Mit dir an meiner Seite USA 2010 – 108min.
Filmkritik
Schematische Schnulze
Richard Gere und Diane Lane versetzten in der Leinwand-Adaption von "Nights in Rodanthe" die Fans von Bestsellerautor Nicholas Sparks in Entzückung. In "Mit dir an meiner Seite" darf die Jugend ran: Miley Cyrus ("Hannah Montana") spielt ein Teenie-Mädchen, das am Strand seine erste grosse Liebe findet.
Die 17-jährige Ronnie (Miley Cyrus) muss die Sommerferien zur Strafe bei ihrem Vater (Greg Kinnear) verbringen. In New York, wo sie mit ihrer Mutter lebt, wurde sie beim Ladendiebstahl erwischt; vermutlich eine rebellische Reaktion auf die Scheidung der Eltern und den Fortgang des Vaters, der in ein Küstenstädtchen nach South Carolina zog. Ronnie hat ihm das nie verziehen. Den Zorn darüber lässt sie ihn deutlich mit permanenter Missachtung spüren.
Ihr Bruder Jonah (Bobby Coleman) ist hingegen ganz versessen darauf, mit seinem Vater Zeit zu verbringen. Während die beiden gemeinsam Aktivitäten nachgehen, kommt Ronnie am Strand dem Sunnyboy des Ortes (Liam Hemsworth) näher. Ob der sich anbahnenden Romanze entgeht Ronnie beinahe, dass es ihrem Vater gesundheitlich gar nicht gut geht.
Die Romane von Nicholas Sparks drehen sich immmer um dieselben Themen: Liebe, Sehnsucht und Verlust. Seine Bestseller gleichen sich zwar nicht völlig, die Zutaten bleiben aber stets dieselben. «Mit dir an meiner Seite» wartet zusätzlich mit einem Coming-of-Age-Aspekt auf. Allerdings wirkt die Protagonistin im Film fast zu erwachsen, als dass man ihr das bockige Zickengehabe noch abkaufen könnte. Bei einer pubertierenden Jugendlichen würde man eher eine junge Dame um die 14 Jahre erwarten. Das dürfte auch die Zielgruppe des Films sein.
Die unvermeidliche Portion Tragik bleibt auch bei "Mit dir an meiner Seite" nicht aus. Spätestens hier böte sich dem Film die Gelegenheit, etwas tiefer in die Seelenleben seiner Figuren einzutauchen. Aber stattdessen werden den schematischen Figuren alibihaft ein paar Ecken und Kanten angedichtet, die verhindern sollen, dass die Geschichte allzu simpel konstruiert wirkt.
Dein Film-Rating
Kommentare
Hi Leute, i wollt mal fragen ob ihr wisst, wie diese Melodie bzw. das Lied heisst, die ab 1: 17: 30 anfangt, wo Jonah erfährt, dass sein Vater sterben wird und dann am Strand steht?! Weil ich mein, dass diese Melodie nicht auf dem Soundtrack-Album dabei ist...
Und kennt jemand auch die Melodie (Lied), das ab 1: 28: 24 anfängt, wo Ronnie die Briefe vom Vater liest?!
Wär euch echt dankbar, wenn ihr was rausfindet und mir entweder hier im Forum oder über meine e-mail bescheid sagt: juergen. derGlueckspilz@web. de (dumme e-mail, ich weiß:))
Im übrigen find ich den Film eig ganz gut, besonders Will, Jonah und der Vater machen ihre Sache gut, aber Miley sollte nicht die Hauptrolle gehören- und auch diese Drogensüchtigen (Makkes & Blaze) müssten auch nicht unbedingt da rein...
Vielleicht les ich ja auch mal das Buch, wenn das wirklich so vielbesser sein soll...
LG… Mehr anzeigen
Ich finde die Story ziemlich gelungen. D. h. viele Wendungen/Unerwartendes. Der Film hat viele Emotionen, gute Musik... Für alle die auch auf ruhigere Filme stehen.
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