Duell der Magier USA 2010 – 111min.

Filmkritik

Harry Potter à la Bruckheimer

Filmkritik: Cindy Hertach

Jerry Bruckheimer zaubert seine Version eines Magierfilms aus dem Ärmel. Die actionreiche Fantasykomödie mit Nicolas Cage erzählt von einem Nerd, der mit neu entdeckten Superkräften die Welt vor dem Bösen retten muss.

Manhattan, 2010: Seit 1000 Jahren schützt der mächtige Zauberer Balthazar Blake (Nicolas Cage) die Welt vor der Hexe Morgane (Monica Bellucci). Eingeschlossen in einer Matroschka wartet sie auf ihre Befreiung durch den Hexenmeister Maxim Horvath (Alfred Molina). Um ihm zuvorzukommen, ist Blake auf die Hilfe des ersten Merlinianers angewiesen, welcher der Legende nach dereinst in New York City auftaucht.

Nachdem Blake ihn endlich aufgespürt hat, muss er merken, dass es sich dabei um einen schüchternen Physikstudenten handelt, der mit Zauberei nichts am Hut hat. Dave (Jay Baruchel) lässt sich dann doch in die Geheimnisse der Zauberei einweihen. Er möchte mit seinen neuen Fähigkeiten aber viel lieber das Mädchen seiner Träume (Teresa Palmer) beeindrucken, als sich mit Blake auf das grosse Magierduell vorzubereiten. Die Zeit läuft, die Allianz des Bösen erwacht.

Auf die mässig erfolgreiche Game-Verfilmung "Prince of Persia" folgt mit der Action-Komödie "The Sorcerer's Apprentice" (Regie: Jon Turteltaub) die nächste Produktion aus dem Hause Bruckheimer. Die temporeiche und teilweise überraschend witzige Fantasykomödie bietet ihrem Publikum ausnahmslos das, wofür die Marke Bruckheimer seit mehr als 20 Jahren steht: krachende Verfolgungsjagden, prächtige Explosionen und ein Dauerfeuerwerk witziger, zuweilen auch etwas abgedroschener Dialoge. Zusammengehalten werden diese typisch bruckheimerschen Elemente durch eine einfach gestrickte Story, in der die Bösen die Guten jagen.

So simpel sich das anhört, entführt der Film dank einem flotten Erzähltempo und einer ausgelassenen und aufwändig inszenierten Spezialeffekt-Orgie in anspruchslose Kurzweile. Auch dank der untadeligen Besetzung und deren solider schauspielerischer Leistung - allen voran dem diabolisch-charmanten Molina - fällt es nicht schwer, sich auf den belanglosen Spass einzulassen. Besondere Freude macht die liebevolle, zehnminütige Hommage an Disneys Zauberlehrling Mickey aus dem Trickfilm "Fantasia". Darin versucht sich Dave als Meister der Wischmopps und erleidet jämmerlich Schiffbruch.

18.02.2024

3

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Kommentare

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Barbarum

vor 11 Jahren

Nett gemacht, aber zu guter letzt alles andere als frisch oder wirlich interessant.


Shaye

vor 12 Jahren

Gefällt mir; -) Toll gemacht, spannend, amüsant und gefährlich.


tuvock

vor 14 Jahren

Wie mir der Film gefällt:

Also den Ferrari F 30 kaufe ich mir noch, den Balthasar muss ich Mal ein anderes Mal treffen und ich will sofort so einen alten rostigen Ledermantel haben, ja keine Ahnung wo man den bekommt, wird aber sicher ne lange Recherche. Wie bei vielen Filmen wurde auch hier viel abgekupfert von anderen Filmen. Macht aber nichts. Mir hat das gefallen wie der Jay Baruchel, der junge 20 Jährige der aussieht als würde er aus einem American Pie Film kommen, wie der so nett war. Ja ein cooler Typ ist er nicht aber so richtig süß, natürlich ist er kein Tobey Maguire der dann Spiderman wurde, aber er ist ein netter Kerl der ein Held ist und der natürlich ein Happy End verspricht, was ja klar ist, dazu braucht es keinen Spoiler, den in allen Walt Disney Filmen gibt es so was, ja einige Logiklöcher bleiben, auch wieso z. B. die süße Blonde Freundin sich mit Ihm abgibt, wieso sie dann auf einmal keine Höhenangst hat bei einer Szene und wieso alles gut geht.

