gemerkt habe ich das auch nicht wenn meine Alte das nicht gesagt hätte, aber wie gesagt die Darsteller sind süß.
Übrigens die John Waters Muse, Divine, die in fast jedem Film mitspielte, ist auf alle Fälle authentischer und nicht so affektiert nach Geld stinkend als Travolta, was nicht heißt dass mir John Waters Filme gefallen. Wieso der Film aber nicht wie das Orignal war, wo mehr geschimpft wurde und die Frisur der Hauptdarstellerin gigantisch war, ja keine Ahnung, aber Sex und Kraftausdrücke ist nichts für Filme in FSK 12.
Mir kam der Film wie ne bunte Seifenblase vor, Musik super, Rest einfach.
77 von 100… Mehr anzeigen
Kurz die Handlung:
1962 in Baltimore ist die Welt noch in Ordnung für TRACY TURNBLAD, die mit Ihrer Freundin PENNY PINGLETON dauernd im TV die dämliche Show Corny Collins verfolgt. Eine Darstellerin vertschüsst sich, 9 Monate sind es glaube ich, und der Moderator will ne neue Darstellerin checken, und der heißt ja CORNY COLLINS. Casting kommt. TRACY bewirbt sich, MAMA EDNA und PAPA WILBUR sind dagegen. Nix neue Musik, wir sind altmodisch. Ja Eltern in den 60 er Jahren waren eben altmodisch. Neue Musik ne Danke.
Die Managerin vom Sender wo CORNY ausgestrahlt wird, VELMA von TUSSEL gewinnt, TRACY ist sauer. Ja VELMA ist auch die Mutti von AMBER, der Hauptperson der Sendung, Serie oder wie man das nennt. Dann ist da noch LINK LARKIN, der ist der Freund von AMBER. Und kennt auch SEAWEED J. STUBBS. Der ist Tanzstar, der Neger Tage. Da sind viele Kids die in der Show tanzen dürfen, eigentlich nur Neger. Der Produzent aber sieht, He da ist TRACY die hat mehr Talent als VELMA.
VELMA haßt TRACY, schließlich ist die individuell, Jugendliche kreischen bald als sie im TV ist, VELMA ist konservativ und böse, und dauernd altmodisch. Dann kommt die Teenage Hairspray Misswahl. Da gibt es den Sponsor Ultra Clutch Hairspray, die sponsern das. Ne Misswahl eben. Ja und dann passiert es. CORNY sagt, ne wir haben täglich Neger Tag. VELMA sagt nein und gewinnt, alle sind traurig, die Haupttänzerin am meisten, dass ist MAYBELLE STUBBS, die den Neger Tag leitet. Die ist übrigens die MAMA von SEAWEED.
Also kommt ein Demo Marsch. Menschen sollen endlich gleichgestellt werden und so Rassisten Ärsche wie VELMA sollen sonst wohin gehen. Ja dann erwischen sie TRACY, die von Ihrer blöden MAMA eingesperrt wird im Keller, die flüchtet aber, ruft die Bullen. Und auf einmal, VELMA will die Ergebnisse der Misswahlen fälschen.
Endlich wieder ein Musical, nun ich mag ja so was nicht, Musicals ist wie Tanzen eher was für Frauen, aber schon der Anfang, so bunt, so 50 er und 60 er Jahre mäßig, das muß doch rocken oder? Die 1988 er Version kenne ich natürlich, so ein Mistfilm kann ich nur sagen, der war viel interessanter, da er ja für eine Zeit gemacht ist, wo ich gerade lebe. Wer kann schon behaupten, nur wegen dir wird ein Film gedreht.
Jetzt erst mal die Besetzungsliste:
John Travolta ... Edna Turnblad
Michelle Pfeiffer ... Velma von Tussle
Christopher Walken ... Wilbur Turnblad
Amanda Bynes ... Penny Pingleton
James Marsden ... Corny Collins
Queen Latifah ... Motormouth Maybelle
Brittany Snow ... Amber von Tussle
Zac Efron ... Link Larkin
Elijah Kelley ... Seaweed
Nikki Blonsky ... Tracy Turnblad
Jayne Eastwood ... Miss Wimsey
Jerry Stiller ... Mr. Pinky
Also bei dem Film spielen sehr viele Stars mit würde ich sagen. Ich finde es z. B. schön dass in dem Film fast die ganze Zeit über Musik war. Das war wirklich gut. Ich habe noch in Erinnerung wie gut „ Little Shop of Horror“ war. Der war einfach einmalig mit Steve Martin, und wenn ich denke wie lange noch Zeit vergehen muß für eine Zeitangepaßte Version, da sehe ich mir doch lieber diese leicht rockige musikalische Oldiemusikuntermalte Version von 2007 an anstatt der langweiligen unsinnigen kruden sarkastischen langweiligen uninteressanten 1988 er Version an.
Normalerweise hätte ja der Film in Baltimore gedreht werden sollen wo sich der Film abspielt, aber das war zu teuer also wurde er in Toronto gedreht. Damit John Travolta im Fatsuit, so nennt man das Fettkostüm mit 30 Kg das er umhat, auftreten konnte musste er täglich 3 – 4 Stunden in der Arbeit zubringen.
Im Originalfilm 1988 war Mr. Pinky, damals Wilbur Turnblad. Meryl Streep und Madonna meldeten sich für die Rolle von Michelle Pfeiffer, sie gewannt, Mann ist die Frau Sexy. Warum Michelle seit 2002 – „ Weißer Oleander“ pausierte, weiß ich nicht.
Also die Handlung ist Dreck finde ich, gewöhnlich, aber die Darsteller, die Kostüme, die Kleidung, die Leute, die Gesichter, die Maskerade, das Make Up, der alte Look, John Travolta erstmalig in seiner Karriere als Frau, Belle Michelle, 49 und Sexy, die Musik, die Farben, alte TV´ s, einfach super.
Kann der Film schlecht sein?:
Hätte der Film vor seiner MTV Movie Awards Premiere als „ Bester unveröffentlichter Sommerfilm“ nominiert können? Außerdem gewann Hairspray den Teen Choice Award in der Kategorie „ Bester Sommerfilm – Komödie oder Musical“ Ja und 4 weitere Kategorien für so komische Satelliten Preise 2007 gab es. Da werden auch Film, DVD´ s, Computerspiele und im ganzen 49 Bereiche nominiert, also ein Gegenstück zu den Golden Globes, die heuer am 16. 12. 2007 in L. a. stattfindet.… Mehr anzeigen
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