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Während ihr Mann (Justin Rice) mit seiner Band auf Tournee ist, verliebt sich Alex (Jess Weixler) beim Proben in ihren Schauspielerkollegen Jamie. In letzter Verzweiflung versucht Alex die drohende Katastrophe abzuwenden, indem sie die neue Flamme mit ihrer Schwester Hellen (Amy Seimetz) verkuppelt. Die Idee schlägt prompt ein, aber mit anderen Konsequenzen als geplant. Mit Alexander the Last verabschiedet sich Swanberg von der Schmuddelästhetik seines Frühwerks und lässt sein Können als Kameramann und Cutter aufblitzen. Grosszügig lässt er Bild- und Tonspur überlappen und Jamie die beiden Schwestern auf dem Montagetisch parallel begatten: Während der Beischlaf mit Alex auf der Bühne stundenlang akribisch geprobt wird, vollzieht er sich in der Freizeit spontan mit Hellen. Das ist alles nicht nur wunderbar leichtfüssig inszeniert, Swanberg setzt damit auch eines seiner Leitmotive – die verschwimmende Grenze zwischen Privat- und Berufsbeziehungen subtil und wirkungsvoll in Szene. Und als einer, der selber bis zu fünf Filme pro Jahr dreht, nimmt man ihm ab, dass er etwas von der Materie versteht.