Kung Fu Panda USA 2008 – 92min.

Filmkritik

Tierische Kampfkunst

Thomas Hunziker
Filmkritik: Thomas Hunziker

Vor sieben Jahren erhielt DreamWorks Animation für «Shrek» den ersten Oscar in der neu geschaffenen Kategorie für Animationsfilme. Seither ist das Studio im Gegensatz zu den Pixar Animation Studios (Auszeichnungen für «Ratatouille», «The Incredibles», «Finding Nemo») immer leer ausgegangen. Dieses Jahr schickt DreamWorks nun die Abenteuerkomödie «Kung Fu Panda» ins Rennen.

Der leicht übergewichtige Panda Po (Stimme von Jack Black) hat einen Traum: Er möchte ein Kung-Fu-Meister werden und sich den legendären Furious Five anschliessen. Die trainieren unter Meister Shifu (Dustin Hoffman) im Jade-Palast. Doch Po ist der Sohn eines Nudelkochs und soll eines Tages das Restaurant übernehmen. Als aber befürchtet wird, dass der schreckliche, seit 20 Jahren eingekerkerte Tai Lung (Ian McShane) ausbrechen und sich an der Bevölkerung rächen könnte, erhält Po seine Chance.

Meister Oogway (Randall Duk Kim) muss vor der versammelten Dorfgemeinschaft den Drachenkämpfer bestimmen, der das Tal vor dem Bösewicht beschützen soll. Die Wahl fällt ausgerechnet auf den überraschten Po. Zufall? Daran glaubt der weise Oogway nicht, obschon der aufgebrachte Shifu berechtigte Zweifel an den Fähigkeiten des Auserwählten hat. Wie soll er bloss den verfressenen Panda zu einem fähigen Kämpfer ausbilden.

Viel mehr muss über die Handlung nicht verraten werden. Das würde bloss die Freude am Einfallsreichtum der Filmemacher schmälern. In der Originalfassung sind neben Jack Black und Dustin Hoffman auch noch Angelina Jolie, Jackie Chan, Seth Rogen, Lucy Liu und David Cross als Mitglieder der Furious Five zu hören. Da aber das Hauptgewicht der Handlung auf der Beziehung zwischen Po und Shifu liegt, kommen vor allem Black und Hoffman zum Einsatz.

Im Gegensatz zu früheren DreamWorks-Produktionen verweist «Kung Fu Panda» nicht ironisch auf andere Animationsfilme. Stattdessen wird ganz auf liebenswerte Figuren, herzhaften Humor und rasante Actioneinlagen fokussiert. Durch diese gelungene Mischung wird der Film zu einem animierten Slapstick-Wunderwerk. Der pummelige Panda bietet dazu den dankbaren Kontrast zu den agilen Kung-Fu-Experten.

«Kung Fu Panda» bewegt sich auch gestalterisch ein wenig von den bisherigen DreamWorks-Werken weg. Angepasst an den mythischen Hintergrund dominieren geheimnisvoll nebelverhangene Landschaften und verspielt geschmückte Gebäude und Innenhöfe. Begnügten sich die Filmemacher der «Shrek»-Trilogie und «Bee Movie» noch vorwiegend mit zweidimensional wirkenden Kulissen, gehen die Regisseure von «Kung Fu Panda» zudem deutlich stärker in die Tiefe und sorgen mit einigen eindrücklichen Schauplätzen für die notwendige Stimmung.

18.04.2024

5

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Kommentare

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kaka22

vor 15 Jahren

Der Film ist sehr komisch un eigendlich fast super!!


tuvock

vor 15 Jahren

Es ist natürlich kein Genialster Film aller Zeiten aber einer der bersten 3 Zeichentrickfilme 2008. Die beste Figur war natürlich der 20 Jahre im Knast sitzende Tai Lung. Ganz tief unten, von Hunderten Nasshörnern bewacht, und er bricht aus, einfach Spitze wie die dass drehten so genau und ja die ganzen Einzelheiten dafür sind die anderen Figuren oft ein bisschen lau, aber dass gleicht sich so aus.

