Ni à vendre, ni à louer Frankreich 2011 – 77min.

Pressetext

Ni à vendre, ni à louer

Ferien am Meer bieten für alle mehr. Willkommen in einer Welt, die Jacques Tati vor über 50 Kinojahren schon so liebevoll etablierte. In den Ferien muss man nicht reden, und so gibt es in diesem etwas anderen Sommerfilm auch keine Dialoge.

Da ist der Mann, der gerne am Strand seinen Drachen steigen lässt. Der Drachen entgleitet ihm, steigt in die Lüfte und nimmt die Halskette seiner Begleiterin mit auf Reisen. Um sie wieder einzufangen, müssen die beiden durch ein Camp voller Nudisten...

Unterdessen vergnügen sich die Ehepartner der beiden im Hotelzimmer. Dabei dienen Erdbeeren und Schlagsahne als erotisches Naschwerk. Etwas härter und mit einer Vorliebe für SM-Spiele geht es in einem Nebenzimmer zu. Dumm nur für den männlichen Sklaven, dass seine blonde Domina ihn mit Handschellen gefesselt im Bett liegen lässt. Danach braust sie mit seinem roten Cabriolet und seinem Geld davon.

In der beschaulichen Kleinstadt am Meer treiben auch ein grüner und ein orangefarbener Hobbygolfer ihr Unwesen. Mit nur einem Golfball befördern sie einen Hasen ins Jenseits und zerschiessen die Asche einer Urne während einer Bestattung.Auch Waisen, Witwen, Punkerinnen mit grossen Hunden, eine ganze Familie und ein gemütliches wohlbeleibtes Pärchen finden sich ein für die Ferien am Meer.

Aber irgendwann sind auch die schönsten Ferien passé, es geht zurück nach Hause - und für die meisten Protagonisten zurück in die Bürgerlichkeit. Aber der Mann, der den Drachen steigen liess, küsst am Ende doch die Frau, die er wirklich liebt...

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