Kuddelmuddel bei Pettersson und Findus Schweden 2009 – 70min.

Filmkritik

Neues Altes von Pettersons Bauernhof

Filmkritik: Cindy Hertach

Obwohl die Geschichten im neuen Kinofilm von Petterson und Findus bereits in einigen Folgen der gleichnamigen Zeichentrickserie erzählt wurden, schaut man den einfach, aber charmant animierten Abenteuern des alten Mannes und seinem Kater immer wieder gerne zu.

Die kleinen Abenteuer des schrulligen Erfinders Petterson und seinem Kater Findus werden von Jørgen Lerdam und Anders Sørensen bereits zum vierten Mal für die grosse Kinoleinwand in liebevoll gezeichneten Bildern erzählt. Das Leben der beiden ungleichen Freunde auf dem idyllischen Bauernhof spielt sich in vielen kleinen Episoden ab: Eigentlich sollte ja das Stalldach ausgebessert und Kuchen für den Besuch vom Nachbar gebacken werden. Aber Findus besteht darauf, zuerst zum Schwimmen und Steinewerfen an den See zu gehen.

Damit Petterson in Zukunft nicht mehr alleine die ganze Arbeit verrichten muss, wünscht sich der kleine Findus im Traum, so gross wie sein alter Freund zu werden. Sein Wunsch wird erfüllt - wenn auch mit dem unverhofften Nebeneffekt, dass Petterson auf Katzengrösse geschrumpft ist. Um aus dem Kuddelmuddel wieder herauszufinden und mit Dach und Kuchen rechtzeitig fertig zu werden, müssen sich die beiden so einiges einfallen lassen.

Erfreulich, dass auch das neueste Abenteuer seiner charmanten und beschaulichen Bilderbuchvorlage treu geblieben ist. Die schlichten Geschichten aus dem scheinbar unspektakulären aber dennoch phantastischen Bauernhof-Alltag und der zeichnerische Einfallsreichtum sind zweifelsohne das Geheimnis des Erfolgs von Sven Nordqvists herzerwärmender Erzählreihe. Überhaupt ist die Popularität der schwedischen Bilderbuchvorlage "Petterson & Findus" - zum ersten Mal 1984 in der deutschen Ausgabe erschienen - nach wie vor ungebrochen. Neben zahlreichen Büchern, vier Kinofilmen und einem Computerspiel wird seit 2000 auch eine Zeichentrickserie im Fernsehen ausgestrahlt.

Einziger Minuspunkt dieser schön geratenen Produktion: Petterson & Findus - Glömligheter ist "nur" eine Zusammenstellung aus mindestens 5 der bisher 26 Folgen. Dies mag viele Fans enttäuschen, wurden die einzelnen Episoden doch kaum variiert und ausserdem in einer etwas losen Erzählkette aneinandergehängt. Aber vermutlich wird dies das junge Publikum kaum stören wird - im Gegenteil.

20.04.2024

4

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Kommentare

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tuvock

vor 14 Jahren

Übrigens der Vorgänger Film und die anderen 2, ("Petterson und Findus", "Neues von Petterson und Findus", "Morgen, Findus, wird's was geben") lockten gemeinsam rund 2, 5 Millionen Besucher in die Kinos, was ja für Zeichentrick nicht wenig ist, auch wenn das andere Film alleine machen aber man muss hier bedenken, es ist kein Non Plus Ultra Hollywood Film sondern eine einfache schwedische Produktion in wenigen Kinos.

Ach herrje, die Handlung die ist ganz vergessen worden, Die Handlung:

FINDUS ist ja der Kater und der hat ein schwieriges Leben. Na Ja wie es halt so am Land ist. Tages wünscht er sich daher, groß zu sein und keine Probleme mehr zu haben. Aber, ach du Schreck! Sein Wunsch wird ihm gewährt und der Kater erfährt ziemlich schnell, dass das Erwachsensein nicht nur Vorteile mit sich bringt. Zu allem Unglück wird sein guter Freund PETTERSEN ganz klein und kann sich an nichts mehr erinnern. Mit allerhand Tricks versucht FINDUS, das Gedächtnis seines Freundes wieder herzustellen.

Vielleicht nicht so ganz nachvollziehen kann ich die Schwimm Maschine, die fällt ihm ein als er Steine übers Wasser hüpfen lässt, Also mir fällt dabei immer was zu essen ein oder dass Guiness Buch der Rekorde, wo der Weltrekord mit 54 x aufhüpfen verzeichnet ist, ich schaffe schon 4 – 6 x.

Lustig war die Maschine zum Ziegel werfen. Na Ja wenn man am Dach arbeitet kann einem schon so eine Idee kommen, ich werde ne Nägel Kau und Beiss Maschine erfinden ich komme mit dem Mund so schlecht an meine Zehennägel und meine Freundin hat Kreuzschmerzen.

Die Musikalischen Einlagen übrigens haben mir nicht gefallen, dass ganze hat auch nicht so einen roten Durchgehenden Faden gehabt leider, aber macht nichts, und die Einzelnen Erzählweisen im Film, die kamen mir manchmal so aneinandergewürfelt vor, leider. Übrigens auch eine Moral gibt es, man sieht wie schwierig es ist Erwachsen zu sein, ja ist kindergerecht zugeschnitten wieso nicht, auch vom Kino müssen Kinder was lernen, nicht nur immer zu Hause, da haben Eltern eh keine Zeit, schließlich sind ja jetzt die Olympischen Winterspiele.