Wer den einen oder andern Hong-Kong-Film (z. B. Shaw-Brothers-Produktionen) aus den 70ern und 80ern gesehen hat, dem sind die verschiedenen Trainingssequenzen und auch die Tiernamen, die Kampfstile symbolisieren, nicht fremd Ralph Macchio als Kranich in Karate Kid sei ein kleiner Hinweis. Auch einfach erklärbar für Profis - Hinter den fünf Kung-Fu-Kämpfern verbergen sich echte Kampfstile, die vom Animationsspezialisten Dan Wagner hervorragend umgesetzt wurden: Der Stil der Tigerin (gesprochen von Bettina Zimmermann) ist sehr direkt und aggressiv. Auch die anderen vier Krieger haben jeweils ihre eigenen Kampfstile, was der kleine Panda Po erst noch für sich entdecken muss. Vipers (Cosma Shiva Hagen) Stil ist kompakt und spannungsreich. Der Kranich (Ralf Schmitz) ist anmutig und setzt seine enorme Spannweite ein, um den Gegner abzuwehren. Die Gottesanbeterin (Tobias Kluckert) ist extrem präzise und der Affe (Stefan Gosslar) stiftet Verwirrung, um diese zu seinem Vorteil auszunutzen.

Was mir sofort übrigens auffiel, der Shifu, der Lehrer im Tempel ist so ne Art Yoda, dass fiel wirklich jedem aus, er sieht so aus und ist auch so ähnlich und vom Charakter her ist aber Oogway die Schildkröte gleich wie Yoda, vom Kämpfen her, Größe und Wesen eben der Shifu ne Maus oder was dass noch schnell ist.

Übrigens genaugenommen ist Shifu, also der Original Name, bei den Credits sieht man dass, ja dass Pin Yin, ein Dialekt in China und heißt eigentlich Meister und der Typ ist ein roter Panda. 5 Stunden ist Jackie Chan alleine im einen Raum gesessen fürs Synchronisieren und dann hat er die Rollen gleich in Mandarin und Kantonesisch gesprochen. Übrigens Commander Vachir wird von MICHAEL Clarke Duncan gesprochen im Original.

Einer der besten Zeichentrickfilme mit einer sehr sinnigen Story, es gibt keinen Zufall, es gibt GOTT dass in China die Bestimmung ist, wann dass die Leute kapieren weiß ich nicht aber ich vergebe 92 von 100 Punkten.Mehr anzeigen


tuvock

vor 15 Jahren

Endlich gibt es wieder kämpfende Tiere. Und dieses Mal ist dass echt super gelöst, denn die Figuren sind allesamt sehr sympathisch, freundlich und lustig umgesetzt. Der Film ist ein einziger Klamauk, er ist witzig für Kinder und Erwachsene umgesetzt also ich muss sagen da hat sich Dreamworks wieder was Gutes geleistet. Sicher ist der Film kein Welterfolg, aber auch kein Film der untergeht. Der Film wurde im Jahr 2008 für den Teen Choice Award und für den Golden Trailer Award nominiert. Er erhielt im Jahr 2008 den Box Office Germany Award in Gold für mindestens 2 Millionen Kinobesucher in 20 Tagen. Was mir gefallen hat, der Film spricht beide Altersgruppen an. 215 Mille in den USA und 400 Mille ungefähr weltweit hat der Film eingespielt. Ach ja, Ein Manga des japanischen Autoren Hanten Ō kuma und des Mangakas Takafumi Adachi zum Film soll ab September 2008 in Japan im Magazin Kerokero Ace des Verlags Kadokawa Shoten erscheinen. Tja, die Japaner sind normalerweise immer die Ersten dieses Mal kupfern sie also von den Amis ab.

Was mich am Film auch stark fasziniert hat ist dass es möglich war in einem Zeichentrickfilm also Animationsfilm, so viele verschiedenen Kameraperspektiven unterzubringen, so viele verschiedene Sequenzen in einen Film zu packen, so viele Bewegungen unterzubringen also dass fand ich echt gut denn meistens bei den Kampfszenen kam mir der Film wie eine Realverfilmung vor. Was ich auch sehr schön fand wie meine bessere Hälfte ist dass die Bewegungen im Film nicht kantig und abgehackt waren, nicht so wie in den früheren Filmen sondern einfach so richtig elegant, einfach nur gut gemacht und schön.

Wenn man sich denkt, ein Pandabär, der ja eigentlich unbeweglich ist, den so hinzukriegen wie Bruce Lee in seinen Jüngsten Tagen also Meisterstück. Und dann kommen noch die Dialoge, also die schlagen alles. Die Story ist „Kill Bill“ leicht ähnlich, vermischt genügend Aspekte von vielen Eastern, schon alleine die Story von einem der auszog das Kämpfen zu lernen. Er verbindet fernöstliche Romantik und Buddhistische Lebensgedanken mit christlicher Lebensweise und Gedankengut und dass ganze in einem 90 Minuten Film. Wow sage ich nur. Im Englischen Original dürften die sich wirklich Mühe gegeben haben, denn Jack Black als Po, Angelina Jolie als Tigress, Dustin Hofmann als Shifu, Lucy Liu als Viper und Jackie Chan als Monkey, und ja noch einige haben was gesprochen aber dass reicht ja schon, so viele Stars in einem Zeichentrickfilm.

