Attenberg Griechenland 2010 – 97min.

Pressetext

Attenberg

Attenberg ist die merkwürdige Art, wie Marina den Namen Attenborough ausspricht - in Sir Davids Tierdokumentationen ist sie nämlich vernarrt, vielleicht, weil sie lieber ein Gorilla wäre. Doch sie ist nun mal ein Mensch, weshalb ihr wenig anderes übrig bleibt, als sich mit den grossen Geheimnissen des Daseins zu beschäftigen. Gemeinsam mit ihrer besten Freundin Bella versucht sie, den absurd-faszinierenden Mysterien des Eros auf den Grund zu gehen. Ein Techtelmechtel mit einem Durchreisenden, dessen Talente im Tischfussball seinen Künsten im Bett gleichen, verheisst irgendwo Antworten. Währenddessen stirbt ihr Vater - Fragen stellen sich hier keine mehr.

Was für eine Mischung: Buñuel goes Demy in einem grau-faden Hafenkaff! So tapsen die Demoiselles denn auch des Öfteren eck-zackig beschwingt durch so manche Szene. Und das ist nur eine Facette seines tonalen Reichtums: Attenberg besticht durch seine verschrobenen Harmonien, die Lust an überraschenden Volten, seine liebe Freude an den Darstellern, deren Gegenwart. Da pocht eine seltene Sehnsucht. Olaf Möller, Bildrausch - Filmfest Basel

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