Die Animation übrigens gefiel mir, aber leider ist sie etwas zu wenig genau gewesen ich hätte gerne mehr Einzelheiten gesehen aber wie gesagt, der Film ist Nostalgie. Und das heißt ja oft einfach. Ich Glaube die Bücher sind besser, alle las ich noch nicht aber ich habe auf einer Internet Plattform schon gelesen dass es die Bücher gibt immerhin ein guter Anfang. Meine Holde hat sie zu Hause, aber mit dem Lesen ist das so ne Sache, wenn Mal ein Film im Kino ist, interessiert mich Vorlage nicht viel.

Ja empfehlen kann ich den Film für groß und klein auch wenn er viele Fehler macht weil er nicht genau ist, zu kurz ist, nen nicht so guten Soundtrack hat, aber dafür ist er nett, und süß, und ich kaufe mir die DVD sicher.

80 von 100Mehr anzeigen


tuvock

vor 14 Jahren

Wenn Pettersson der ja im Schwedischen Original PETTSON heißt, in Real verfilmt wäre, dann wäre es sicher Peter Lustig, aus „Löwenzahn“. Hier gibt es auch nette Nachbarn neidische Nachbarin einen Schatz aus der Kindheit, witzige Gedanken, einfache Lebensweise, Leute die nett sind, einen Kater namens Findus der aus der Feder des Schwedischen Schriftstellers SVEN NORDQVIST stammt.

Als die Bücher damals raus kamen hat noch nie wer seinen Kater Findus benannt, jetzt sehr viele Menschen. Tja und da sagt man dass Kinofilme nicht bildend sind. Wenn man sich so die Story ansieht und ein bisschen zurückdreht kommt man zu einer wirklich witzigen Nachricht, denn der gute SVEN wollte ursprünglich eine Geschichte von einem Opa und einem Zweiten Opa schreiben, die immer noch etwas erledigen müssen, bevor sie zum Eigentlichen kommen, und dann schon fast nicht mehr wissen, was sie eigentlich vorhatten. So brauchte der alte Mann Pettersson jemanden zum Reden. Das sollte aber keine Frau sein. Also dachte er sich eine sprechende Katze aus. Und diese Idee war nicht nur gewinnbringend, sondern vor allem sehr kinderfreundlich.

Nicht so wie in Zeichentrickfilmen wo es dauernd um Gewalt geht, oder um blöde Witze, nein hier ist die Welt noch in Ordnung das ganze ist so ne Mischung zwischen „Die Waltons“ und „Tom und Jerry“. Ja wie Peter Lustig kommt er mir vor der Pettersson. Wieso der keinen Vornamen hat weiß ich bis heute nicht.

Die Idee ihn zum Tüftler zu machen hat Sven sehr gut gewählt, so ist immer was Neues zu sehen, weil immer was neues zu entdecken oder erfinden gibt, so z. B. die Schwimmmaschine. Bei dem Film als Erwachsener muss man echt ganz einfach decken, es ist ja kein Horror Fiktion Film sondern einfach eine Nette Story von der Freundschaft eines Mannes zu seiner Katze. Und dass das ganze so süß verfilmt wurde, ja sicher nicht immer realistisch, macht den Film eigentlich zu einem kleinen Kinogenuß. Nun ich mag ja sowieso Zeichentrickfilme aber einige gehen mir am Nerv, wie die Story mit dem Fuchs, die ich nicht gesehen habe, blöde Zeichnungen, war nur im Trailer damals, aber egal, der Film ist hier sehenswert auch wenn die TV Serie und der 1. Film besser waren.

Der Film funktioniert am besten ohne jede Art von Technik, dass Leben des alten Mannes, seiner Katze und den Haustieren, den Geister Hühnern wie sie hier genannt werden ist einfach zu nett, da braucht es keine Rocksängerin Elvira die von einer Kuhglocke singt, ein nicht so guter Soundtrack und ein neues Auto, ne ist nicht nötig, Fortsetzung funktioniert nicht mit mehr Technik immer.

Auch die Idee vom kleinen Quirligen Kater Findus ist eine sehr gute die hervorragend auf dass Bild viele Kinder passt, die leider heut zu Tage verlernt haben was es heißt ein Lausbub zu sein. Heut sind Kinder meistens verzogene Drecks Dinger die dich anschimpfen, anspucken herumpöbeln und die Oma in der U bahn nicht sitzen lassen und die besser schimpfen als ich. Tja, Blöde Eltern blöde Kinder könnte man sagen, ist aber jetzt ein anderes Thema.

Der Film weckt in mir eigentlich Nostalgie, wie es früher war, wie man was gemacht hat an das man sich gerne erinnert. Die leider kurze Laufzeit von 67 Minuten ist wirklich ein Manko, aber man merkt, denen ist nicht mehr eingefallen, so bleibt dieser 2. Teil eigentlich oder die Fortsetzung hinter dem Original um einiges zurück.

Die Tratschtante im Film ist ja Gustavsson der hier nicht so oft auftaucht, leider, übrigens der Name Fundus ist in Schweden der einer großen Lebensmittelfirma. Wer auch in den Film gut reinpaßte, Prillan, Mathilda, Fia, Doris, Majros, Soffi-Moffi, Stina-Fina, Henrietta und Henni, die ja die Hühner sind 9 von 10, leider kommen sie hier zu kurz, Huhn 10 Glaube ich war nicht dabei, vielleicht hatte es Durchfall im Hals, dafür waren die anderen um so netter, leider nicht so witzig wie der Vorgänger, und leider auch nicht sarkastisch, aber man muss wie gesagt hier den Gedanken an einen Erwachsenen Film komplett lassen dass ist ein reiner FSK 6 Film.

Von 1984 – 2007 gab es 10 Bücher und 4 Filme so weit ich mich entsinnen kann, es kommen sicher noch mehrere, hoffentlich und ich Glaube ich werde bald anfangen die Bücher oder die TV Serie zumindest zu sammeln.Mehr anzeigen


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