Was wirklich ulkig ist, vor kurzem habe ich mir noch gedacht he was ist mit den alten Easternstreifen diese alten guten Heimatfilmähnlichen Meister hilft Schüler Easternfilme aus den 70 er und 80 er Jahren und dann kommt der Kung Fu Panda Film mit einem Shifu der alles weiß und nur dann nicht weiterkann wenn er eben nichts weiß und noch dazu ehrlich genügend ist dass zuzugeben. Am besten aber hat mir die weise Schildkröte gefallen also der Charakter, die Idee, einfach spitze, eine wunderbare Idee, Erfindung, dann dazu der Kampf gegen dass Böse, ja einfach Spitze.

Und die Handlung ist ja denkbar einfach:

Anfangen tut alles mit einem Traum, von einem Helden, der Kung Fu beherrscht, ein Held ist, in der Story hat im Traum, und noch dazu mystisch & cool rüberkommt. Leider wird der Traum unterbrochen und PANDA PO kommt auf den Boden der Tatsachen zurück, wo er sich sputen muss, da das Nudelgeschäft, in dem er mit seinem Vater (Der ist ne Ente) arbeitet, wiedermal von Kundschaft belagert wird. Da ehrlich gesagt hätte ich mir eine Mutter als Ente gewünscht nicht nur einen Vater.

Eines Tages, es gibt in dem Tal in China übrigens einen Meister des Kung Fu, die Schildkröte OOGWAY und der will einen legendären Drachenkrieger erwählen. Der Drachenkrieger, soll eine Art Kampfmaschine sein, er soll auch edel im Gemüt sein, und dass Tal retten, dort leben nur Tiere, eh klar. Natürlich findet diese Wahl nicht ohne Grund statt. Ein ehemaliger Schüler, der Schneeleopard TAI LUNG, wurde ein böser übler sehr intelligenter und gefährlicher Kerl der sich gegen den Shifu, den Meisterschüler von OOGWAY aufgelehnt hat, er wollte einfach der Beste sein, Unsterblich, der beste Kämpfer in ganz China sein, und er wurde nicht der Drachenkrieger und genau deswegen wurde er unschädlich gemacht, um in einem Hochsicherheitsgefängnis wurde er eingesperrt doch OOGWAY hatte eine Vision, dass TAI LUNG freikommen wird und sich rächen will - ein Drachenkrieger muss also her. Eigentlich hätten alle erwartet, dass die Wahl auf einen der fünf Schüler des 2. Meisters Shifu fällt: die furiosen Fünf, von denen Po nicht nur Poster sondern auch Actionfiguren in seinem Zimmer stehen hat. Da wären Affe, Kranich, Viper, Tigerin und Sonnenanbeterin. Für PO sind dass lauter Helden und dann kommt der Tag wo durch einen Zufall oder eher Unfall er ausgesucht wird der nächste Drachenkrieger zu sein, er der dicklich, unbeweglich und dämlich ist. Meister SHIFU muss ihn trainieren, obwohl er nicht will, obwohl ihn die 5 anderen Helden nicht wollen, doch er hat keine Wahl.

Der Film hat so viele Slapstickszenen für einen Zeichentrick oder Animationsfilm, einfach gut, und dass ist auch was seltenes, wirklich lustige Slapstickszenen auch wenn oft sich kleine Längen in den Film einschleichen macht aber nichts, dass Gesamtwerk zählt. Und weil ich mir sicher bin, dass die Stimmen von Jack Black, Dustin Hoffman, Jackie Chan, Lucy Liu, Ian McShane, David Cross und Co erheblich zu der Atmosphäre des Films beitragen als es die deutschen Stimmen wie Hape Kerkeling, Ralf Schmitz, Bettina Zimmermann, Thomas Fritsch, Stefan Gossler, Gottfried John u. a vermögen, kann man sich gut ruhig zurücklehnen und genießen.

Was schade ist, die 2 D Szenen die Lahmigkeit der Dialoge anfangs und auch dazwischen aber dass sind nur ein paar Kleinigkeiten.Mehr anzeigen


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