Was sicher nicht einfach an dem Film war für Drehbuchschreiber Matt Lopez, der wollte so was wie Magie neu erfinden oder verbessern, und so hat er es mit Wissenschaft versucht, Also alles lässt sich wissenschaftlich erklären so auch die Magie die Also auf Ultra kleiner Nano Ebene daherschwebt, ja so ungefähr habe ich es verstanden aber egal, die Schuhe von dem Typen brauche ich nicht, das ist ein eigener Witz dann im Film aber den Mantel, ja wie gesagt das hatten wir schon.

Kommen wir Also zu den Darstellen. Cage hat es geschafft sein Over-Acting ein bisschen im Zaum zu halten und sein geöffnetes Froschmaul nicht so weit dauernd aufgerissen wie in anderen Filmen was wirklich gut ist, denn das stört mich, da könnte ich ihm dauernd 3 Torten reinstecken.

Der Film ist natürlich so gestrickt dass von allen anderen Filmen oder vielen Fantasy Epen was dabei ist. Die Schauspielerischen Leistungen der Jungen Leute will ich jetzt nicht aufzeigen sie sind einfach nur gewöhnlich, ja sie sind da, sie sehen nett aus, reden wir mal in 30 Jahren weiter ob es die noch gibt, aber ich Glaube nicht dass man in 30 Jahren einen Jay Baruchel kennt wie einen Nicholas Cage den ich seit 1980 schon kenne als Schauspieler, ja das wird wohl nicht sein, ein Alfred Molina der eigentlich gar nicht so bekannt ist kennt man auch einigermaßen und der wird auch noch in 20 Jahren bekannt sein, während die ganzen Jungstars nicht mehr da sein werden da sie von Drogenkonsum und Spielschulden schon alle zerfressen sind.

Was gut an der Story ist, es taucht die hübsche Monica Belluci auf, meine Güte, die Frau ist so was von erotisch. Die Frau siehst du an und du bekommst eigentlich auf allen Körperteilen eine gewisse Freude vermittelt ja die Frau versteht was von Schauspielen, auch wenn sie wenig auftaucht und nur da ist und ja einige Szenen sieht man, die nicht so wichtig sind, aber die Idee sie so zu besetzen ist auch gut.

Was in dem Film auch ne nette Idee ist, da kommt noch eine Besondere Figur vor und zwar, Abigail Williams (* wahrscheinlich 1680) war eine Frau, die eine wichtige Rolle bei den Hexenprozessen von Salem im Jahre 1692 spielte.

Sie war gerade 11 Jahre alt, als die Hexenprozesse stattfanden. Nachdem ihre Cousine Betty Parris krank wurde, beschloss Abigail, sich um sie zu kümmern. Sie wurde daraufhin von den Nachbarn beschuldigt, ihre Cousine zu verhexen. Es gibt mehrere Geschichten darüber, was aus Abigail nach den Prozessen geworden ist.
Die Figur der Abigail Williams ist eine der Hauptpersonen in dem Theaterstück Hexenjagd von Arthur Miller. Das Drama basiert auf den Abläufen, die sich im Jahre 1692 in Salem laut der Überlieferung abspielten. Nicht alles, was in dem Theaterstück dargestellt wird, ist historisch korrekt

Ja man muss sie nicht kennen kann sie aber kennen. Die hat ne ultra kurze Rolle aber macht nichts. Und wer jetzt auf den Geschmack kam mit Storm und Blitzen auch Musik und Energie zu machen dem sei gesagt, Ein Tesla-Transformator, auch als Teslaspule bezeichnet, ist ein nach seinem Erfinder Nikola Tesla benannter Resonanztransformator zur Erzeugung hochfrequenter Wechselspannung. Es dient zur Erzeugung von Hochspannung. Sein Funktionsprinzip basiert auf der Resonanz magnetisch lose gekoppelter elektrischer Schwingkreise. Und ja wie gesagt, die Blitze, das sind alles Special Effekte, Also ich hoffe es ist keiner so dumm wie ich und probiert das aus, ich weiß noch wie ich Mal so was wie nen Blitz erzeugen wollte und dann brannte es etwas.

Was an dem Film so super ist, es kracht, es blitzt, es strömt, es ist alles bunt so richtig farbig, ja es ist einfach schön, einfach süß, so richtig Walt Disney, so richtig nett und ich Glaube es wird keine Fortsetzung geben, aber dafür die Tempelritter Story mit Cage wird auf Teil 3 ausgeweitet und auch der Geister Reiter kriegt eine Fortsetzung ja das ist super.

Wie gesagt der Schauwert vom Film ist sehr schön, aber leider ist das nicht gut für eine anspruchsvolle Zeit im Kino, dafür habe ich mich gut unterhalten, mir hat der Film gut gefallen und ich kann ihn schon empfehlen an jeden Fantasy Freund.

90, 01 von 100Mehr anzeigen


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